Tiffany Duo 48
ich dich vertrieben, und das bewirkt, wovor ich mich so
gefürchtet hatte."
Das Schweigen zwischen ihnen war mit einemmal bedrückend. Nur das leise
Plätschern des Bachs und das Gezwitscher der Vögel unterbrach die Stille. Kaylie
kannte das Gefühl, Menschen zu verlieren, die man liebt. Als sie ihre Eltern verlor,
war Don bei ihr gewesen, um sie aufzufangen.
Er beugte sich so dicht vor sie, daß sie die kleinen blauen Flecke in seinen grauen
Augen erkennen konnte. "Dich zu verlieren, war das schlimmste Erlebnis meines
Lebens."
Mühsam drängte sie die Tränen zurück. Als Don ihren Nacken umfaßte, wehrte sie
sich nicht, sondern hob das Gesicht zu ihm empor.
Zärtlich strich er mit den Lippen über ihren Mund, und sie öffnete erwartungsvoll
die Lippen.
Der Wind wehte durch die Bäume, und die Äste, die sich im Sonnenlicht bewegten,
warfen Schatten auf Dons Gesicht, als er die Arme fester um Kaylie schlang.
Sie schloß die Augen und versuchte, sich alle Gründe dafür in Erinnerung zu rufen,
ihn von sich zu stoßen. Doch der Druck seiner Lippen auf ihren und die innige
Liebkosung seiner Zunge machten es ihr unmöglich, sich zu sträuben. Die Sonne
schien ihr wärmend auf den Rücken, und Kaylie erwiderte die Umarmung und
schlang Don die Arme um den Nacken.
Verlangend preßte sie sich enger an ihn. Mit sanftem Druck zog er sie an sich und
hielt sie so fest, daß sie kaum noch atmen konnte.
Sie verlor den Boden unter den Füßen, und Don trug sie unter einen Baum. Er legte
sie auf den mit Kiefernnadeln bedeckten Boden nahe bei dem Bach. Dann streckte
er sich neben ihr aus und küßte sie hungrig.
Er strich seitlich an ihrem Oberkörper entlang, bis er mit den Daumen die Rundung
ihrer Brüste erreichte.
Leise stöhnte sie auf, als sich ihre Brustspitzen lustvoll verhärteten. Sie meinte, vor Verlangen zu zerfließen, und klammerte sich an Don. Mit zurückgelehntem Kopf gab
sie sich den Empfindungen hin, die die Berührung seiner Zunge an ihrem Hals in ihr
auslöste. Mit fahrigen Bewegungen zerrte er an ihrem T-Shirt, um mehr von ihrer
nackten Haut zu spüren.
Ihre Brüste schmerzten fast, und ihr Körper sehnte sich zitternd nach Dons
Liebkosungen.
Er rollte sich auf sie, und das Gewicht seines muskulösen Körpers ließ sie vor
Begehren erbeben.
Ihr Verstand sagte ihr immer noch, daß sie es nicht zulassen durfte, doch Kaylie
hörte nicht mehr auf ihre inneren Zweifel. Sie fuhr ihm durchs Haar und strich über
die Muskeln seines Nackens und die Schultern.
"Liebe mich, Kaylie", flüsterte er an ihrem Ohr, und sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Der Pulsschlag pochte ihr in den Schläfen, und das
Verlangen in ihr drängte nach Erfüllung.
Er strich ihr vorn über das T-Shirt und ließ die Hand ruhig über ihrem wie rasend
schlagenden Herz liegen.
"Du sehnst dich nach mir."
Schweigend blickte sie zu ihm auf. Sein Gesicht war angespannt, und auf der Stirn
schimmerte ein Anflug von Schweiß. Über ihm bewegten sich die Zweige vor einem
strahlendblauen Himmel.
"Du sehnst dich nach mir", sagte er wieder.
"Ja", antwortete sie kaum hörbar. Wie konnte sie leugnen, was so offensichtlich war? Sie verzehrte sich nach ihm. Ihr Körper brannte vor Lust, und sie konnte an
nichts anderes denken, als mit Don zu schlafen.
"Auch ich begehre dich", gab er mit heiserer Stimme zu.
Deutlich konnte Kaylie den Beweis dafür an ihrer Hüfte spüren. Sie half ihm, als er
ihr das T-Shirt aus der Jeans zog. Dann strich er ihr quälend langsam über die Brüste und die aufgerichteten Knospen.
"Oh, Don", stieß sie atemlos hervor und preßte den Mund auf seine Lippen, als er sich aufreizend an ihr rieb.
Mit der Zunge strich er ihre Kehle hinab, über die Brüste und tiefer über ihren
flachen Bauch.
"Don." Aufseufzend ließ sie den Kopf nach hinten fallen.
Er unterdrückte ein Aufstöhnen, und sein Atem strich heiß über ihre nackte Haut.
Don hob den Kopf und blickte ihr in die Augen. Sein Blick wirkte fast verzweifelt, als kämpfe er gegen einen übermächtigen Gegner.
Kaylie streckte die Arme aus und wollte seinen Kopf wieder zu sich herab ziehen, um
ihn zu küssen, doch er hielt ihre Hände fest. "Nicht", sagte er, schloß die Augen und holte tief Luft.
"Don?"
"Bitte nicht!" Er ließ ihre Hände los und richtete sich auf, Hilflos fluchte er.
"Ist etwas nicht in Ordnung?" fragte sie, als er sich zur Seite rollte und sich mit dem Rücken zu ihr hinsetzte.
"Nichts ist in
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