Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)
dass diese Telefonanrufe von ihm kommen?”
“Das ist es ja eben – ich weiß es einfach nicht.” Sie seufzte. “Daran habe ich zwar als Erstes gedacht, doch es könnte auch wirklich nur ein Kinderstreich sein oder sogar ein Fehler in der Leitung.”
“Das lässt sich leicht herausfinden. Ruf einfach die Telefongesellschaft an, und ich bitte Quinn, sich mal umzuhören.”
Antonia schüttelte den Kopf. “Ist schon in Ordnung.” Es wäre so einfach, die ganze Sache Daniel zu überlassen, doch das durfte sie auf keinen Fall. Sie konnte auf sich selbst aufpassen. Zu hart hatte sie an ihrer Unabhängigkeit gearbeitet, um nun die Verantwortung wieder an einen Mann abzugeben, so nett und hilfsbereit er auch sein mochte.
Sie blickte ihn nachdenklich an. Wie stark und attraktiv er war! Tatsächlich sehnte sie sich danach, wieder in seinen Armen zu liegen. Einen Moment lang widerstand sie dem Drang, doch dann gab sie nach und schmiegte sich an ihn. Wie selbstverständlich legte er den Arm um sie, und sie kuschelte sich an ihn, atmete seinen männlichen Duft ein und spürte seinen festen Muskeln an ihrer Wange. Die Augen fielen ihr zu. Es war so leicht, mit ihm zusammen zu sein, so warm und geborgen …
Blinzelnd erwachte sie. Der Fernseher war ausgeschaltet und das Licht gedimmt. Sie lag auf dem Sofa, noch immer an Daniels Brust geschmiegt. Außer leichten Kopfschmerzen fühlte sie sich ruhig und friedlich, fast glücklich. Es dauerte eine Weile, bis sie sich an alles erinnerte, dann blickte sie Daniel verlegen an.
“Hi.”
“Na, gut geschlafen?” Er blickte lächelnd auf sie hinunter. “Ich wollte dich nicht wecken, aber mir ist der Arm eingeschlafen.”
“Ich muss mich entschuldigen”, sagte sie und setzte sich auf. Sich von ihm zu entfernen, fiel ihr schwer, und das wiederum bereitete ihr Unbehagen. “Nicht zu fassen, dass ich einfach so eingeschlafen bin.”
“Du hast einen schweren Tag hinter dir”, gab er zu bedenken. “Es hat mir nichts ausgemacht.”
“Aber es war bestimmt schrecklich langweilig. Wie lange habe ich geschlafen?”
“Etwa eine Stunde. Ich habe mir die Nachrichten angeschaut und dann etwas nachgedacht. Ich brauche nicht viel Unterhaltung, weißt du.” Er strich über ihre Haare und ihren Rücken. “Es war schön, dir beim Schlafen zuzusehen.”
Seine Worte und die Berührung machten sie atemlos. Das warme Gefühl in ihr veränderte sich, war nicht länger nur Geborgenheit und Zärtlichkeit, sondern sexuelles Verlangen. Wenn sie ihn nur anblickte, begann ihr ganzer Körper zu brennen und zu kribbeln. Unbewusst beugte sie sich zu ihm hinüber, bot ihm ihre Lippen.
Daniel brauchte keine weitere Einladung. Er küsste sie mit einem wohligen Seufzer. Die ganze Zeit, während sie schlief, hatte er sich das gewünscht. Die Glut, die sich in dieser Zeit in ihm aufgebaut hatte, sprang nun auf Antonia über, und sie fanden zu der knisternden Spannung zurück, die vor dem Anruf zwischen ihnen geherrscht hatte.
Sie schlang die Arme um seinen Hals und presste sich an ihn. Sogar durch ihr Kleid und sein Hemd hindurch spürte er, wie hart die Knospen ihrer Brüste waren. Er fühlte sich hin- und hergerissen. Einerseits wollte er sie beschützen, andererseits besitzen. Es machte ihn glücklich, sie zärtlich im Arm zu halten, doch gleichzeitig wünschte er sich nichts sehnlicher, als tief in sie einzudringen und mit ihr zu verschmelzen.
Er umfasste sanft ihre Brüste, was ihr einen wohligen Seufzer entlockte. Doch sie wollte seine Hände auf ihrer nackten Haut spüren. Sie öffnete die obersten Knöpfe ihres Kleides uns ließ es über die Schultern nach unten gleiten. Daniel nahm das Angebot an und liebkoste ihre nun unbedeckten Rundungen. Leidenschaft überwältigte ihn, als er ihre zarte Haut unter seinen Händen fühlte.
Dann zog er sich unvermittelt zurück. Schwer atmend sagte er: “Nein, das sollte ich nicht tun.”
“Was?” Antonia blickte ihn unsicher an. “Was meinst du?”
“Du … ich würde die Situation ausnutzen. Du weißt schon … jetzt, wo du so verletzlich bist.”
Allerdings konnte er auch nicht den Blick von ihr wenden – ihr unordentliches Haar, die von ihren hungrigen Küssen leicht geschwollenen Lippen, ihre nackten Brüste … all das ließ sein Begehren nur noch heißer und drängender werden.
Antonia setzte ein provozierendes Lächeln auf.
“Nur zu”, sagte sie, stand auf und knöpfte auch den unteren Teil ihres Kleides auf. Es fiel zu Boden, und
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