Tiefer
Sonnenbank herabgebaumelt hätte, legte er über seine
Schulter. Er hätte gerne ihre Brüste geknetet oder ihre Möse gerieben, gefühlt, wie sie heiß und glitschig zwischen den Beinen
wurde, und er hätte ihre Nässe gern bis auf ihren Bauch verteilt, aber er brauchte die Hände, um sich abzustützen und den
Deckel des Solariums offen zu halten. Bequem war es nicht. Aber Mike brauchte auch nicht lange, |186| sein Schwanz glitt in die Hoteltesterin, er fühlte nicht vorsichtig vor oder fickte erst ihren Möseneingang, sondern schob
seinen Schwanz bis zum Schaft in ihre Muschel. Die Testerin bog das Kreuz und streckte ihm ihren Hals entgegen, an dem er
sich gerne festgesaugt hätte, aber das ging nicht. Stattdessen vögelte er sie in schnellem Rhythmus aus der Hüfte und achtete
darauf, nicht aus ihr herauszurutschen, weil es in seiner Position, halb im und halb aus dem großen Toaster, schwierig gewesen
wäre, sich wieder in ihre Muschi einzufädeln. Außerdem hatte er in seinem «Liebesatlas für zu Hause», einem primitiv bebilderten
Siebziger-Jahre-Aufklärungsschinken, gelesen, dass Frauen ein gleichmäßiges Stoßen schätzten. Die hier wusste offensichtlich,
was für einen Hotelknaben machbar war und was nicht, und sorgte selbst für sich. Ihre rot lackierten Krallen glitten zwischen
ihre Schamlippen, wo Mike dienstfertig herumfuhrwerkte. Der Mittelfinger rutschte auf die Clit und vibrierte dort. Mike sah
schwitzend hin, konnte sich gar nicht lösen von dem Bild des einzelnen flatternden Fingers zwischen den saftigen Lippen und
den Locken drum herum und wünschte sich kurz, auch einmal eine Frau sein zu dürfen. Nicht für lange natürlich. BHs tragen,
bei jedem Parken mit dem Auto dummen Kommentaren ausgesetzt sein, weniger verdienen und immer zu dick zu sein, das war nichts
für ihn. Aber gefickt zu werden, das musste doch schön sein. In einem pumpte ein warmer biegsamer Schwanz, und nebenher rubbelte
man sich noch in die warmen Wellen.
|187| Die Testerin war mit seinen Qualitäten offensichtlich zufrieden, denn sie seufzte wohlig, murmelte etwas von «besonderer Erwähnung»
und schickte ihn weg. Mike, der nun nichts mehr von einem Mikelchen an sich hatte, betrat stolz und würdevoll die Rezeptionshalle,
wo ihn Heiermann abfing. «Das Ganze war ein Scherz!», rief er ihm entgegen, «Hamburg wollte mich nur foppen, weil ich ihm
den Weintester vor zwei Monaten verschwiegen hatte, die ist überhaupt nicht wichtig, die Dame!» – «Das mag man sehen, wie
man will», sagte eine weibliche Stimme hinter ihnen. Heiermann und Mike drehten sich um, die Testerin stand da, nur in ihr
großes Badelaken gewickelt. «Ich komme von der Zeitschrift
Mad Maid – alles, was bösen Mädchen Spaß macht
. Ich teste Hotels auf ihren Erotikfaktor hin, Sie wissen schon: Kann man ungesehen im Fahrstuhl petten, gibt es Möglichkeiten
für freiwillige Samenraubnummern in der Wäschekammer, wie sexy sind die Angestellten usw. Und ich muss sagen», sie machte
eine kleine Kunstpause und zwinkerte Mike zu, «Ihr Service ist wirklich Spitze.»
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|188| Lilly und Bodo tun es
Alle tun es. Erzählt mir nichts, alle! Man steht in einem fremden Badezimmer, nebenan tobt eine Party, jemand angelt mit speckigen
Fingern Früchte aus der Bowle, die Frau, die immer so aussieht, als käme sie gerade aus einer VH S-Häkelgruppe , schwingt ihren mageren Hintern in einer knallengen Lederhose falsch im Takt und sieht immer noch so aus, als käme sie aus
einer VH S-Häkelgruppe , und alleine kühlt man die brennenden Fußsohlen in durchgeschwitzten Nylonstrümpfen auf dem Kachelboden, und dann tut man
es halt. Ich tue es immer und überall, seit ich ein Kind war und groß genug dafür. Und ich mache es in jedem Badezimmer, sei
es das von meinem Lektor oder von einer flüchtigen Bekannten. Keiner ist vor mir sicher. Kein einziger Spiegelschrank. Ob
es ein Obi-Allibert ist oder ein Designer-Unikat, ich öffne es. Ich sehe hinein. Diskretion ist eine Eigenschaft, die mir
völlig abgeht. Und ich finde auch, wenn jemand etwas zu verstecken hat, soll er es tun, aber nicht im Badezimmerschrank. Man
erfährt so unglaublich interessante Sachen, wenn man sich die Tiegel und Töpfchen, die Fläschchen und Flakons ansieht. Das
müssten Personalberater bei Einstellungstests machen, keine psychologischen Fragebögen |189| und Handschriftenanalysen, sondern überfallartig bei der Bewerberin
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