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Tiffany Duo Band 0124

Tiffany Duo Band 0124

Titel: Tiffany Duo Band 0124 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruth Wind Barbara Ankrum Diane Pershing
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wollte, dass sie weitersprach.
    “Doch!” Sie schüttelte den Kopf. “Und ich konnte nicht aufhören zu lachen. Oh … Das mit dieser verdammten Angel hat er mir nie verziehen. Und von da an saß ich nur noch auf einer Bank und schaute ihm zu.”
    Noch immer lächelnd, schaute sie Jack an, und er sah, dass sich ihre Wangen gerötet hatten. Sie seufzte auf. “Das tut gut.”
    “Was?”, fragte er sanft.
    “Sich an etwas anderes zu erinnern als an diesen letzten Tag. An etwas Gutes.” Aber im nächsten Moment schaute sie ihn erschrocken an. “Oh, Jack. Das war gemein von mir. Tut mir leid.”
    “Was?”
    “Weil du dich doch an nichts mehr erinnern kannst … entschuldige bitte.”
    Ihr Feingefühl überraschte ihn immer wieder. “Mach dich nicht lächerlich. Nur weil meine Erinnerungen den Weg der Dinosaurier gegangen sind, heißt das doch noch lange nicht, dass ich nicht Spaß an deinen haben könnte. Ich höre dich sprechen, sehe dich lächeln.”
    Sie wurde rot. “Es ist seltsam, findest du nicht? Du wünschst dir nichts sehnlicher, als dich zu erinnern, und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als meine Erinnerungen zu vergessen.”
    “So seltsam auch wieder nicht”, sagte er nachdenklich. “Immerhin sollen sich Gegensätze ja bekanntlich anziehen, oder?”
    “Tun sie das?” Sie lächelte langsam. “Vielleicht sind wir ja gar nicht so gegensätzlich. Und jetzt iss endlich dein Frühstück, sonst fällst du vom Fleisch.”
    Er fühlte sich so angenehm beschwingt wie nie zuvor und willigte ohne Widerspruch ein.
    Als Jack aus einem erholsamen Schlaf erwachte, stand die Sonne bereits ziemlich tief. Nach dem Frühstück hatte Tess ihn ermuntert, ein Bad zu nehmen. Anschließend hatte sie seine Wunde versorgt, deren Heilungsprozess gute Fortschritte machte, und danach war er so müde gewesen, dass er beschlossen hatte, sich wieder hinzulegen. Er musste bestimmt vier Stunden geschlafen haben, aber jetzt fühlte er sich frisch und ausgeruht.
    Er stand auf, zog sich seine Jeans über und ging ins Wohnzimmer. Er hörte Tess in der Küche vor sich hin summen und geschäftig mit Geschirr und Besteck klappern. Offenbar hatte sie gekocht, denn in der Luft hing ein köstlicher Essensduft. Er hatte das Gefühl, einen ganzen Ochsen verspeisen zu können, und konnte sich nicht erinnern, je so hungrig gewesen zu sein. Aber da er sich an so gut wie gar nichts erinnern konnte, was länger als drei Tage zurücklag, zählte das wahrscheinlich nicht viel.
    Der Tisch im Wohnzimmer war halb gedeckt. Sie hatte einen Strauß Wildblumen gepflückt und kunstvoll in einer alten blauen Kaffeekanne arrangiert. Er ignorierte die beiden gefüllten Weingläser und trank das große Glas Wasser mit Eis leer, das auf dem einen Platz stand. Als er sich wieder umdrehte, sah er ihre Handtasche auf der Couch liegen, und sein Blick fiel auf das Handy. Was zum Teufel war das? Sie hatte ihm nicht erzählt, dass sie ein Telefon hatte.
    Jack schaute auf den Durchgang zur Küche, dann griff er in Tess’ Tasche. Er zog das Handy heraus und starrte darauf. Er schaltete es ein und sah auf dem grünen Display eine Mitteilung aufleuchten. “Entgangener Anruf.”
    Ihn beschlich ein komisches Gefühl. Sie hatte gesagt, dass niemand wisse, wo sie sich aufhielten. Wer hatte versucht, sie anzurufen? Und wen hatte sie angerufen? Er drückte auf den Knopf für eingegangene Mitteilungen und fand eine. “Ruf mich zurück, Gil.”
    Er drückte auf Wahlwiederholung. Das Handy wählte automatisch die letzte Nummer, die Tess angerufen hatte. Er wartete, dann meldete sich ein Anrufbeantworter.
    “Sie haben die Nummer von Detective Gil Castillano gewählt. Ich kann Ihren Anruf leider nicht entgegennehmen, aber wenn Sie nach dem Pfeifton Ihren Namen, eine kurze Mitteilung und Ihre Telefonnummer hinterlassen, rufe ich Sie so bald ich kann zurück.”
    Jack ließ sich hart auf einen Stuhl fallen.
Detective
? Sie hatte einen
Cop
angerufen?
    Tess hätte den Zeitpunkt nicht schlechter wählen können. Sie kam in diesem Moment, glücklich und zufrieden dreinschauend, mit Tellern und Besteck ins Zimmer. “Oh, ich wollte dich gerade wecken”, sagte sie, während sie die Teller auf dem Tisch abstellte. “Aber du solltest dir vielleicht noch ein Hemd überziehen, sonst erkältest du dich womöglich. Das Essen ist fertig, ich muss nur noch …”
    Dann schaute sie genauer hin. Der Ausdruck auf Jacks Gesicht bewirkte, dass ihr Lächeln erstarb. Beim Anblick ihres Handys

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