Tiere verstehen mit allen Sinnen - Anleitung zur telepathischen Kommunikation zwischen Mensch und Tier
jederzeit für dich wiederholen. Am besten baust du sie in deinen Alltag ein, um so auf eine einfache Art und Weise eine Insel der Ruhe zu schaffen. Sie wird dir auch helfen, dich in hektischen Alltagssituationen zu beruhigen, dich aus Stressigem herauszunehmen, immer wieder in dich hineinzuhorchen und dich und deinen Körper besser kennenzulernen. Du kannst sie auch weiterentwickeln und zum Beispiel über deinen Atem den Fokus nacheinander auf einzelne Körperstellen und Organe lenken, um so mehr Licht und Kraft dorthin zu bringen. Somit kannst du auch für Heilung bei Schmerzen oder Unwohlsein sorgen.
Die Perspektive des Tieres einnehmen
Um mit einem Tier in telepathischen Kontakt zu gehen, ist es wichtig, sich voll und ganz auf das Tier einlassen zu können. So weit, bis wir vollständig seine Perspektive eingenommen haben. Wir sind dann gewissermaßen das Tier. Am einfachsten gelingt dies mit einer weiteren Meditationsübung. Du brauchst kein Tier dafür in deiner Nähe zu haben. Lass dich einfach auf die Übung ein und sei offen dafür, welches Tier sich dir zeigen wird. Es sollte möglichst kein Tier sein, das du bereits kennst, denn dann wärst du zu sehr von deinen Gedanken beeinflusst. Das Tier taucht aber einfach aus dem geistigen Raum auf – lass dich also überraschen. Diese Übung soll dir einfach eine erste Vorstellung davon geben, wie es ist, mit Tieren zu kommunizieren, sich wie ein Tier zu fühlen und zu bewegen, durch seine Augen zu sehen. Außerdem unterstützt dich diese Übung in dem Lernvorgang, sich auf ein Tier zu konzentrieren und nicht in Gedanken abzuschweifen.
Der Kontakt mit einem Tier wird langsam aufgebaut und benötigt einen gewissen Zeitrahmen. Wenn du möchtest, halte dir Notizmaterial bereit, damit du deine Erfahrung nach der Übung festhalten kannst. Du kannst sie aber auch ganz einfach nur durchleben und innerlich annehmen. Doch meistens ist es hilfreich, seine Eindrücke festhalten zu können. In meinen Seminaren darf jeder Teilnehmer nach dieser Übung seine Erfahrungen mitteilen. Sie können teilweise sehr emotional sein und in den Einzelnen Dinge bewegen, die lange verschüttet waren. Einige meiner Schüler haben durch diese Übung Heilung bestimmter Themen oder die Lösung von Blockaden, Ängsten und Unsicherheiten erfahren. Und sie haben erleben können, dass sie den Tieren und der Natur näherkommen. Es mag sein, dass sich deine Wahrnehmung und deine weltliche Einstellung nach dieser Übung ein wenig verändern werden und du beginnst, auch dein menschliches Sein aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Auch diese Übung kannst du auf ein Wiedergabegerät sprechen, oder aber du liest sie in Ruhe mehrfach durch und übst dann aus der Erinnerung. Lass dich einfach frei in ein kindliches Wahrnehmen eintauchen. Sollte dir etwas unangenehm sein oder dich verunsichern, hast du jederzeit die Möglichkeit, die Übung abzubrechen. Wende dich dann an das Tier, das dir begegnet ist, und bitte es, die Übung zu beenden und dich wieder zu deinem Ausgangspunkt zurückzubringen. Nun aber wünsche ich dir, dass du die Ruhe und die Begegnung, die dir bevorsteht, genießen kannst.
Die Perspektive eines Tieres einnehmen
Such dir einen Platz, an dem du absolut ungestört bist und ruhig für dich sein kannst. Lege oder setze dich bequem hin, sodass du dich entspannen kannst. Schließe deine Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Atme tief ein und aus, sodass sich dein Brustkorb und dein Bauch in deinem Atemrhythmus mitbewegen.
Beobachte deinen Körper, ob du dich auch wirklich wohlfühlst und entspannst. Wenn du eine Stelle findest, die sich unangenehm anfühlt, nimm einen bewussten Atemzug, geh in deiner Vorstellung an diese Stelle und atme die Anspannung einfach aus.
Lass alle deine Gedanken los, lass sie ziehen wie Wolken am Himmel und fühle, wie du dich mit jedem Ein- und Ausatmen mehr und mehr entspannst.
Fühle die Verbindung deines Körpers zur Erde. Fühle den Boden unter dir. Entspanne deine Füße und lass zu, dass sich diese Entspannung mehr und mehr über deine Beine, dein Gesäß, deinen Bauch bis in den Brustkorb hinein ausbreitet. Fühle diese Entspannung auch in deinen Schultern, in beiden Armen, Händen und Fingerspitzen. Lass sie auch in den Hals, über deinen Nacken und in den Kopf fließen. Du bist vollkommen entspannt. Lass einfach los, entspanne deinen ganzen Körper, alle Muskeln und genieße diese Ruhe. Lass deinen Atem dabei einfach fließen.
Lass nun in
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