Tiffany exklusiv Band 0018
aus, dann die übrigen Sachen. Seine Erregung war nicht zu übersehen, und Felicia wusste, dass er tun würde, was sie wollte.
Verzückt schloss sie die Augen, als er ihr die Schuhe und die weißen Spitzenstrümpfe abstreifte, und sie hielt die Augen auch geschlossen, als er ihren Rock hochschob, bis die kühle Seide ihr Gesicht bedeckte. Sie wusste, dass sie ihm jetzt völlig zu Willen war, und ihr Herz begann zu rasen.
Sie stellte sich vor, wie er begehrlich ihren Körper betrachtete, und als er ihr jetzt die Hände auf die Hüften legte und langsam über die heiße Haut strich, liefen prickelnde Schauer durch ihren Körper. Einerseits hätte sie am liebsten den Rock zurückgeschlagen, um Nick beobachten zu können, andererseits empfand sie ihre Passivität als besonders reizvoll.
Sie lag ganz still, als er ihr langsam den Slip auszog. Sie spürte die kühle Luft auf der Haut, und der Gedanke, seinem Blick vollkommen ausgeliefert zu sein, erregte sie noch mehr.
Doch als er ihre Knie auseinanderschob, wollte sie sich erst dagegen wehren, gab dann aber nach. Sie hatte schließlich damit begonnen und fieberte der Erfüllung ja genauso sehr entgegen wie er.
Sie fühlte, dass er sich neben sie auf das Bett setzte und langsam über ihre Oberschenkel strich. Die zarte Haut der Innenseiten war besonders empfindlich, und als er sie dann noch mit den Lippen dort liebkoste, zitterte sie vor Begierde. Geschickt erkundete er mit den Fingern die verborgensten Winkel ihres Körpers, stimulierte dann mit sanften, kreisenden Bewegungen ihre empfindsamste Stelle, bis Felicia vor Sehnsucht dahinzuschmelzen glaubte. Selbstvergessen drängte sie sich seiner Hand entgegen, wollte mehr, immer mehr.
Sie stöhnte verzückt auf, als er ihre Beine weiter spreizte und endlich zu ihr kam. Heftig atmend glitt er mit einem geschmeidigen, kraftvollen Stoß tief in sie hinein und verfiel sofort in einen harten, drängenden Rhythmus. Felicia kam Nick entgegen und legte die Beine um seine Hüften, um ihn ganz tief in sich zu fühlen. Immer wilder, immer heftiger bewegten sie sich, bis der Wirbelsturm der Lust sie beide im selben Moment mitriss und sie zum Gipfel trug.
Felicia rang nach Luft und schob die Seide vom Gesicht. Sie blickte Nick direkt in die Augen. Er sah überrascht aus, zumindest kam es ihr so vor.
Er senkte den Kopf und küsste sie auf den Mund. Sie hielt die Augen offen, und es wurde ihr klar, dass sie gerade mit einem Fremden geschlafen hatte.
Nick sah, dass etwas sie beunruhigte. „Habe ich dir wehgetan?“, fragte er leise.
Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“
Er stützte sich auf den Ellbogen ab. „Alles in Ordnung?“
„Ja.“
Nick sah sie verlegen an, vielleicht wegen ihrer überraschenden Reaktion. Aber jetzt war die Ekstase vorbei, und sie schämte sich. Sie wollte, dass er sich von ihr löste.
Er schien Gedanken lesen zu können, stand auf, und sie zog ihr Kleid herunter, um sich zu bedecken. Nick hob seine Sachen auf und warf ihr einen unsicheren Blick zu.
„Geht es dir wirklich gut?“
„Ja, bestimmt.“
Er sah sie zweifelnd an, und sie wusste, sie musste ihn beruhigen.
„Ich hoffe, es hat dir gefallen“, sagte sie.
„Wie könnte es denn nicht?“
Das war keine eindeutige Reaktion auf ihre Frage. Meinte er nun, Sex ist Sex, oder wollte er sagen, dass sie wunderbar gewesen war?
„Da bin ich aber froh.“
„Du hast deine Aufgabe erfüllt, falls dich das beruhigt, sehr gut sogar.“ Er warf seine Kleidung auf einen Stuhl und ging ins Badezimmer.
Felicia starrte an die Decke. Die Tränen kamen langsam und rannen ihr über die Wangen ins Haar, bis sie sich nach ein paar Minuten wieder im Griff hatte. Aber es würde lange dauern, bis der Schmerz darüber überwunden war, dass sie nun für immer die Frau eines Mannes war, den sie nicht liebte und der sie nicht liebte. Aber die Ungewissheit war wenigstens vorbei.
Als Nick mitten in der Nacht aufwachte, wusste er zuerst nicht, wo er war. Dann fiel ihm alles wieder ein. Er war in Kalifornien, nicht in New York, er hatte eine Frau, die Felicia hieß und nicht Gina. Ja, er war wieder verheiratet, aber irgendetwas war nicht in Ordnung.
Er hatte noch das Bild seiner neuen Frau vor sich, wie sie ihn über den Rocksaum ihres Hochzeitskleides hinweg anstarrte, nachdem sie miteinander geschlafen hatten. Er hatte Verachtung in ihren Augen gelesen, Entsetzen und vielleicht auch Hass.
Er horchte auf ihre Atemzüge, konnte aber nichts hören. Sie hatte nach
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