Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
können beispielsweise Diabetes Typ 1 auslösen. Man kann durch zuckersenkende natürliche Stoffe sowie gezielte Unterstützung der Zellregeneration (Antioxidantien) und des Immunsystems (Ziegenkolostrum) vielleicht keine Heilung, aber immerhin die Reduktion der Insulinmenge erreichen.
Die Ursachen der Entstehung des Diabetes Typ 2 sind weitgehend nachvollziehbar. Zu viele Kohlenhydrate mit hohem glykämischen Index bewirken einen Zuckeranstieg im Blut und damit eine verstärkte Insulinausschüttung. Beim Menschen bewirkt hoher Eiweißkonsum (viel Fleisch) ebenfalls eine erhöhte Insulinausschüttung.
Insulin hat wichtige Aufgaben im Stoffwechsel zu erfüllen. Es schleust den Blutzucker in die Zellen hinein, die aus diesem Zucker ihre Energie gewinnen. Insulin senkt den Blutzuckerspiegel, indem es die Muskel- und Leberzellen stimuliert, Glukose aus dem Blut aufzunehmen. Insulin bewirkt, dass überflüssiger Zucker als Fett in den Fettzellen gespeichert wird. Und Insulin verhindert auch, dass dieser Zucker aus den Speichern wieder freigesetzt wird. Insulin ist also ein Speicher- und Verschlusshormon. Es speichert das Fett und lässt es nicht mehr los. Insulin macht dick und sorgt dafür, dass man so bleibt. Diese Stoffwechselstrategie stammt noch aus der Steinzeit und war dafür gedacht, Lebewesen vor Hungersnöten zu schützen. Das ist auch der Grund dafür, dass 67 Prozent der Männer und 52 Prozent der Frauen an Übergewicht leiden und als Folge davon für Krankheiten wie Diabetes anfälliger sind.
Wird jetzt ständig im Übermaß Insulin ausgeschüttet, werden die Zellen, die den Blutzucker aufnehmen sollen, auf lange Sicht resistent gegen das Insulin und können den Zucker nicht mehr aufnehmen. Damit steigt der Blutzucker und Diabetes Typ 2 entsteht. Nicht nur der gesteigerte Verzehr von Nahrungsmitteln mit hohem glykämischen Index bewirkt auf Dauer den Kollaps des gesamten Systems, sondern auch andere Faktoren wie schädliche Transfettsäuren. Sie verdicken und verkleben die Zellwände und hemmen den Glukosetransport, was wiederum den Anstieg des Blutzuckers zur Folge hat. Um den ansteigenden Blutzuckerspiegel zu senken, beginnt die Bauchspeicheldrüse mit einer vermehrten Produktion von Insulin gegenzusteuern, wodurch es im gesamten Körper zu Entzündungen kommen kann. Die Leber versucht, die überschüssige Glukose in Fett umzuwandeln, was zu Übergewicht führt. Um den restlichen Zucker zu beseitigen, läuft die Niere auf Hochtouren. Am Ende verfällt der Körper aufgrund des Mangels an Energie – die Zellen können keinen Zucker mehr aufnehmen – in einen Erschöpfungszustand. Müdigkeit und Depressionen sind die Folgen. Die Nebennieren reagieren und pumpen Stresshormone ins Blut. Cortisol ist solch ein Stresshormon, das als Notprogramm für eine Blutzuckererhöhung eingesetzt wird. Ein erhöhter Cortisolwert hat aber auf Dauer auch schwerwiegende Nebenwirkungen. Er steigert die Insulinresistenz der Zellen noch mehr und bewirkt dadurch wiederum eine Steigerung der Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse. Ein Teufelskreis.
Katzen entwickeln wie der Mensch häufiger Diabetes Typ 2. Die ersten Anzeichen sind auch hier mehr Durst, die Katzen scheiden vermehrt Urin aus, wirken müde und zeigen oft eine typische Hinterhandschwäche. Dabei tritt die Katze mit der ganzen Fußsohle der Hinterhand auf, ähnlich wie ein Hase.
Beim Hund sind ebenfalls der Durst und die damit verbundene vermehrte Urinausscheidung die ersten Symptome, die auffallen. Eine Zunahme des Appetits und damit die Neigung zur Fettleibigkeit, nächtliche Unruhe und oft ein eigenartiges heiseres Bellen in der Nacht, begleitet von einem damit verbundenen Husten, treten auf. Zusätzlich eine Linsentrübung beider Augen, die zu rascher Erblindung führt.
Was können wir bei Diabetikerkatzen und Diabetikerhunden tun? Natürlich muss in der Anfangsphase der Erkrankung, wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, mit Insulininjektionen versucht werden, diesen zu senken. Danach ist es angebracht, gerade bei Diabetikern des Typs 2, durch Ernährungsumstellung und Gabe von natürlichen Mitteln zur Blutzuckersenkung sowie mit aktivem Zellschutz zumindest eine Reduzierung der Insulingabe zu erlangen.
Fütterung:
Vermeidung von Nahrungsmitteln mit hohem glykämischen Index. Absolut ungeeignet und tabu sind Diabetes-Diätfuttermittel vom Tierarzt. Sie enthalten viel zu viele Kohlenhydrate, um nur annähernd senkend auf den Blutzucker Einfluss
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