Tieraerzte koennen die Gesundheit Ihres Tieres gefaehrden
nehmen zu können. Verboten sind vor allem Nudeln, Kartoffeln, Reis und Leckerlis mit Zucker.
Hund: Die Fütterung sollte aus rohem Fleisch (50 Prozent der Gesamtration) mit viel frischem Gemüse, Kräutern und wenig Kohlenhydraten bestehen. Wurzelgemüse wie Karotten und Sellerie bitte nicht kochen, da dadurch der glykämische Index steigt. Kohlenhydrate: Amaranth, Hirse, Quinoa, Buchweizen.
Katze: mehrmalige kleinere Portionen pro Tag. Auch hier keine Kohlenhydrate mit hohem glykämischen Index. Hauptsächlich fettarmes Fleisch vom Huhn, Kalb, Fisch plus Gemüse (90 Prozent Fleisch oder Fisch). Etwas geraspelte Karotten, gekochte Hirse oder Buchweizen.
Bei Katzen ist der Faktor Übergewicht das größte Problem. Dieses Übergewicht entsteht ebenfalls durch zu kohlenhydratreiche Nahrung (Trockenfutter ist geradezu geschaffen dazu, bei Katzen Übergewicht zu provozieren). Kommt bei Wohnungskatzen noch zu wenig Bewegung dazu, werden die Weichen für Diabetes Typ 2 gestellt.
Hier sind der Verzicht auf Trockenfutter, eine Reduktion der Gesamtkalorienanzahl sowie, soweit möglich, die Förderung der Bewegung notwendig, um eine Erkrankung zu verhindern.
Katzen sind sehr wählerisch, jede Katze will ein anderes Menü. Hier heißt es ausprobieren.
Wie ein an Diabetes erkrankter Hund oder eine erkrankte Katze mit der jeweiligen Insulingabe versorgt werden muss, soll hier nicht Gegenstand sein. Dafür gibt es ausreichend Literatur. Wir wollen aber bei jeder Katze und jedem Hund, die oder der an Diabetes leidet, versuchen, vom Insulin wegzukommen oder wenigstens mit einer geringeren Dosis an Insulin auszukommen. Sich einfach mit der Mitteilung abzufinden: Ihr Hund oder Ihre Katze ist Diabetiker und muss lebenslang seine Insulinspritzen bekommen, ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss.
Diabetes kann auch durch Impfungen oder die Gabe anderer chemischer Medikamente ausgelöst werden!
Behandlung:
• Vitalpilze: Coprinus und Maitake
• Heidelbeerblättertee wirkt blutzuckersenkend, ebenso Ginkgo-biloba-Extrakt, Holunderblüten, Brennnessel, Brunnenkresse
• Salbeitee wirkt direkt auf die sezernierenden Zonen der Bauchspeicheldrüse
• homöopathisch: Syzygium jambolanum D4, eventuell ein Pankreas-Organpräparat von Heel, Citrokehl (Sanum)
• aktiver Zellschutz durch die Gabe hochwertiger Öle und Antioxidantien
• viel Bewegung
Kapitel 12
Blasen- und Nierenerkrankungen
Wenn das Wasserlassen zur Qual wird
Chronische Erkrankungen der unteren harnableitenden Organe (FLUTD: Feline Lower Urinary Tract Disease heißt der schulmedizinische Ausdruck dieser Erkrankung bei der Katze) sowie Erkrankungen der Niere sind bei Katzen immer häufiger auftretende Krankheitsbilder in den tierärztlichen Praxen. Circa 30 Prozent der Krankengeschichten von Katzen, die ich per E-Mail bekomme, betreffen solche Beschwerden. Die Wissenschaft ist sich noch nicht ganz sicher, wie sich diese Krankheit bei Katzen entwickelt. Es wird davon ausgegangen, dass zuerst eine Blasenentzündung vorliegt, die aus einem Zusammenspiel von Nervenimpulsen und einer Schädigung der GAG-Schicht (GAG-Schicht: Glycos-Amin-Glykane) entsteht, welche die Wände der Blase und der harnableitenden Wege auskleidet. Werden durch verschiedene Impulse wie Stress, stark konzentrierten Urin oder Steine die Nerven stimuliert, werden über das Gehirn Neurotransmitter freigesetzt, die in der Blase Entzündung und Schmerz auslösen. Die GAG-Schicht wird geschädigt, es lösen sich Proteinteilchen von der Blasenwand, die wiederum zur Obstruktion beitragen können. Diese Blasenentzündung wird als idiopathisch (Feline Idiopathische Cystitis) bezeichnet, das heißt, man kennt die Ursachen nicht.
Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Zuerst entstehen die Kristallbildungen, welche die Blasenwand schädigen und so zu dem weiteren Krankheitsverlauf beitragen. Und diese Kristallbildung ist sicherlich die Hauptursache der so häufig auftretenden Blasenentzündungen, die sich dann natürlich durch Stress und die damit verbundenen oben erwähnten Veränderungen der Blasenwandauskleidung noch verstärken können. Schulmedizinisch werden hier in Ermangelung anderer Therapiemöglichkeiten immer Antibiotika verschrieben, obwohl diese Entzündungen meist nicht bakteriellen Ursprungs sind. Das ist auch der Grund, warum die meisten dieser Blasenentzündungen nicht einmal kurzfristig auf Antibiotika ansprechen. Wir erreichen hier nur, dass die Schleimhäute in ihrer bakteriellen
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