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Thursday Next 02 - In einem anderen Buch

Thursday Next 02 - In einem anderen Buch

Titel: Thursday Next 02 - In einem anderen Buch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
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ersten Stock, als einer meiner Mitbewohner die Haustür aufmachte. Ich hörte eine ruppige Stimme.
    »SpecOps! Ich suche Miss Next.«
    »Vierter Stock, zweite Tür links!« sagte Mrs Scroggins, und ich verfluchte sie dafür.
    Die Feuertreppe war vorn am Haus, wo Goliath und SpecOps mich sehen konnten, deshalb rannte ich hastig wieder die Treppe hinauf. Ich wollte mich in meiner Wohnung verstecken, aber zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass ich mich in der Eile selbst ausgesperrt hatte. Und auf dem Korridor gab es kein Versteck außer einem Gummibaum, der ungefähr sieben Nummern zu klein für mich war. Also hob ich den Briefschlitz und zischte: »He, Pickwick!«
    Mein treuer Dodo kam aus der Küche und starrte mich mit schräg gelegtem Kopf an.
    »Gut«, sagte ich. »Jetzt hör mir mal zu. Landen hat immer gesagt, du wärst ein kluger Dodo, das kannst du mir jetzt beweisen. Wenn nicht, dann werde ich hoppsgenommen und du kommst in den Zoo. So, und jetzt hol meine Schlüssel!«
    Pickwick sah mich misstrauisch an, aber dann kam sie näher und plockte zutraulich.
    »Ja«, sagte ich. »Ich bin es. Du kriegst so viele Marshmallows, wie du essen kannst, Pickers! Aber jetzt brauche ich meine Schlüssel. Meine Schlüssel!«
    Brav stellte Pickwick sich auf ein Bein.
    »Scheiße«, murmelte ich.
    »Ah, Next!« sagte hinter mir eine Stimme. Ich lehnte meinen Kopf an die Tür und ließ den Briefschlitz zuklappen.
    »Hallo, Cordelia«, sagte ich leise, ohne mich umzudrehen.
    »Sie haben sich ganz schön rar gemacht, was?«
    Ich hielt inne, drehte mich um und stand auf. Aber Cordelia hatte keine anderen SpecOps-Beamten dabei, sondern nur einen älteren Herrn und eine mindestens zwanzig Jahre jüngere Frau, offenbar die beiden Wettbewerbs-Sieger. Vielleicht war ja doch noch nicht alles verloren. Ich legte Cordelia den Arm um die Schulter und führte sie etwas beiseite.
    »Cordelia -«
    »Ach, sag doch Dilly zu mir.«
    »Also, Dilly -«
    »Ja, Thurs?«
    »Was spricht man denn so bei SpecOps?«
    »Tja, Schätzchen, der Haftbefehl gegen dich läuft bisher nur innerhalb von SpecOps. Flanker hofft wohl, dass du dich freiwillig stellst. Goliath erzählt überall herum, du hättest wichtiges Geheimmaterial aus ihrer Entwicklungsabteilung gestohlen.«
    »Das ist eine Lüge.«
    »Das weiß ich doch, Thursday. Aber zurück zur Arbeit. Bist du bereit, dich jetzt mit meinen Leuten zu treffen?«
    Ich hatte nichts zu verlieren, also kehrten wir zu meiner Wohnungstür zurück, wo das eigenartige Paar gerade einen Prospekt der Gravitube anschaute.
    »Thursday, darf ich dir James und Catia Plummer vorstellen? Die beiden sind auf Hochzeitsreise in Swindon.«
    »Herzlichen Glückwunsch!« sagte ich und schüttelte ihnen die Hände. »Hochzeitsreise nach Swindon! Sie sind ja die reinsten Genussmenschen!«
    Cordelia stieß mir den Ellenbogen in die Rippen und verzog das Gesicht.
    »Ich würde Sie ja gern zum Kaffee einladen«, sagte ich. »Aber leider hab ich mich ausgesperrt.«
    James wühlte in seiner Hose und zog einen Schlüsselbund aus der Tasche. »Sind das vielleicht Ihre? Ich hab sie draußen auf dem Bürgersteig gefunden.«
    »Das scheint mir sehr unwahrscheinlich.«
    Aber es waren tatsächlich meine Schlüssel. Der zweite Schlüsselbund, den ich seit ein paar Tagen vermisste.
    Ich schloss die Tür auf. »Treten Sie ein. Das ist Pickwick. Bitte bleiben Sie weg von den Fenstern. Da draußen sind ein paar Leute, die ich jetzt nicht sehen möchte.«
    Sie schlossen die Tür hinter sich, und ich führte sie in die Küche. »Ich war auch mal verheiratet, und ich hoffe auch, es bald wieder zu sein«, sagte ich und spähte vorsichtig aus dem Fenster. Aber das hätte ich mir sparen können: Die beiden Autos meiner Bewacher standen nach wie vor da. »Haben Sie in Swindon geheiratet?«
    »Nein«, sagte Catia. »Wir wollten uns in der Kirche der Hl Jungfrau der Hummer einsegnen lassen, aber -«
    »Aber was?«
    »Wir sind zu spät gekommen und haben unseren Termin verpasst.«
    »Ich verstehe«, sagte ich und dachte darüber nach, wie völlig unwahrscheinlich es war, dass ausgerechnet James meine Schlüssel gefunden hatte, während die anderen Passanten sie offenbar nicht entdeckt hatten.
    »Darf ich Sie etwas fragen, Miss Next?« sagte James.
    »Nennen Sie mich doch Thursday. Moment, bitte.«
    Ich flitzte ins Wohnzimmer, holte mein Entroposkop und schüttelte es, während ich in die Küche zurückkehrte.
    »Tja, Thursday«, sagte James, »ich habe

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