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Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0147 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pershing , Lyn Stone , Cheryl Biggs
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sie sogar sehr.
    “Ich stimme dir zu”, murmelte Jordan eine ganze Weile später in seinem Bett. “Du bist wirklich ein Naturtalent. Ich kann dir nur raten gut aufzupassen, sonst gewöhne ich mich womöglich noch daran.”
    “Nichts dagegen”, entgegnete er.
    Kaum hatte sie es ausgesprochen, hätte sie sich am liebsten die Zunge abgebissen. Die Worte klangen besitzergreifend, als ob sie bereits Pläne für die Zukunft machte.
    Und? Tat sie das vielleicht? War diese verwirrende Mischung aus Gefühlen, die sie verspürte, wenn sie mit Dominic zusammen war, das, was man Liebe nannte? Wenn dem so war, dann hatte sie diese Erfahrung noch nie gemacht.
    Aufhören, befahl sie sich selbst, während eine vertraute Angst in ihr aufzusteigen begann. Die Angst, dass sie es nicht wert war, geliebt zu werden. Nein. Halt. Sie machte sich mit diesen Gedanken nur alles kaputt, was gerade so schön gewesen war. Sie sollte jetzt überhaupt nicht denken.
    Als sie die Augen wieder öffnete, blickte Jordan ihm direkt ins Gesicht. Er hatte den Kopf auf die Hände gestützt und lag auf dem Bauch. Sie fragte sich, wie lange er sie wohl schon anschaute und was er dachte.
    “Dein Mann war verrückt”, sagte er. “Du bist eine unglaublich leidenschaftliche Frau.”
    Die Verlegenheit trieb ihr die Röte in die Wangen. “Mit dir”, entgegnete sie und lächelte ihn an. “Nur mit dir.”
    Als Dominic ihren Gesichtsausdruck sah, ging in seinem immer noch benebelten Kopf eine Alarmglocke los. Er sah Befriedigung, Zuneigung, Bewunderung. Und das sanfte Leuchten beginnender Verliebtheit.
    Ihm wurde warm ums Herz, er war gerührt und fühlte sich geschmeichelt. Zuerst.
    Dann setzte die entgegengesetzte Reaktion ein, und er fühlte sich bedroht. Worauf hatte er sich da eingelassen?
    Es gab keinen Zweifel, dass Jordan ihm unter die Haut gegangen war, dass sie ganz tiefe Schichten in ihm berührt hatte, die seit den Anfangsjahren mit Theresa nicht mehr berührt worden waren. Damals, als sie noch nicht von dem Gedanken an ein Baby besessen war, sodass er sich gezwungen gefühlt hatte, um sich herum einen Schutzwall aufzubauen. Und jetzt brauchte er diesen Wall. Er half ihm, die Tage wie die Nächte zu überstehen.
    Doch dieser Schutzwall schien allein durch die Begegnung mit Jordan Risse bekommen zu haben. Er, Dominic, hatte sich ihr geöffnet, hatte ihr von seinem tiefsten Schmerz erzählt, von seinem größten Versagen. Und sie hatte eine weiche Seite in ihm zum Vorschein gebracht, deren Existenz er nicht einmal geahnt hatte.
    Irgendetwas an dieser Frau, besonders heute Nacht, ließ ihn seinen Zynismus vergessen. Heute Nacht hatte er mit ihr geschlafen, sie geliebt. Heute Nacht hatte er gefühlt.
    Und das jagte ihm eine Heidenangst ein.
    Dominic ließ seinen Blick durchs Zimmer wandern, bis er auf der alten Eichenkommode hängen blieb. Dort stand in einem Silberrahmen ein Foto von Theresa, das sie zeigte, als sie noch auf der High School gewesen war. Mit Hosenträgern und lustigen Rattenschwänzen. Sie hatte nicht gewollt, dass er dieses Foto aufstellte, aber er hatte darauf bestanden. Er hatte dieses draufgängerische Mädchen, das sie damals gewesen war, geliebt. Er erinnerte sich gern daran, wie sie ausgesehen hatte, bevor sie zur Frau geworden war.
    Sein Blick kehrte zu Jordan zurück. Ihre Augen waren geschlossen, ihr Atem ging ruhig, auf ihrem Gesicht lag ein sanftes, zufriedenes Lächeln. Lächle nicht, wollte er ihr sagen, ich kann dich nicht glücklich machen.
    Er würde es sagen. Das war er ihr schuldig. “Jordan?”
    Sie schlug die Augen auf. “Wie spät ist es?”
    Er warf einen Blick auf den Wecker auf dem Nachttisch. “Drei.”
    “Ich muss gehen.” Sie warf die Decke zurück und sprang aus dem Bett.
    “Warum?”
    “Cynthia wird sich schon Sorgen machen.”
    “Na und?”
    Obwohl Dominic sie eben noch vor sich hatte warnen wollen, gefiel es ihm nicht, dass sie jetzt gehen wollte. Es gefiel ihm ganz und gar nicht. Aber sie hatte das Schlafzimmer bereits verlassen.
    Missmutig stand er auf, suchte seinen Bademantel und schlüpfte hinein. Dann folgte er Jordan ins Wohnzimmer. Er musste dringend schlafen, aber er wollte unbedingt, dass Jordan neben ihm schlief.
    Sie saß auf einer verblichenen Ottomane, streifte sich einen schwarzen Seidenstrumpf über ihr schlankes Bein und befestigte ihn an den Strapsen. Sie trug sonst nichts, und der Anblick ihrer langen Beine und der nackten Brüste erregte ihn augenblicklich wieder. Er konnte

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