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Tiffany Duo Band 0142

Tiffany Duo Band 0142

Titel: Tiffany Duo Band 0142 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand Gina Wilkins Karen Templeton
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wieder zu verlieren!
    Aber die Worte kamen nicht. Sie sprang von der Bank auf und rannte davon.
    Für eine Weile saß Dean auf der Bank und starrte vor sich hin. Er war völlig vor den Kopf gestoßen. Dann raffte er sich auf und ging zurück ins Restaurant. Die meisten Gäste hatten den Tisch verlassen, waren entweder an der Bar oder auf der Tanzfläche. Nur Vivian saß alleine auf ihrem Platz und nippte gedankenverloren an ihrem Wein.
    Sie war genau diejenige, die Dean suchte.
    Entschlossen ging er auf sie zu. “Vivian, wir müssen reden. Jetzt.”
    Wortlos begleitete sie ihn nach draußen. Sie ließ sich auf der Bank nieder, auf der vor wenigen Minuten noch Sarah gesessen hatte, während Dean sich mit verschränkten Armen vor sie stellte.
    “Ich will jetzt endlich wissen, was hier los ist.” Es kostete ihn einige Mühe, nicht die Beherrschung zu verlieren. “Da Sarah nicht bereit ist, mir zu erzählen, was sie quält, gehe ich davon aus, dass du mir sagen kannst, was es ist.”
    “Tut mir leid, Dean. Aber das kann ich nicht. Das darf ich nicht …”
    Er machte einen Schritt auf sie zu. “Also hatte ich recht, da ist etwas …”
    Sie erhob sich von der Bank und sah ihm direkt in die Augen. “Liebst du Sarah?”
    Er atmete tief ein. Er hatte nie etwas anderes als Liebe für Sarah empfunden. “Oh Gott, Vivian …, das weißt du doch.”
    “Dann halte daran fest. Egal was passiert, halte an dieser Liebe fest.” Dann wandte sie sich ab und machte sich daran zu gehen.
    “Warte”, rief er. “Ist das alles?”
    Vivian drehte sich um. “Du musst warten, bis Sarah bereit ist, mit dir zu reden. Weder du noch ich können sie dazu zwingen.” Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. “Und wenn sie redet, dann hoffe ich, dass du stark genug sein wirst …”
    Damit verschwand sie im Innern des Restaurants und ließ Dean alleine und verwirrter als je zuvor am See zurück.

11. KAPITEL
    Jennifer hätte sich keinen schöneren Tag für ihre Hochzeit aussuchen können, dachte Sarah, als sie die Vorhänge aufzog. Es hatte nachts geregnet, und die Luft war frisch und trocken. Der postkartenblaue Himmel war mit kleinen Wattewölkchen gespickt.
    Die Braut war an diesem Morgen in überschwänglicher Laune, doch Sarah fiel es schwer, die ausgelassene Stimmung ihrer Schwester zu teilen.
    Sie hatte mal wieder eine schlaflose Nacht verbracht. Und sie war es einfach leid, sich ruhelos im Bett hin und her zu wälzen, um sich am nächsten Morgen müde, erschöpft und verwirrter denn je zu fühlen.
    Zu allem Überfluss fühlte sie sich in ihrem Kleid alles andere als wohl. Ihr kurzes Haar wirkte lächerlich in Verbindung mit den Rüschen und Puffärmeln.
Wie eine Hofdame aus dem achtzehnten Jahrhundert, die ihre Perücke verloren hat
. Und dann dieser mit Spitzen besetzte Lampenschirm, den ihre euphorische Schwester als
Hut
bezeichnete! Das war wirklich der Gipfel. Ihr Spiegelbild gab ihrer ohnehin schon verdrießlichen Laune den Rest. Sie zog den albernen Hut tief ins Gesicht und schlurfte in Jennifers Zimmer hinüber.
    Dabei fiel ihr ein, dass sie sich zusammenreißen musste. Schließlich war es die Hochzeit ihrer Schwester, und sie war Brautjungfer und Trauzeugin.
    Sie fand Jennifer vorm Schminkspiegel. Als ihre Schwester sie bemerkte, klappte sie die Puderdose zu, sprang auf die Füße und machte sich sofort an Sarahs Haaren und dem Hut zu schaffen. “So doch nicht, Dummerchen”, bemerkte sie kopfschüttelnd.
    “Na, immerhin sehe ich besser aus als du”, konterte Sarah. Ihre Schwester trug noch Lockenwickler und einen alten Bademantel.
    “Halt die Klappe und steh still”, entgegnete Jennifer streng und zupfte an Sarahs Haaren herum. Als sie fertig war, musste sie zugeben, dass ihre Schwester wirklich Talent besaß. Ihr Gesicht wurde jetzt von weichen geschmeidigen Wellen umrahmt, und der Hut brachte ihre Augen so gut zur Geltung, dass sie sogar ein bisschen geheimnisvoll wirkten. “Keine Ahnung, wie du das gemacht hast”, gab sie zu. “Aber so sieht es fast akzeptabel aus.”
    Jennifer lachte. “Was wird nur aus dir werden, wenn ich weg bin?” Sie entfernte die Lockenwickler aus ihrem Haar und begann es auszukämmen, bis es in seidigen langen Wellen über ihre nackten Schultern fiel.
    “Okay …” Sie warf einen Blick auf das Bett, wo ihr Kleid bereitlag. “Der Moment der Wahrheit.”
    Sarah hob das luftige Kleid auf und half ihrer Schwester hinein.
    “Oh Jen …”
    Jennifer drehte sich vorm Spiegel hin und

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