Tiffany Duo Band 0149 (German Edition)
erzählt! Kaum jemand wusste etwas von dieser Geschichte, schließlich war die Tatsache, dass sie einem Mann so ausgeliefert gewesen war, ziemlich beschämend.
Sie musste Daniel unbedingt erklären, dass dies ein einmaliger Ausrutscher gewesen war, hervorgerufen durch ihren aufgewühlten Zustand. Nun brauchte sie erst einmal etwas Abstand, um die Situation mit klarem Kopf zu betrachten und sicherzugehen, dass sie das Richtige tat.
Allerdings erinnerte sie sich auch daran, wie geborgen sie sich in seinen Armen gefühlt hatte. Noch immer war sie völlig entspannt. Keine Spur von den Muskelkrämpfen, die sie gestern noch geplagt hatten. Zwar war es ihr im Nachhinein peinlich, wie ausgehungert sie auf seine Liebkosungen reagiert hatte, doch andererseits erregte allein der Gedanke daran sie erneut. Sie wollte ihn schon wieder, dabei war sie sich noch nicht einmal sicher, wie sie über das erste Mal denken sollte.
Was war nur mit ihr los? Normalerweise handelte sie überlegt, logisch und vernünftig. Nie hatte sie in den vergangenen vier Jahren zugelassen, dass ein Mann sie aus dem Gleichgewicht brachte. Und jetzt lag sie neben einem, der sie völlig verunsicherte und gleichzeitig unendlich erregte.
Vorsichtig versuchte sie, unter seinem Arm durchzuschlüpfen, ohne ihn zu wecken. Als sie unter der Decke seine unbewusste, jedoch völlig eindeutige Reaktion in ihrem Rücken spürte, erstarrte sie.
“Nein, hör jetzt nicht auf”, murmelte Daniel verschlafen dicht an ihrem Ohr. “Es fängt gerade an, schön zu werden.”
Er ließ seine Hand über ihren nackten Körper gleiten, streichelte ihre Brust und drückte sich eng an sie. Antonia hielt den Atem an.
Zärtlich küsste er ihren Nacken, knabberte an ihrem Ohrläppchen und liebkoste weiter ihre Brüste.
“Daniel, ich bin nicht sicher, ob das gut ist. Ich meine … oooh …”
Sie stieß den Atem aus, als er ihre Mitte suchte und mit den Fingern ihr Lustzentrum berührte.
“Was wolltest du sagen?” Sein Atem strich heiß über ihre Haut.
“Habe ich vergessen.” Kein Zweifel konnte diesen Schauern wilden Verlangens, die über ihren Körper liefen, standhalten.
Antonia drehte sich in seinem Arm, um ihn anzusehen. Das war in der vergangenen Nacht viel zu kurz gekommen. Dabei wollte sie jeden Zentimeter seiner tief gebräunten Haut berühren, jeden seiner geschmeidigen Muskeln nachzeichnen und spüren, wie er unter ihren Händen und Lippen zitterte.
Sie strich über seine Brust und bemerkte befriedigt, dass er auf ihre Berührungen ebenso heftig reagierte wie sie auf seine.
“Jetzt bin ich dran”, flüsterte sie. Mit beiden Händen drückte sie ihn aufs Laken und ließ sich rittlings auf ihm nieder. Deutlich spürte sie seine harte Männlichkeit an ihren Schenkeln und rieb sich an ihr. Daniel stöhnte auf.
Langsam erforschte sie seinen Körper, schmeckte das Salz und stellte mit der Zunge fest, wo seine Haut zart war und wo sie von Sonne und harter Arbeit rau geworden war. Ausgiebig testete sie, an welchen Stellen seine Reaktionen besonders heftig ausfielen. Schließlich waren sie beide schweißbedeckt und außer Atem.
Der Moment ließ sich nicht länger hinauszögern. Antonia bestimmte den Rhythmus, nahm Daniel in sich auf und bewegte sich langsam auf und ab. Offensichtlich genoss er es, sich auf diese Weise noch weiter erregen zu lassen, denn er umfasste mit festem Griff ihre Hüften und zwang sich, sein unstillbares Verlangen zu zügeln. Schließlich versteifte sich ihr Körper und sie stöhnte laut, als die Erfüllung sie in heißen Wellen überlief. Erst dann ließ auch er sich fallen und erlaubte es sich, ebenfalls zum Höhepunkt zu kommen.
Danach lag sie erschöpft und zitternd neben ihm. Er schloss sie fest in die Arme, und sie genossen es, sich so nah zu sein. Doch dann zuckte er unvermittelt zusammen.
“Verdammt!”, stieß er hervor, hob den Kopf und blickte aus dem Fester. “Es ist ja schon hell! Wie spät haben wir es?”
“Keine Ahnung”, murmelte Antonia. Sie protestierte, als er sich ganz aufrichtete, um nach dem Wecker auf ihrem Nachttisch zu greifen. “Viel zu früh jedenfalls. Außerdem ist heute Samstag.”
“Ja, dann schlafen sie vielleicht etwas länger. Fünf nach sechs. Das reicht vielleicht gerade noch.”
“Wofür?” Antonia strich sich das Haar aus dem Gesicht und blickte ihn fragend an. Dann erhellte sich ihre Miene. “Ach so, du willst nach Hause, bevor James aufwacht? Oje.” Sie runzelte die Stirn. “Er wird
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