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Tiffany Duo 48

Tiffany Duo 48

Titel: Tiffany Duo 48 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Sorgen um dich und deine Tante. Das mußt du morgen in der Show
    unbedingt erklären. All diese kleinen persönlichen Dinge interessieren die Zuschauer
    ungemein."
    Der Gedanke, während der Sendung zu lügen, ließ Kaylies Magen verkrampfen.
    "Und diese Anrufe?" fragte sie. "Hat jemand namens 'Ted' angerufen?"
    "Ich glaube nicht. Was ist denn mit dem? Es hat noch jemand seinetwegen
    angerufen. Tracy war dran." Kaylie hörte, wie Jim die Muschel abdeckte und mit
    seiner Assistentin sprach. "Sie sagt, daß ein Hastings angerufen hat. Er arbeitet für deinen ExMann. Geht da irgendwas vor?"
    "Nur der Anruf von einem Verrückten", wiegelte sie ab und berichtete Jim von den Ankündigungen. Er wirkte nicht beruhigt, als sie erzählte, daß Lee Johnston nicht
    entlassen werden solle.
    "Noch ein Verrückter. Ich sage dir, die Stadt ist voll von solchen Leuten", stellte Jim fest und beendete das Gespräch.
    Kaylie legte auf, schnappte sich ihre Jacke und die Handtasche und lief aus der
    Wohnung.
    Die Zentrale von Dons Sicherheitsdienst befand sich im fünften Stock eines
    Gebäudes nicht weit von der Küste. Entschlossen schob Kaylie die Glastür auf und
    ging zum Empfang. Die Frau hinter dem Pult, Peggy Wagner, war eine dickliche Frau
    um die Fünfzig. Sie trug ihr graues Haar nach hinten gesteckt und hatte eine Brille
    auf. Peggy arbeitete schon seit der ersten Stunde für Don.
    "Mrs. Flannery!" rief sie und lächelte Kaylie strahlend entgegen. "Sind Sie hier, um Mr...."
    "Hastings. Der Stellvertreter vom Chef", unterbrach Kaylie rasch und hoffte, daß sie nicht zuviel Aufmerksamkeit erregte. Peggy hatte sich nie an den Gedanken
    gewöhnen können, daß Don und Kaylie geschieden waren.
    "Sie haben Glück. Er ist da", sagte Peggy und kündigte über die Sprechanlage Kaylies Besuch an. "Kommen Sie, ich bringe Sie zu ihm." Sie nahm sich den Kopfhörer ab und sagte ihrer Kollegin, daß sie gleich zurück sei. Dann führte sie Kaylie durch ein Gewirr von Gängen.
    Am Ende eines langen Flurs klopfte sie an eine Tür und öffnete sie für Kaylie. In dem Zimmer lag Parkettboden, und neben einem Eichenschreibtisch standen noch
    andere teure Möbelstücke darin. Dennoch hatte der Raum nichts Protziges.
    Peggy wies auf eine Ledersitzgruppe. "Setzen Sie sich, er wird jeden Augenblick hier sein. Möchten Sie etwas zu trinken? Kaffee? Tee?"
    "Nein, danke", lehnte Kaylie ab. Hoffentlich kam Hastings bald, damit sie schnell erklären konnte, wo Don war, und hier wieder rauskam.
    "Es wird nicht lange dauern", versicherte Peggy ihr nochmals, bevor sie die Tür hinter sich schloß.
    Anstatt sich zu setzen, ging Kaylie nervös zum Fenster und blickte hinaus auf die
    Straße. Wolkenkratzer erhoben sich in den blauen Himmel, und über der Bucht
    kreiste ein Flugzeug. Unten hasteten die Menschen vorbei.
    Hinter ihr klickte die Tür leise.
    Na endlich! Innerlich schmunzelnd griff Kaylie in die Handtasche nach Dons
    Schlüsseln. "Ich freue mich, daß Sie Zeit für mich haben", sagte sie und wandte sich um. Im nächsten Moment wäre sie am liebsten im Boden versunken.
    Don zog die Tür hinter sich ins Schloß.
    Ihr Herzschlag raste. Die Schlüssel fielen ihr aus der Hand, und ihr Mund war
    schlagartig wie ausgedörrt.
    "Ich freue mich auch", erwiderte er spöttisch. Sein Gesichtsausdruck war
    furchterregend, und seine Wangenmuskeln verkrampften sich. Die Lippen hielt er
    fest zusammengepreßt, und sein Blick war kalt.
    Kaylie schluckte, wich jedoch keinen Schritt zurück.
    "Na? Überrascht?"
    "Das wäre stark untertrieben", gab sie zu und hoffte, dadurch die angespannte Stimmung zu lockern.
    "Tja, das muß ich dir lassen, Kaylie. Du hast mich überlistet." Aus dem Augenwinkel heraus blickte er sie an. "Ich hatte schon gedacht, daß wir beide weiter wären, aber du wolltest anscheinend weiter Spielchen treiben. Und fast hätte es auch geklappt."
    Er warf seine Lederjacke über eine Stuhllehne und schob sich die Ärmel seines
    blauen Sweatshirts hoch. Sein Haar war vom Wind zerzaust, und sein Gesicht war
    rot vor Zorn. "Ich sollte dir einen Job anbieten. Seit langem bist du der erste
    Mensch, der mich ausgetrickst hat."
    Langsam kam er auf sie zu. "Du hast meine Schlüssel geklaut, meinen Wagen
    gestohlen... "
    "Ich habe dich gewarnt, Don", sagte sie und zwang sich, nicht vor ihm wegzulaufen.
    "Mich gewarnt?" Er schüttelte den Kopf und lachte auf. "Das ist ein guter Scherz."
    Sein Gesicht war vollkommen angespannt, und in seinen Augen erkannte Kaylie

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