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Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0147 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0147 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pershing , Lyn Stone , Cheryl Biggs
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zehn Tagen redete sie sich jetzt schon ein, wie riskant es wäre, das fortzusetzen, was sie beide begonnen hatten. Und sie hatte sich daran gehalten.
    Er würde bald das Interesse an ihr verlieren. Männer wie Damien verliebten sich nicht in Frauen wie sie. Er kam aus einer ganz anderen Welt – sie beide waren einfach zu verschieden.
    Aber so sehr sie sich auch dagegen wehrte, sie konnte nicht bestreiten, dass sie ihn liebte. Alles an ihm. Bedingungslos. Und sie vermutete, dass er sie auf seine Art ebenfalls liebte. Auf jeden Fall begehrte er sie noch.
    Doch wenn die Affäre zu Ende ging, würde sie nicht die Einzige sein, die darunter litt. Sydney würde ihn erst lieb gewinnen und dann vermissen. Sie hatte sogar schon mehrfach nach ihm gefragt. Die Trennung würde sich auch auf seine Freundschaft mit Ford auswirken. Und auch ihre Mutter würde traurig sein. Brenda hielt große Stücke auf Damien.
    “He, Molly”, rief er und stützte sich an ihrem Wagen ab. “Du solltest das hier nicht allein tun. Komm, ich begleite dich.” Er öffnete die Autotür und streckte ihr eine Hand entgegen.
    Sie ergriff sie und stieg aus. “Warum tust du das?”, fragte sie.
    “Ich will bei dir sein”, erwiderte er. “Ganz einfach.”
    Gar nicht einfach, dachte Molly. Sondern zu gefährlich, um darüber nachzudenken. Also wechselte sie das Thema. “Du redest wie Detective Winton.”
    “Kein Wunder”, meinte er lächelnd. “Win und ich sind ein paar Mal gemeinsam zum Angeln gegangen. Barsche.” Er ging mit ihr zum Haus und ließ ihre Hand erst los, als sie die Tür aufschließen wollte. “Aber meistens sehe ich mich in letzter Zeit nach einer dauerhaften Unterkunft um.”
    Mollys Herz schlug schneller, und sie holte tief Luft, um sich zu beruhigen. “Wirklich? Wo wohnst du denn jetzt?”
    “Im Motel.” Er tippte den Code ein, der die Alarmanlage ausschaltete. “Aber ich glaube, ich habe ein Haus gefunden, das mir gefällt.”
    “Was?” Sie fuhr herum und starrte ihn an, als hätte er den Verstand verloren. “Wozu brauchst du denn ein Haus? Du willst doch nicht hier leben!” Sie zögerte. “Oder doch?”
    Er zeigte ins Wohnzimmer. “Setzen wir uns und reden darüber, ja? Danach gehen wir deine Sachen durch. Anschließend lade ich dich zum Essen ein, und wir sehen uns an, was ich gefunden habe. Ich bin gespannt, was du davon hältst.”
    Hoffnung stieg in ihr auf, und sie unterdrückte sie hastig. Das mit dem Haus konnte nur eine vorübergehende Laune sein.
    Sie blieb mitten im Wohnzimmer stehen und sah ihn kopfschüttelnd an. “Du hörst dich anders an als sonst. Du siehst sogar anders aus. Willst du mich damit beeindrucken? Mir beweisen, wie anpassungsfähig du bist?”
    Er nickte. “Habe ich dich schon überzeugt?”
    Molly lachte. “Du kannst also überall leben, ja?”
    “Sicher”, bestätigte er gedehnt und gab sich große Mühe, wie ein Einheimischer zu sprechen. “Das ist eine Fähigkeit, die ich in meinem Beruf dauernd brauchte. Wen möchtest du? Einen französischen Geschäftsmann? Einen irischen Dichter oder einen deutschen Börsenmakler? Such dir etwas aus.” Er lächelte. “Tut mir leid, den Taxifahrer aus der Bronx bekomme ich nicht hin. Selbst ich habe Grenzen.” Er spreizte die Finger und fuhr sich damit über den Oberschenkel. “Wie findest du meine Kleidung?”
    Lächelnd ging sie zur Couch und setzte sich. Seufzend warf sie ihm einen Blick zu. “Oh, Damien, was mache ich nur mit dir? Entgegen der alten Redensart machen Kleider nun mal nicht Leute. Und Sprechweisen auch nicht.”
    “Genau mein Punkt. Also ist es der Mann hinter der Fassade, der dir nicht gefällt?”
    Molly überlegte kurz. “In gewisser Weise, ja.”
    “Erklär mir das”, forderte er sie auf. “Sag mir, was dir an mir nicht passt.”
    Sie wollte ehrlich zu ihm sein. Sie konnte nicht anders. “Komm her”, sagte sie und deutete neben sich auf das Sofa. Sie wartete, bis er saß. “Wir haben schon mal darüber gesprochen. Erinnerst du dich? Keine Gemeinsamkeiten.”
    “Wir sind beide kinderlieb, mögen Kaffee und hatten tollen Sex zusammen”, entgegnete er mit einem übertrieben anzüglichen Lächeln.
    Sie verdrehte die Augen. “Ja, gut, aber das reicht nicht. Was ist mit …”
    “Der Einstellung zur Ehe”, unterbrach er sie und war plötzlich sehr ernst. “Ich glaube fest daran, du bist dir nicht sicher. Ein Problem, gewiss, aber kein unüberwindliches.”
    Mit offenem Mund starrte sie ihn an. “Ich habe

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