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Tiffamy Duo Band 29

Titel: Tiffamy Duo Band 29 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell , BEVERLY BIRD
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Moment die Flut zurückweichen lassen, um Mandy noch viele Stunden so in seinen Armen halten zu können. Doch kein Mensch konnte das silberne Gleiten des Ozeans aufhalten. Als die Wellen über Mandys Waden spülten, zog sie die Knie bis unters Kinn, so dass nur noch ihre Zehen nass wurden.
    Widerstrebend rutschte Daniel ein Stückchen zurück. Als sie sofort nachrückte, lachte er leise. „Wird es Ihnen zu nass?" Er hob sie hoch, drehte sie um und setzte sie rittlings auf seinen Schoß. „Besser?" fragte er. Sein Gesicht war ihrem so nah, dass sie seine Augen funkeln sah. Sein Lächeln war so warm wie seine Zärtlichkeit. Seine Hände, sein Körper, seine Worte spendeten Trost, ohne etwas dafür zu fordern.
    „Ja", flüsterte sie.
    „Heißt das, dass wir noch eine Weile hier sitzen bleiben können?" Sie nickte.
    „Gut. Ich möchte nämlich nicht gehen. Noch nicht."
    Sie merkte, dass er diese zarte Intimität ebenso genoss wie sie, und ihr rieselte eine angenehme Wärme über den Rücken. Langsam beugte sie sich vor, um sich an seine Brust zu lehnen. Bis in die Zehenspitzen spürte sie die Hitze, die von ihm ausging. Unwillkürlich hielt sie den Atem an. Sehnsucht erfüllte sie, süße, verlangende Gefühle durchströmten ihren Körper.
    Daniel strich ihr mit der Hand über den Rücken. Es sollte eine beruhigende Geste sein, jedoch überstieg sie ihren Zweck völlig. Seufzend schmiegte Mandy die Wange an seine Schulter und barg ihr Gesicht an seinem Hals. Sekundenlang glaubte Daniel, den zarten Druck ihrer Lippen zu spüren.
    Plötzlich fühlte er weit mehr als nur das Gewicht ihres Körpers an seinem. Mit jedem Atemzug fühlte er die weiche Fülle ihrer Brüste unter dem knappen Bikinioberteil. Hitzewellen gingen durch seinen Körper. Hitzewellen, die seinen Herzschlag beschleunigten und eine unübersehbare Wirkung auf ihn hatten.
    Daniel versuchte, gegen das aufwallende Begehren zu kämpfen. Dann musste er einsehen, dass es sinnlos war, seinen Körper kontrollieren zu wollen. Er war schließlich kein Junge mehr, der beim ersten Anzeichen sexueller Erregung die Gewalt über sich verlor. Genauso wenig war Mandy ein unerfahrenes Mädchen, das sich von der Erregung eines Mannes in Verlegenheit bringen ließ. Und was sollte schon passieren an einem öffentlichen Strand? Es genügte, dass sie den friedlichen Moment des Zusammenseins auskosteten. Leidenschaft war weder notwendig noch angebracht.
    Diese Erkenntnis konnte Daniel jedoch nicht davon abhalten, sich ihres warmen, weichen Körpers zu erfreuen. Eben sowenig veranlasste sie ihn, sich dem sanften Druck ihrer Lippen auf seinem Hals zu entziehen. Statt dessen schloss er die Augen, um die Empfindungen, die diese kleinen keuschen Küsse in ihm auslösten, besser genießen zu können. Langsam beugte er sich über sie. Er wollte sie nur auf die Wange küssen, aber es waren ihre Lippen, die er fand. Der Kontakt war erst nur eine flüchtige, zarte Berührung, die sich jedoch unversehens vertiefte und in einen zärtlichen Kuss überging. Als Daniel merkte, was er tat, war es zu spät.
    Mandy seufzte leise auf. Er spürte ihren Atem als warmen Hauch auf seinen Lippen. Sie erwiderte seinen Kuss so zart, dass er den Atem anhielt, so sehr bewegte ihn ihre zurückhaltende Liebkosung. Nie hätte er geglaubt, dass ein solch harmloser Kuss diese Lust in ihm auslösen konnte.
    Auch in Mandy weckte die Berührung süße, unbekannte Gefühle. Sie schmiegte sich enger an Daniel und wärmte seinen Hals mit ihrem Atem. Langsam ließ er seine Hand zu ihrem Gesicht gleiten. Mit den Fingerspitzen liebkoste er ihre Stirn und ihre Wange. Sanft zeichnete er die Konturen ihres Kinns und ihrer Lippen nach. Mandy zitterte vor verhaltener Erregung. Seine Berührungen brannten wie Feuer auf ihrer Haut. Sie schmiegte den Kopf in seine Hand, um seine Zärtlichkeiten mit einer zarten Geste zu erwidern. Erneut hob er ihr Gesicht, um ihre Lippen zu suchen.
    Mandy hielt sein Gesicht zwischen ihren Händen. Die Berührung war so innig wie ihr Kuss und löste fast unerträgliche Lustgefühle in Daniel aus. Benommen wunderte er sich, dass diese einfache Zärtlichkeit von solcher Erotik für ihn sein konnte. Gleichzeitig wünschte er sich, dass diese innige, seltsam flüchtige Berührung ewig andauern möge. Hin- und hergerissen zwischen Leidenschaft, Zärtlichkeit und süßem Überraschen, wagte er nicht, sich zu bewegen. Nur dieser Moment zählte, und nichts sollte ihn zerstören.
    Als Mandy seine

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