Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
kann es schon vorkommen, dass auch eingeschläferte Tiere aus den Pferdekliniken verarbeitet werden. Dass hier dann eine Medikamentenbelastung vorliegen kann, ist nicht auszuschließen. Pferdefleisch dürfte mittlerweile auch sehr billig zu haben sein, wie der jüngste Fleischskandal zeigt. Diese Pferde stammen hauptsächlich aus Rumänien, Kanada und Argentinien und werden dort unter den unwürdigsten Bedingungen geschlachtet (siehe Bericht Stern TV vom Februar 2013).
• Glutengehalt: Unser heutiges Getreide wird mit einem viel höheren Glutengehalt gezüchtet als früher. Der Grund dafür liegt in den besseren Verarbeitungsmöglichkeiten des Getreides mit höherem Glutengehalt. Auf folgende glutenhaltige Getreidesorten sollte gerade bei darmempfindlichen Hunden verzichtet werden: Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel und Grünkern. Glutenfreie Getreide sind: Mais, Reis sowie die sogenannten Pseudogetreide:
− Buchweizen (zählt botanisch zu den Knöterichgewächsen, es wird der geschälte Samen verwendet) eignet sich hervorragend für alle Hunde.
− Quinoa (zählt botanisch zu den Gänsefußgewächsen, es wird ebenfalls der Samen verwendet) zählt wie der Buchweizen noch zu den »ursprünglichen Getreidesorten«, die einen sehr hohen Gehalt an Vitaminen und Nährstoffen haben, viel mehr als herkömmliches Getreide.
− Amaranth (zählt botanisch zu den Fuchsschwanzgewächsen) ist eine der ältesten Nutzpflanzen überhaupt und enthält viele wertvolle Aminosäuren sowie ungesättigte Fettsäuren.
− Hirse zählt botanisch zu den Gräsern. Sie ist eine der ältesten Getreidearten, reich an Eisen und Kieselsäure et cetera.
Diese vier »Pseudogetreidearten« verwende ich deswegen so gerne, weil sie erstens sehr viel mehr Nährstoffe und Vitalstoffe als herkömmliche Getreide enthalten, zweitens glutenfrei sind und drittens keine Einfachzucker enthalten. Zusätzlich haben sie einen basischen Charakter, säuern also das Futter nicht so an wie die anderen Getreidesorten. Alle Produkte aus weißen Auszugsmehlen wie Nudeln, polierter Reis, Backwaren, aber auch Kartoffeln haben einen hohen glykämischen Index, damit einen sofortigen Blutzuckeranstieg, belasten die Bauchspeicheldrüse und machen vor allem dick.
• Gemüse: Fast alle Gemüsesorten sind geeignet, außer blähende wie Kohlsorten. Gemüse kann fein geraspelt oder kurz gedünstet verfüttert werden.
Zusätze sind bei gesunden Tieren nicht notwendig. Ausnahmen sind:
• Kalziumzusatz in Form von Eierschalenpulver bei Hunden und Katzen, die keine Knochen fressen können.
• Öle: Omega-3-Fettsäuren in Form von Ölen zugeben (regelmäßig Lachsöl oder Krillöl, manchmal Schwarzkümmelöl, Hanföl, Nachtkerzenöl), vor allem dann, wenn Fleisch aus Massentierhaltungen verfüttert wird.
• Milchprodukte: Die Fütterung von Milchprodukten ist vor allem bei Allergikern sowie bei darmempfindlichen Hunden abzulehnen.Viele Hunde und Katzen lieben Milchprodukte. Wenn es gut vertragen wird, ist nichts dagegen einzuwenden, es sollten jedoch Ziegenmilchprodukte vorgezogen werden. Katzen, die auf einem Bauernhof leben und Rohmilch von der Kuh bekommen, haben Glück. Rohmilch ist ein ausgezeichnetes Futtermittel für Katzen und auch für Hunde, weil sie noch ursprünglich ist und alle wertvollen Nährstoffe enthält (siehe Kapitel 4: Die Ernährung – Milchprodukte: gut oder schlecht? ).
• Wichtig sind auch regelmäßige Gaben von Kräutern . Neben Küchenkräutern wie Petersilie, Basilikum, Thymian et cetera sind vor allem Wildkräuter aufgrund ihres höheren Gehaltes an gesundheitsfördernden Inhaltstoffen den Kulturpflanzen vorzuziehen: Bärwurz, Bibernelle, Blutweiderich, Brombeerblätter, junge Buchenblätter, Dost, Brunnenkresse, Käsepappel, Kerbel, Klee, Lungenkraut, Luzerne, Quecke, Sauerampfer, Schachtelhalm, Schafgarbe, Veilchen, Wiesenbärenklau, Löwenzahn, Giersch, Breitwegerich, Spitzwegerich, Gänseblümchen, Klee, Brennnessel, Stiefmütterchen.
• Nüsse: Auf Nüssen bilden sich oft Pilzgifte, die schädlich für die Leber sind. Nüsse, die nicht direkt vom Baum kommen, sondern gelagert werden, müssen deswegen über Nacht in Wasser, dem etwas Vitamin C beigefügt wurde, eingeweicht werden. So werden die Pilzgifte abgespült. Prinzipiell sollten Nüsse nicht zu oft verabreicht werden.
Was tun bei Zahnstein?
Zahnstein bildet sich aus bakteriellen Belägen, die durch Einlagerung von Mineralien (Kalzium, Phosphor, Magnesium) verhärten.
Wann
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