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Tiffany Duo 48

Tiffany Duo 48

Titel: Tiffany Duo 48 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Ordnung."
    "Ich verstehe nicht."
    "Wirklich nicht?" Er fuhr herum und sah sie an. "Ich hatte vor, dich zu verführen, Kaylie. Seit ich wußte, daß ich dich wiedersehen würde, habe ich das hier geplant."
    Sie konnte seinem Blick kaum standhalten.
    "Aber das reicht nicht."
    "Was... "
    "Körperliche Lust ist nicht genug", erklärte er mit gepreßter Stimme.
    "Da muß noch mehr sein." Er schlug mit der Faust auf den harten Boden und fluchte leise.
    "Aber, ich meine ... Vielmehr, ich dachte, daß ..."
    "Ich weiß, was du dachtest. Und du hattest recht. Ich habe es geplant, dich hier zu verführen. Aber ich brauche mehr als leidenschaftlichen, heißen Sex mit dir hier im
    Wald!"
    Kaylie schnappte nach Luft und errötete bis zu den Haarwurzeln. "Ich verstehe dich nicht."
    "Natürlich tust du das. Ich will alles von dir." Er zog sie dicht an sich. Sie preßte sich an seine feste muskulöse Brust, und sein Gesicht war jetzt wieder direkt vor ihr. "Laß uns gehen."
    "Aber... "
    Don pfiff nach dem Hund und setzte sich auf sein Pferd. Kaylie strich sich die
    Kleidung glatt. Sie war verwirrt und kam sich vollkommen lächerlich vor. Da hätte sie beinahe mit ihm geschlafen, und er lehnte sie ab!
    Sie griff nach Henrys Zügeln, stieg auf und ritt los. Wie sollte sie bloß die nächsten Tage allein mit Don in dem Haus durchstehen?

7. KAPITEL
    "Das sieht Kaylie einfach nicht ähnlich, daß sie uns so im Stich läßt", sagte Jim Crowley, der Produzent von West Coast Morning, Er machte einen großen Schritt
    über ein dickes Kamerakabel, während er aus dem Senderaum ging, der als Kulisse
    für die Show wie ein gemütliches Wohnzimmer in einer einfachen Wohnung
    eingerichtet war.
    Er ging den kurzen Flur zu seinem Büro entlang, und seine Assistentin Tracy
    Montclair folgte dicht hinter ihm.
    "Sogar Kaylie Melville hat das Recht auf ein Privatleben, oder nicht?" stellte sie fest.
    "Auf einmal? In den vergangenen sechseinhalb Jahren hat Kaylie keine Sendung
    versäumt. Keine einzige. Das hier sieht ihr einfach nicht ähnlich." Er schob eine Glastür auf und ging zu seinem Schreibtisch.
    Der Aschenbecher quoll über, und er leerte ihn in den Abfalleimer aus, bevor er sich
    in den großen Ledersessel setzte.
    "Ruf doch mal ihre Schwester an. Marge heißt sie, oder?"
    "Margot", berichtigte seine Assistentin ihn.
    "Wie auch immer. Ruf sie an und frag, unter welcher Nummer wir Kaylie erreichen
    können."
    "Ach, komm schon, Jim. Das meinst du doch nicht ernst! Sie ist bei ihrer Tante,
    irgendwo in einem Krankenhaus."
    "Selbst in einem Krankenhaus gibt es Telefone." Um nicht schon wieder zu rauchen, griff Jim nach einem Kaugummi. "Ich muß mit ihr sprechen. Für nächste Woche
    haben wir ein Riesenprogramm, und ich glaube nicht, daß Alan allein damit
    zurechtkommt."
    "Vielleicht ist sie bis dahin wieder zurück."
    "Na, das sollten wir nicht dem Zufall überlassen." In diesem Moment klopfte es, und durch die Glastür sah er Alan Bently.
    "Dieser Kerl hat den siebten Sinn", murmelte Jim. Tatsächlich schien Alan überall aufzutauchen, wo sein Name fiel. "Was gibt's?" fragte Jim, als Alan sich neben Tracy auf einen Stuhl gesetzt hatte.
    Alan lächelte strahlend. Obwohl er den Gipfel seiner Karriere bereits hinter sich
    hatte, war er immer noch der Schwarm der meisten weiblichen Zuschauer. "Ich
    dachte, wir sollten uns mal über die nächsten Sendungen unterhalten. Solange
    Kaylie weg ist., müssen wir die Show umgestalten. Und zwar schon Montag."
    Jim stöhnte auf. "Umgestalten? Inwiefern?"
    "Na ja, ich nehme an, ich muß sowohl alle Interviews machen als auch die
    Nachrichten lesen." Alan beugte sich vor und erzählte Jim mit ernster Miene, wie er die einstündige Show
    auch allein leiten konnte.

    ***
Für Kaylie wurden die nächsten Tage zu einer einzigen Qual. Sie fühlte sich zwischen
    ihrem Leben in der Stadt und diesem Abenteuer mit Don hin- und hergerissen.
    Demzufolge suchte sie abwechselnd nach einer Fluchtmöglichkeit und verwarf die
    Pläne dann wieder.
    Dabei mußte sie mit den widersprüchlichsten Gefühlen kämpfen. Die Hälfte der Zeit
    lag sie sich mit Don in den Haaren, nur um sich kurz darauf wieder zu versöhnen.
    Die Leute von Dons Büro hatten noch nichts Neues über Lee Johnston
    herausgefunden. Auch der Anrufer, der sich Ted nannte, hatte sich nicht wieder
    gemeldet. Dr. Henshaw war noch nicht wieder in der Stadt, allerdings hatte Brad
    Hastings Don versprochen, den Arzt umgehend aufzusuchen, sobald er wieder da
    war.

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