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Tiffany Duo Band 0162

Tiffany Duo Band 0162

Titel: Tiffany Duo Band 0162 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raeanne Thayne
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endlich den Blick hob und ihn anschaute – prallte sie entsetzt zurück, als sie das Verlangen sah, das in seinen Augen loderte.
    Sie musste irgendeinen Laut ausgestoßen haben – vielleicht seinen Namen –, denn gleich darauf war er mit ein paar Riesenschritten bei ihr und riss sie in seine Arme.
    Sein Mund legte sich heiß und hungrig auf ihren.
    Er nahm ihren Mund in sich auf wie ein Verdurstender, der gerade die Wüste durchquert hatte, den ersten Schluck Wasser. Er presste sie an sich, als ob er sie nie wieder loslassen wollte.
    Nicht dass Ellie sich beklagt hätte. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, seinen Kuss in allen Einzelheiten zu erwidern.
    Obwohl irgendetwas in ihrem Unterbewusstsein sie warnte, dass es eine erbärmlich schlechte Idee war. Wenn ihr Generalplan vorsah, dass sie sich von diesem Mann fernhalten musste, bis sie ihre Gefühle wieder fest unter Kontrolle hatte, konnte sie es mit Sicherheit besser machen.
    Es war ihr egal. Jetzt, im Augenblick, wo ihre Sinne erfüllt waren von dem Geschmack und dem Geruch und dem Gefühl des Mannes, aus dem sie sich inzwischen schon viel zu viel machte.
    Mit einem Aufstöhnen umrahmte er ihr Gesicht mit seinen rauen Händen und drängte sie gegen die Bretterwand, gegen die er sie schon bei ihrem ersten Kuss gedrängt hatte. Sie spürte den harten Beweis seines Verlangens, der sich in ihren Bauch drückte, und ihr Körper reagierte umgehend, indem er den Druck durch Gegendruck noch verstärkte.
    Als er den Kuss beendete, wollte sie vor Protest aufschreien, aber als seine Lippen über ihren Wangenknochen hin zu ihrem Ohrläppchen wanderten, um dort zu knabbern, verwandelte sich der Laut, der in ihrer Kehle aufstieg, in ein lustvolles Stöhnen. Sein heißer Atem an ihrem Hals brachte ihr Blut zum Sieden.
    “Ich muss ununterbrochen an dich denken”, knurrte er ihr ins Ohr, und ihr Herz schlug zwei Mal hart aus.
    “Was ich auch tue, du bist immer bei mir. Ich hasse das”, fuhr er in demselben verärgerten Tonfall fort. “Warum gehst du mir bloß nicht mehr aus dem Kopf?”
    “Tut mir leid.” Ihre Stimme klang atemlos. “Ich verspreche, mich mehr anzustrengen.”
    Sein tiefes erregtes Lachen bewirkte, dass ihre Nerven vibrierten. “Tu das, Doc. Tu das.”
    Er beugte wieder den Kopf und fing ihren Mund ein, um sie erneut verzehrend zu küssen. Sie war sich nicht bewusst gewesen, dass sie sich fortbewegt hatten, bis sie die Kante des Feldbetts in ihren Kniekehlen spürte, dann drängte er sie sanft, sich hinzulegen, wobei sich sein fest an sie gepresster Körper an allen Stellen in ihren einbrannte.
    “Ich hoffe bloß, das Ding hält uns beide aus”, flüsterte er an ihrem Mund, und sie lachte leise, während sie schlaglichtartig vor sich sah, wie das Feldbett zusammenkrachte und sie zu Boden purzelten.
    Noch ehe sie antworten konnte, lag sein Mund auch schon wieder auf ihrem, und seine Zunge schlüpfte zwischen ihre Lippen. Sie vergaß alles und verlor sich in dem Kuss, in dem Wunder, wieder in seinen Armen zu liegen. Sie wünschte sich, er möge sie bis in alle Ewigkeit so halten und nie wieder loslassen, sie sehnte sich danach, diesen dunklen Kopf an ihre Brust zu ziehen und Tausende solcher Momente mit Matt zu teilen.
    Sie wollte ihn.
    Dieses Wissen machte ihr Angst. Sie begehrte Matt Harte so sehr, wie sie noch nie einen Mann begehrt hatte.
    Sie war so unabhängig. So stark und selbstgenügsam. Wie konnte es dann sein, dass sie diesen übermächtigen Wunsch verspürte, so gehalten zu werden, sich so zerbrechlich und weiblich und begehrt zu fühlen?
    Und doch war dieser Wunsch da. Der Wunsch nach Matt. Er war da und jagte ihr eine Heidenangst ein.
    Allerdings nicht genug, um sie dazu zu bringen, sich zurückzuziehen. Nein. Sie brauchte mehr. Sie lechzte danach, seine Haut unter ihren Fingerspitzen zu spüren. Er musste sich sein Hemd aus der Hose gezogen haben, bevor er eingeschlafen war, deshalb konnte sie ganz leicht ihre Hand darunter schieben und ihm über die glatte heiße Haut seines Rückens fahren und das Spiel seiner Muskelstränge auskosten.
    Sie war so entzückt von diesen harten Muskeln, dass sie sich nur vage bewusst war, dass seine geschickten Finger ihre Weste öffneten, bis er durch ihren Pullover hindurch ihre Brüste zärtlich streichelte. Sie wurde von Verlangen überschwemmt, und ihr war, als ob sie mit nur ganz wenig Luft in der Lunge durch ein wildes, farbenprächtiges Korallenriff schwömme.
    Doch als seine Hände unter

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