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Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Thursday Next 04 - Es ist was Faul

Titel: Thursday Next 04 - Es ist was Faul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
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Art Disneyland?«, fragte Formby, während wir ihn auf dem Rücksitz verstauten.
    »In gewisser Weise, Herr Präsident«, sagte ich, während wir mit quietschenden Reifen die Auffahrt zur Autobahn hochpreschten. Niemand versuchte uns aufzuhalten, und ein paar Sekunden später fuhren wir bei leichtem Regen in hellem Tageslicht westwärts auf der M4. Es war, wie ich mit einem Blick aufs Armaturenbrett feststellte, genau 17 Uhr 03, und wir hatten noch genug Zeit, um den Präsidenten zu einem Telefon und Kaines Ermächtigungsgesetz im Parlament damit zu Fall zu bringen. Ich streckte meine Hand aus, und Spike gab mir meine Automatic zurück, die immer noch vom Staub des wandelnden Leichnams bedeckt war.
    »Hast du seinen Gesichtsausdruck gesehen, als sein Kopf runterfiel?«, fragte Spike kichernd. »Solche Augenblicke sind echte Highlights in meinem Beruf!«

29. Die ehemalige Cheshire Cat
    Wie unsere Reporter berichten, hat King Canute ein weiteres Beispiel für dänische Dummheit geliefert. Der dänische Monarch hat den Versuch unternommen, die Gezeiten in der Nordsee zu stoppen! Natürlich ließ die Flut sich nicht aufhalten, und das dusselige Staatsoberhaupt wurde patschnass. Die dänischen Behörden zögerten allerdings nicht, unsere Berichterstatter und die gesamte britische Presse, deren Sachlichkeit und Ausgewogenheit und Objektivität allseits bekannt sind, mit albernen Gegendarstellungen zu verleumden. »Zunächst einmal war es nicht ›King Canute‹, sondern König Knut«, sagte der dänische Propagandaminister. »Außerdem fand das Ereignis vor neunhundert Jahren statt, und schließlich wollte er mit dem Experiment lediglich den hemmungslosen Schmeichlern und Speichelleckern an seinem Hof beweisen, dass die Naturgesetze auch für Könige gelten.« King Canute selbst verweigerte jeglichen Kommentar.
    THE TOAD 18. Juli 1988
    Dowding und Parks waren hocherfreut, den Präsidenten zurückzuerhalten, und Yorrick ließ die Abstimmung im Parlament auf unbestimmte Zeit vertagen. Stattdessen beraumte er einen Gottesdienst an, »um der Vorsehung dafür zu danken, dass Präsident Formby in unsere Mitte zurückgekehrt ist«. Spike und ich erhielten jeder einen vordatierten Scheck und das Versprechen, für unsere treuen Dienste bald mit der Banjulele in Silber mit Eichenlaub und Schwertern belohnt zu werden.
    Inzwischen war es schon Spätnachmittag, und Spike brachte mich wieder ins Hauptquartier, wo ich einen etwas ärgerlichen Major Drabb in der Nähe meines Autos vorfand.
    »Wir haben wieder keine dänischen Bücher gefunden, Agent Next!«, erklärte er mit zusammengebissenen Zähnen und gab mir seinen Bericht. »Wenn wir noch einen Fehlschlag erleiden, muss ich bei meinen Vorgesetzten Meldung machen.«
    Ich warf ihm einen zornigen Blick zu, stieß ihm den Zeigefinger in den Solarplexus und sagte: »Soll das etwa heißen, Sie machen mich für Ihr Versagen verantwortlich?«
    »Na ja«, sagte er, sank etwas in sich zusammen und trat zwei Schritte zurück. »Ich wollte nur sagen –«
    »Verdoppeln Sie Ihren Einsatz, Major Drabb, sonst lasse ich Sie versetzen. Verstanden?«
    Er tat mir fast ein bisschen leid, aber ich musste Flanker unbedingt auf Distanz halten, jedenfalls bis zum SuperHoop.
    »Ich übernehme selbstverständlich die volle Verantwortung für mein Versagen«, sagte Drabb tapfer.
    »Gut«, sagte ich und zog meinen Finger zurück. »Morgen durchsuchen Sie das Australische Kulturhaus in Wootton Bassett.«
    Drabb wischte sich die Stirn ab und salutierte. »Ganz wie Sie wünschen, Miss Next.«
    Ich versuchte, ungeschoren an den Journalisten vorbeizukommen, aber das misslang gründlich. Also gab ich nach und hielt noch einmal an, um ein paar Worte zu sagen.
    »Miss Next«, rief ein Reporter von der SportsToad, der sich nur mühsam gegen die Fernsehteams durchsetzen konnte, die um die beste Einstellung wetteiferten, »was sagen Sie als Managerin der
Mallets
dazu, dass heute fünf Spieler gekündigt haben, weil sie mit dem Tod bedroht worden sind?«
    Das war mir vollkommen neu, aber ich hielt es für besser, mir dass nicht anmerken zu lassen.
    »Wir sind dabei, neue Spieler unter Vertrag zu nehmen –«
    »Miss Next, nachdem Sie jetzt nur noch fünf Spieler haben – wäre es da nicht besser, gar nicht erst anzutreten und den SuperHoop abzusagen?«
    »Wir werden spielen, das versichere ich Ihnen.«
    »Was sagen Sie zu dem Gerücht, dass die Reading Whackers den Spitzenspieler William ›Knochenbrecher‹ McSneed

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