Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)
“Das tut mir leid.”
“Muss es nicht. Ich war einfach dumm. Lurleen und ich haben nie zusammengepasst. Wir waren einfach zu verschieden, in allen Dingen. Nur im Bett, da sind wir gut miteinander ausgekommen. Aber auf lange Sicht war es besser so, sogar für James, denke ich.”
“Wenn du noch mal zurückgehen könntest und schon wüsstest, was passiert, würdest du es anders machen?”
“Ich bin mir nicht sicher”, sagte Daniel zögernd. “Nein, ich glaube nicht. Dann hätte ich ja James nicht. Nein, auch wenn alles andere nicht so erfreulich war, ihn würde ich niemals hergeben. Und du?”
“Doch, ich schon. Ich würde gleich Tiermedizin studieren, direkt nach dem College. Aber dann wäre ich vielleicht nicht dieselbe wie heute, würde möglicherweise immer noch versuchen, meine Eltern zufriedenzustellen.”
“Das Thema ist viel zu ernst”, sagte Daniel und griff nach der Champagnerflasche. “Wir sind doch hier, um zu feiern. Trink noch ein Glas.”
“Gern.” Daniel hatte recht. Warum sollten sie sich über die Vergangenheit den Kopf zerbrechen? Der heutige Abend war viel zu schön dafür.
Sie blickte über die Ebene, über der romantisch der Vollmond stand. Sie fühlte sich in Daniels Armen unendlich geborgen. Was machte es schon, wenn er seine erste Frau fast übertrieben geliebt hatte? Wichtig war doch nur, dass er jetzt mit ihr, Antonia, hier war.
Sie spürte Daniels Lippen auf ihrem Nacken und schloss genüsslich die Augen. Er wanderte mit dem Mund weiter ihren Hals hinauf, bis er ihr Ohrläppchen erreichte, und begann zärtlich daran zu knabbern. Ein angenehmer Schauer überlief sie. Gleichzeitig streichelte er ihren Körper, beginnend bei ihrem flachen Bauch bis zu ihren festen Rundungen, deren eine er behutsam mit der Hand bedeckte. Mit dem Daumen strich er immer wieder über ihre Brustspitze, bis sie sich aufrichtete.
Antonia spürte brennendes Verlangen in sich aufsteigen. Daniel liebkoste nun ihre andere Brust und bedeckte dabei ihren bloßen Rücken mit lauter kleinen Küssen. Als er die Hand wegnahm, wollte Antonia protestieren, doch er schob nur vorsichtig den Träger ihres Kleides von ihrer Schulter. Wieder spürte sie seinen heißen Atem auf ihrer Haut, dann seine Zunge. Die kleinen Härchen auf ihrem Nacken stellten sich auf, und sie erzitterte unter den Empfindungen, die seine Berührungen in ihr hervorriefen.
Während er ihre Schultern mit sanften Bissen bedachte, ließ er seine Hand unter den Stoff ihres Kleides gleiten und widmete sich nun erneut ihren Brüsten. Antonia hielt den Atem an, als sie seine warmen, etwas rauen Finger nun direkt auf dem weichen Fleisch ihrer Rundungen spürte. Spielerisch umrundete er immer wieder ihre Knospen, die sich unter dieser Behandlung noch weiter aufstellten. Noch verstärkt durch die samtweiche Berührung seiner Lippen an ihren Schultern, erweckte sein sanftes Kneten in Antonia eine Glut der Leidenschaft.
Sie gab ein leises Stöhnen von sich und drückte sich an ihn. Mit beiden Händen strich er nun über ihren Körper, und sie drehte sich leicht in seinen Armen, um ihn zu küssen. Sofort erahnte er ihren Wunsch, legte eine Hand in ihren Nacken und erfüllte ihr Begehren. Antonia seufzte und umklammerte seine Schultern. Noch niemals hatte ein Kuss sie gleichzeitig so erregt, verwirrt und überwältigt. Zitternd vor Lust erwiderte sie ihn, wobei sie die Hände tief in seinem Haar vergrub, um sie dann weiter über seinen Hals und seinen Rücken gleiten zu lassen.
Seine Smokingjacke behinderte sie dabei. Ungeduldig suchte sie einen Weg unter den Stoff, sodass sie unter dem dünnen Hemd seine harten Muskeln spüren konnte. Doch auch das genügte ihr noch nicht. Sie wollte seine nackte Haut auf ihrer fühlen, mit der Zunge seine geheimsten Stellen erforschen, ihn mit den zärtlichen Berührungen ihrer Fingerspitzen immer weiter treiben.
In diesem Moment wurde ihr klar, dass nur eines ihr Erfüllung bringen konnte. Bevor er nicht ganz mit ihr verschmolz, würde ihr Verlangen keine Ruhe finden.
Sie wollte ihn hier und jetzt, doch noch während er selbstvergessen ihre Hüften und ihre festen Schenkel streichelte, erkannte sie, dass es unmöglich war. Ihr erstes Mal würde nicht unter freiem Himmel stattfinden. Sie waren auf jeden Fall zu alt, um sich wie Teenager nach dem Schulabschlussball gierig die festliche Kleidung vom Leib zu reißen. Das passte einfach nicht zu ihr, ganz gleich, wie sehr sie sich in diesem Moment nach Daniel
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