Tierische Lust: Erotische Stories (German Edition)
untergegangen. Ich klammerte mich an ihn und hing in seinen Armen, spürte seine wunderbar warme Haut, und als ich tief Luft holte, drang der Salzwassergeruch seiner lockigen Haare in meine Nase.
Nein, er war nicht real. Das war alles nur ein Trugbild meiner mit mir durchgehenden Phantasie. Es spielte keine Rolle, dass er mich gegen den Felsen gedrückt hielt und jeden meiner Sinne mit seiner schieren Präsenz mehr als berauschte – ich war schließlich kein kleines Kind mehr und glaubte nicht mehr an Märchen. Das war alles nur ein Traum, oder vielleicht hatte auch mein Geisteszustand unter den vielen Jahren der Einsamkeit ernsthaft gelitten. Doch ich zog ihn nun an mich heran, vergrub mein Gesicht in seinen nassen Haaren, und mir war es auf einmal völlig egal, ob er wirklich oder nur in meiner Vorstellung existierte. All die Jahre hatte ich heimlich um solch eine menschliche Wärme gefleht, nach jemandem, der sich mit dieser Kraft an mich drückte, jedes Mal, wenn der Abt mir sagte, ich solle für die Seelen der Verdammten beten. Und wer war ich denn, dass ich mir einen Kopf darum machen sollte, wenn meine Gebete nun erhört worden waren – egal wie auch immer sich das äußern würde?
Er drehte mich herum, sodass ich nun gegen den Fels schaute. Sein warmer Körper presste sich von hinten gegen mich, dabei griff er um mich herum und stöhnte leise gegen meine Schulter. Sein steifer Schwanz schlüpfte zwischen meine Oberschenkel, während sich seine Arme von hinten um meine Brust legten. Es war wunderschön, in der kühlen See seine Wärme an mir zu spüren – ganz und gar real und eindringlich, während ich mich gleichzeitig seltsam neben mir stehend fühlte, irgendwie unwirklich. Meine wie in Trance tastenden Hände fanden Halt in den Ritzen des Steins, und ich ließ es zu, dass er meine Beine auseinanderdrückte. Er zog mich jetzt noch fester an sich heran, und ich merkte, wie ich mich unwillkürlich für ihn bewegte und ihm half, mir näher zu kommen. Ja, ich wollte es, und als dann eine etwas stärkere Woge uns überspülte und gegen den Fels presste fanden wir es. Er griff nach unten und zog meine Hüften gegen seine, ganz fest, und plötzlich rammte er sich in mich hinein.
Ich schrie gellend auf, als der Schmerz durch mich hindurchraste und wand mich verzweifelt, um von ihm wegzukommen, doch seine Arme hielten mich so unerbittlich fest als wären sie aus Eisen. Sein erster Stoß war schon tief eingedrungen und sein zweiter ging noch tiefer, und schon bald hatte er seinen Rhythmus in mir gefunden und mein Schmerz ebbte langsam ab, wich zunächst großer Erleichterung, wurde dann zunehmend zu Lust, immer drängender und verzweifelter. Ich griff herunter nach meinem zum Platzen steifen Schwanz und passte die Bewegungen meiner Hand seinen Stößen an, während er sich immer schneller in mir bewegte und sein erst leises Stöhnen an meiner Schulter immer lauter wurde. Ich kam ganz plötzlich und viel zu schnell und wieder schrie ich gellend auf, diesmal jedoch, weil es mich völlig wegriss. Zitternd und brüllend hing ich in seinen Armen, und mein Arsch krampfte sich fest um seinen Schwanz, der sich nun noch viel größer und härter in mir anfühlte als vorher. Gegen meinen Willen kämpfte mein Körper schon bald dagegen an und versuchte erneut, sich seinem Griff zu entwinden, sich von seinem Eindringen zu befreien, und seine beachtliche Länge und Dicke schienen tiefer in mir zu stecken, als je zuvor.
»Bitte!«, bettelte ich, lehnte mich ganz gegen seine warme Brust zurück und strampelte verzweifelt mit den Beinen, um mich zu befreien. Seine Nase stupste zärtlich gegen meine Wange, dabei verlangsamte sich sein Rhythmus und eine seiner Hände streichelte meinen Bauch.
»Bitte, …!«, brachte ich noch einmal heraus; mir fiel nichts weiter ein, was ich noch hätte sagen können. In dem Maße wie meine Lust verflog, brach brutal die Wirklichkeit in meine Wahrnehmung ein. Ich wurde gerade gefickt von einem … einem …
Was?
, und ich war ihm völlig ausgeliefert in einem Meer, das sich mit einem Mal sehr tief, sehr dunkel und eiskalt anfühlte. Er war unglaublich stark, unnatürlich stark. Vor fünf Minuten hatte ich noch Angst gehabt, er könnte mich beißen. Das erschien mir jetzt beinahe wie ein schlechter Witz, über den ich laut losgelacht hätte, wäre die Situation nicht so ernst gewesen.
Vielleicht spürte er meine Angst, meine aufsteigende Panik. Er löste seinen festen Griff, und seine Hände
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