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TIFFANY EXKLUSIV Band 02

TIFFANY EXKLUSIV Band 02

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLOTTE MACLAY JANICE KAISER LESLIE KELLY
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erfolgreich zu sein.“ Linda lachte.
    „Nein, keine Angst. Robert meinte nur, wir sollten uns doch einmal zusammensetzen und überlegen, was in unserer Situation zu tun sei. Das leuchtete mir ein, und so habe ich ihn zum Essen eingeladen.“
    „Logisch. Ich freue mich aber, dass du die ganze Sache so positiv angehst. Ist das Roberts Einfluss?“
    Christina seufzte. „Ja, er hat schon eine ganz bestimmte Art …“
    „Er ist wohl unwiderstehlich.“ Linda nahm den Arm der Freundin und zog sie aus der Tür.
    Christina hatte noch frische Blumen vom Markt mitgenommen und den Tisch hübsch gedeckt. Dann zog sie sich ihre schönste Bluse an, dazu einen bequemen Rock. Ein Blick in den Spiegel bestätigte ihr, dass sie noch schlank wie immer war. Joyce hatte ihr gesagt, dass es noch eine Weile dauern würde, ehe sich ihre Figur verändern würde.
    Warum aber wollte sie Robert Williams beeindrucken? Sie wusste selbst nicht, was sie für ihn empfand. Was war geschehen, und was wollte sie von ihm? Sicher, wenn sie es recht überlegte, war es ein beruhigendes Gefühl, dass er die Verantwortung für das Kind mittragen wollte. Aber er war von der Idee, Vater zu sein, geradezu begeistert gewesen – vielleicht zu begeistert?
    Wie stellte er sich die Zukunft vor? Vielleicht wollte er etwas ganz anderes als sie für das Kind. Grundsätzlich war es natürlich nicht schlecht, dass er eine aktive Rolle im Leben des Kindes spielen wollte. Wenn er sich als guter Vater herausstellen sollte, dann war das nicht nur für das Baby gut, sondern würde auch für sie vieles leichter machen. Sie war wohl ein wenig voreilig gewesen, als sie gemeint hatte, dass das Kind nur ihre Verantwortung sei.
    Ja, es gab noch sehr viele Fragen, die sie mit ihm besprechen musste.
    Sie war gerade in der Küche und prüfte, ob die Backkartoffeln gar waren, als es klingelte. Sie ging zur Tür und drückte auf den Knopf der Sprechanlage. „Robert?“
    „Ja, ich bin’s“, antwortete die vertraute Stimme.
    Sie drückte auf den Türöffner, um ihm die Haustür zu öffnen. Dann ging sie in die Küche und nahm die Schürze ab. Sie öffnete die Eingangstür, als es klopfte. Robert stand vor ihr, in der einen Hand einen großen Strauß roter Rosen, in der anderen die Bänder mehrerer Ballons, die über seinem Kopf schwebten. „Es ist ein bisschen früh dafür“, sagte er lächelnd, „aber trotzdem wünsche ich dir einen schönen Muttertag.“
    „Aber Robert …“
    „Ich bin nun mal ein sentimentaler Mensch, das weißt du ja.“ Ohne auf ihre Aufforderung zu warten, trat er in den Flur und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Du siehst heute Abend wieder wunderbar aus.“ Er streckte ihr die Hand mit den Ballons hin.
    „Du liebe Zeit.“ Sie war vollkommen überrumpelt. Auf einem Ballon stand „Es ist ein Junge.“ Auf dem anderen „Es ist ein Mädchen“, auf dem dritten „Für Mom“ und auf dem vierten „Herzlichen Glückwunsch!“
    Robert drückte ihr den Strauß in den Arm. Christina neigte den Kopf und sog den Duft der kühlen Blütenblätter ein. „Ich habe noch niemals so viele Rosen auf einmal bekommen“, sagte sie verlegen.
    Er schwieg und sah sie nur ruhig an.
    „Woran denkst du denn jetzt?“, fragte sie leise.
    „Eigentlich an gar nichts. Ich fühle nur Glück und Zufriedenheit.“
    Christina wünschte, sie könnte ähnlich empfinden, aber etwas hielt sie zurück. Wahrscheinlich hatte sie ein wenig Angst vor der Zukunft. Es war schließlich nicht alles nur ein wunderbares Abenteuer, sondern es war das echte Leben mit Handlungen und Folgen. Sie hatte einen Fehler begangen, der zu einer ungeplanten Schwangerschaft geführt hatte.
    „Ich stelle nur schnell die Blumen in eine Vase“, sagte sie und ging in die Küche. „Mach es dir bequem.“ Sie legte die Rosen auf den Tisch und holte eine Vase aus dem Küchenschrank.
    „Du hast eine hübsche Wohnung“, rief Robert aus dem Wohnzimmer.
    „Danke, für mich reicht es.“
    Robert trat in die Küchentür. „Wie viele Zimmer hast du denn?“
    „Nur zwei, ein Schlafzimmer und ein Wohnzimmer.“
    „Und wo willst du das Baby hintun?“
    „Darüber habe ich noch nicht nachgedacht.“
    „Wir haben offensichtlich noch allerlei zu überlegen.“
    „Wir?“ Sie sah ihn erstaunt an.
    „Haben Väter denn dabei nicht mitzureden?“
    „Es geht dich eigentlich nichts an, wie ich meine Wohnung einrichte.“
    „Wieso nicht? Vieles wird doch von nun an von uns gemeinsam entschieden

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