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Tiffany Duo Band 0119 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0119 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0119 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Ferrarella , Sharon Mignerey , Kathleen Creighton
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ich Sie darum bitte, okay?”
    Cameron nickte, obwohl etwas in ihm dagegen rebellierte. “Verstanden, Sir.”
    Sie hatten sich für diesen Abend nicht extra verabredet, aber nachdem er endlich Feierabend hatte, kaufte Cameron in einem Supermarkt das Nötigste ein und fuhr zu Serena.
    Zum einen sehnte er sich nach ihr, zum anderen hatte ihn das Aktenstudium über die Einbruchserie alarmiert. Anscheinend waren die Alarmanlagen doch nicht so gut, wie er angenommen hatte. Vielleicht sollte er ihr einen Hund besorgen.
    Olson war eine Stunde nach ihrem Gespräch noch einmal in sein Büro gekommen, um ihm zu sagen, dass der Polizeischutz für Serena nur bis morgen früh garantiert sein würde. Sie brauchten im Moment jeden Mann. Cameron war zwar nicht einverstanden gewesen, aber er hielt es für klüger, seine Meinung für sich zu behalten.
    “Ich hoffe, dein Tag war besser als meiner”, sagte er, als er Serenas Haus betrat.
    Sie hatte den ganzen Tag versucht, nicht mit ihm zu rechnen. Doch jetzt merkte sie, wie froh sie war, ihn zu sehen.
    “Kann sein”, erwiderte sie, nachdem sie sich umarmt hatten. “Ich habe heute mit Constance Ryan gesprochen. Sie war die beste Freundin meiner Mutter, wenn so etwas überhaupt möglich ist. Jedenfalls hatte ich gehofft, dass sie sich ihr anvertraut hat und habe ihr auf den Kopf zugesagt, dass Mutter einen Liebhaber hatte.”
    Cameron sah sie interessiert an. “Und? Hatte sie einen Liebhaber?”
    Serena schüttelte den Kopf.
    “Ich bin mir nicht sicher. Aber irgendwie war sie nicht so schockiert, wie sie meiner Meinung nach hätte sein müssen. Und noch etwas – Mutter ist die ganze Zeit über nicht im Country Club gewesen, obwohl sie mir etwas anderes erzählt hat. Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wo sie stattdessen war.”
    “Wir könnten ja eine Annonce aufgeben”, schlug Cameron vor. “Ehemaliger Liebhaber von Carolyn McKee, melden Sie sich bitte bei ihrer Tochter zwecks Auskunft.”
    Serena lachte. “Das halte ich für keine sehr gute Idee.” Sie sah ihn aufmerksam an. “Hey, du siehst nicht gerade erholt aus. Wie war es bei dir? Stimmt etwas nicht?”
    Cameron zögerte, dann sagte er seufzend: “Serena, es tut mir leid, aber ich brauche die Akte zurück. Olson hat mir eine ziemliche Standpauke gehalten, als er erfuhr, dass sie in deinem Besitz ist. Um ehrlich zu sein, er hat es ziemlich persönlich genommen. Er möchte nicht, dass du dich noch länger mit dem Fall beschäftigst.”
    Serena sah ihn stirnrunzelnd an, doch dann nickte sie. Bisher hatte sie in der Akte sowieso nicht viel Neues gefunden.
    “Also gut.”
    Cameron war erstaunt über ihre Reaktion.
    “Du hast nichts dagegen?”
    Serena schüttelte den Kopf.
    “Vor allem möchte ich nicht, dass du meinetwegen Ärger bekommst”, sagte sie.
    Das war nicht die Antwort, die Cameron erwartet hatte.
    “Darum geht es doch gar nicht”, erwiderte er heftig. “Ich habe das ganz bestimmte Gefühl, dass etwas bei der Sache faul ist. Ich weiß noch nicht genau, was es ist, ob Olson einfach nur sauer ist, weil wir den Fall wieder aufrollen möchten, oder ob er einen anderen Grund für sein Verhalten hat. Aber irgendetwas stimmt nicht, und ich möchte herausfinden, was es ist. Nur eines steht fest: Es war kein Geist, der die Puppen hier deponiert hat, und es war auch kein Geist, der Edda getötet hat. Irgendjemand hat etwas zu verbergen. Ich werde nicht zulassen, dass du darunter zu leiden hast.”
    Seine leidenschaftliche Rede rührte Serena. Sie sah ihn freudestrahlend an.
    “Heißt das, du hilfst mir weiterhin?”
    “Natürlich! So, und jetzt lass uns das Thema wechseln. Was gibt es zum Abendessen?”
    Sie musste lachen und griff zum Telefonbuch. “Tut mir leid, ich bin nicht dazu gekommen, Einkäufe zu machen. Aber ich kann uns etwas bestellen. Was hättest du denn gern?”
    Cameron trat hinter sie und umarmte sie zärtlich. Dann knabberte er leicht an ihrem Ohr. “Dich.”
    Sie lachte erneut. “Ich glaube, das lässt sich machen. Warm oder kalt?”
    “Wie du möchtest.”

12. KAPITEL
    Cameron hatte gar nicht gewusst, wie sehr er sich nach Serena verzehrt hatte, bis sie wieder in seinen Armen lag. Er hatte nicht gewusst, wie hungrig er war, bis sie sich ihm hingab. Ihr Anblick, ihr Duft, ihr Körper – all dies war die Nahrung, die er nun schon so lange vermisst hatte, und an der er sich jetzt schadlos halten durfte.
    Sein Festmahl.
    Doch je mehr er davon kostete, desto mehr wollte er haben.

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