Tiffany Duo Band 0142
Jetzt wusste sie es.
Er beobachtete sie, und sie erkannte, dass er ihr trotz seines Verlangens die Gelegenheit gab, Nein zu sagen.
Als sie nicht antwortete, strich er durch ihr zerzaustes Haar. Er umfasste ihren Nacken und zog sie an sich. Sie stemmte die Hände gegen seinen Brustkasten. Jetzt, da es endlich passierte, war sie voller Panik.
Er würde sie lieben, den Traum erfüllen, der sie seit Jahren verfolgte, die Fantasie, von der er sagte, er hätte sie mit ihr geteilt, und sie war nicht sicher, ob sie das ertragen könnte. Die Gefühle im Traum waren so heftig, so wild, die Lust beinahe schmerzhaft.
Sie sah ihn an. “Ich bin noch Jungfrau”, erklärte sie mit fester Stimme.
Einen Augenblick lang schien er erschrocken. Sie hörte, wie er tief Luft holte, dann beugte er sich vor, bis seine Stirn an ihrer ruhte. Die Geste wirkte seltsam zärtlich. “Ich scheine meine Höflichkeit zu verlieren. Ich nehme alles zurück. Du musst das nicht tun.”
Anna schüttelte den Kopf und strich mit den Händen über seine Brust, hielt inne auf seinen festen Brustwarzen. Sie fühlte das Zittern, das ihn durchströmte, und diese unerwartete Verletzbarkeit verlieh ihr den Mut, den sie brauchte. “Ich will dich lieben. Einmal möchte ich bekommen, was ich will.”
“Wenn du mich bekommst”, sagte er, hob sie hoch und trug sie in sein Zimmer, “dann wird es nicht nur einmal sein.”
Er stellte sie neben dem Bett ab, schloss die Türen und öffnete die Vorhänge, damit das Mondlicht hineinfiel.
Sie sah zu, wie er die Jeans öffnete, sie über die Hüften schob und sie auszog.
Er bot einen herrlichen Anblick: die breiten Schultern, muskulöse Brust, flacher Bauch, schmale Hüften, lange kräftige Beine.
Direkt vor ihr blieb er stehen, nackt so selbstbewusst wie angezogen, und Anna fand, er hatte jedes Recht dazu.
Dann nahm er ihre Hand und legte sie an seine Männlichkeit, eine Geste, die sie an ihren Traum erinnerte. Sie erschrak bei dieser unerwarteten Berührung, und spürte, wie er zusammenzuckte.
Er umfasste ihre Hand, ehe sie sie zurückziehen konnte. “Du hast mir nicht wehgetan”, sagte er. “Es hat mir gefallen.”
Er fühlte sich fremd an, aber faszinierend, samtweich und hart zugleich. Blade war schön auf eine sehr männliche Art, wie eine Raubkatze oder ein Vollbluthengst, und Anna sehnte sich danach, alles an ihm zu berühren, vor allem aber jene Stelle, die sie so faszinierte.
Sie war beinahe siebenundzwanzig, sie wusste, wie ein nackter Mann aussah, auch wenn sie nie mit einem geschlafen hatte. Doch niemals hatte sie sich vorstellen können, dass sie die intimen Stellen eines Mannes schön finden könnte. Sie streichelte ihn, erkundete seine weiche Haut, fühlte, wie er in ihrer Hand fester wurde.
“Nächstes Mal”, sagte er heiser, hielt ihre Finger mit einer Hand fest und begann dann, ihr Hemd aufzuknöpfen, “nächstes Mal darfst du mit mir alles machen, was du willst. Aber jetzt muss ich dich spüren. Sofort.”
Sie fühlte, wie das Hemd über ihre Schultern glitt, dann umarmte er sie. Das Gefühl, ihn nackt auf ihrer Haut zu spüren, raubte ihr den Atem. Es war, als hätte sie sich verbrannt.
Etwas Kühles streifte ihre Beine – die Bettdecke – dann zog Blade sie mit sich auf das Bett. Er beugte sich vor und küsste sie – legte sich auf sie, küsste sie sanft und süß, dann immer wilder und leidenschaftlicher, bis sie sich ruhelos unter ihm bewegte, die Finger in sein Haar grub.
Er küsste ihren Hals, glitt dann tiefer, jede Berührung eine erlesene Qual. Mit den Lippen umfasste er ihre Brust, und Anna stöhnte auf, drängte sich ihm entgegen. Sie fühlte seine Hand auf ihrem Bauch, dann tiefer, zwischen ihren Schenkeln.
Er zitterte. “Du bist nass”, flüsterte er.
Er küsste sie weiterhin, während seine Finger sie erforschten, und sie lag still, voller Erwartung und Neugier, dann voller Lust, als er begann, sie zu streicheln. Er schob einen Finger hinein, zog ihn zurück, dann wiederholte er es. Sie spürte zwei Finger, die sich rhythmisch bewegten, jedes Mal tiefer glitten, und sie drängte sich an ihn, sie wollte mehr.
Gerade als sie glaubte, es nicht länger ertragen zu können, fühlte sie ihn.
Glut durchzuckte sie, als er in sie eindrang. Er beugte sich vor, die Miene ernst, konzentriert, als er sich behutsam bewegte. Sie umklammerte seine Schultern und zog die Beine an. Die Bewegung löste die Anspannung, und vorsichtig glitt er noch tiefer in sie hinein. Und
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