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Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)

Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)

Titel: Tiffany Duo Band 0149 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Winstead Jones , Candace Camp , Kathleen Creighton
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allerdings am Schluss alle sterben, es ist also wohl keine Komödie.”
    “Ach, sie gefallen mir bestimmt alle”, sagte Antonia.
    Dass sie keinen offenen Grill besaß, brachte ihn kurzzeitig aus dem Konzept, doch schließlich gelang es ihm, die Steaks in der Pfanne zu braten. Antonia stellte ein paar Kartoffeln in die Mikrowelle und bereitete einen Salat zu.
    Nach dem Essen setzten sie sich auf die Couch und sahen sich einen der Filme an. Daniel legte ihr den Arm um die Schultern, und es kam ihr völlig natürlich vor, sich an ihn zu kuscheln. Der Film war eine romantische Komödie, und sie lachten und unterhielten sich dabei, zufrieden zusammen zu sein. Doch die erotische Spannung, die zwischen ihnen herrschte, trat nie ganz in den Hintergrund. Zum ersten Mal seit Tagen gelang es Antonia, die entnervenden Telefonanrufe zu vergessen.
    Als sie einmal die Beine ausstreckte, zog Daniel ihre Füße auf seinen Schoß und massierte sie sanft. Antonia spürte, wie die Anspannung in ihrem ganzen Körper nachließ und der Stress der letzten Woche einfach von ihr abfiel.
    Doch gleichzeitig riefen seine kundigen Finger eine Reaktion hervor, die mit Entspannung nichts zu tun hatte. Die sexuelle Anziehungskraft zwischen ihnen wuchs langsam, aber stetig. Antonia war sich der Nähe seines Körpers und der Wärme seiner Haut nur zu bewusst. Es drängte sie, sich auszustrecken, mit ihrem anderen Fuß sein Bein zu streicheln, ihn spielerisch zu verführen.
    Ungerührt fuhr er mit seiner Massage fort, bis Antonia das Gefühl hatte, dahinzuschmelzen. Ob er wohl wusste, welche Reaktion er in ihr hervorrief? Als er ihr in die Augen blickte, erkannte sie, dass auch in Daniel die Glut schwelte. Langsam ließ er seine Hand über ihr Bein wandern. Antonia erschauerte, als er ihren Oberschenkel erreichte. Er beugte sich über sie, fesselte sie mit seinem Blick.
    In diesem Augenblick klingelte das Telefon. Sie fuhr zusammen und stieß einen Schrei aus. Wie erstarrt blickte sie Daniel an, sprang dann auf und griff nach dem Hörer.
    “Hallo?” Ihre Stimme klang rau, das Herz schlug ihr bis zum Hals.
    “Antonia?”, fragte eine Frauenstimme zögernd.
    “Rita. Gott sei Dank.”
    “Ist alles in Ordnung bei dir? Was ist los?”
    Antonia wurde klar, wie seltsam ihre Worte für Rita klingen mussten – ganz zu schweigen von Daniel, der fragend die Brauen hob.
    Sie zwang sich zu einem Lachen. “Tut mir leid, ich habe mich nur erschreckt. Ich schaue mir gerade einen Film an.”
    Als sie zum Fernseher blickte, erkannte sie, dass bereits der Abspann lief. Das Ende des Films hatte sie gar nicht mehr mitbekommen, so abgelenkt war sie von Daniels Massage. Sie spürte, dass sie rot wurde.
    “Na, das ist ja eine tolle Beschäftigung für den Freitagabend”, tadelte sie Rita. “Du solltest unterwegs sein und Spaß haben.”
    “Dafür bin ich zu müde”, gab Antonia zurück. “Die letzte Operation hat mir den Rest gegeben.”
    “Ja. Das war schon eine harte Nuss. Und als ich dann nach Hause kam …”
    Antonia hörte, wie Rita es sich am anderen Ende der Leitung gemütlich machte für ein längeres Gespräch. Was nun? Sie wollte nicht mit ihr plaudern, solange Daniel auf ihrer Couch saß. Aber zuzugeben, dass sie nicht allein war, hätte die Gerüchteküche der Stadt gewaltig angeheizt. Sie blickte zu Daniel hinüber. Er hatte sich bequem zurückgelehnt und beobachtete sie. Ob er ihre Reaktion auf das Klingeln des Telefons seltsam fand?
    “Rita, hör zu”, sagte sie in der ersten kurzen Pause von Ritas ausführlichem Bericht. “Ich hab das Essen auf dem Herd stehen. Kann ich dich später zurückrufen?”
    “Klar, jederzeit.”
    Antonia legte auf und wandte sich etwas verlegen Daniel zu. “Das war Rita Delgado. Ich wollte lieber nicht erwähnen, dass du hier bist …”
    “Kluge Entscheidung.” Er zögerte, sagte dann: “Antonia, du hast so erschrocken ausgesehen, als das Telefon klingelte …”
    Sie lächelte ihm strahlend zu. “Du musst mich für ziemlich schreckhaft halten, was? Ich war nur mit den Gedanken gerade ganz woanders.”
    “Ja, ich auch. Aber trotzdem, du hattest richtig Angst. Stimmt irgendetwas nicht?”
    “Ach, es ist nichts. Ich bekomme nur seit einiger Zeit so komische Anrufe.”
    “Was für Anrufe?”
    “Wahrscheinlich sind es nur Kinder, die einen Streich spielen wollen. Wenn ich rangehe, meldet sich niemand. Es ist ein bisschen unheimlich.”
    “Hast du schon die Telefongesellschaft informiert? Du könntest eine

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