TIFFANY EXKLUSIV Band 02
unglaublicher Lust. Während sie sich auf ihm dem Höhepunkt zubewegte, streichelte und küsste Robert diese Brüste, bis Ruthie und er sich gleichzeitig in Ekstase verloren.
Irgendwann, zwischen Traum und Wachen, wurde ihr bewusst, dass es Morgen war. Ihr Körper war immer noch erfüllt von der Sinnlichkeit der Nacht. Konnte man im Schlaf zum Höhepunkt gelangen? Sonnenlicht fiel durch das Hotelfenster. Sie blinzelte. Hatte sie die Gardinen gestern nicht zugezogen? Anscheinend hatte das Medikament, das sie aus Versehen genommen hatte, alles durcheinandergebracht.
Sie kuschelte sich in die Decke, doch zuvor öffnete sie vorsichtig die Augen, um auf den Wecker zu schauen. Erst acht Uhr. Wieso war sie überhaupt schon aufgewacht? Sie schloss die Augen wieder und versuchte, wieder zurück in ihren Traum zu gelangen. Es war so wundervoll gewesen.
In diesem Augenblick hörte sie Wasserrauschen im Bad.
„Was zum Teufel …“, rief sie und setzte sich auf. Die Decke rutschte von ihren Schultern. Sofort fröstelte sie, weil die Klimaanlage lief. Ruthie bemerkte, dass sie nackt war. Wie kam denn das?
Ehe sie sich näher mit diesem Umstand befassen konnte, öffnete sich die Badezimmertür.
Ruthie stieß einen Schrei aus.
4. KAPITEL
Als er Ruthies Schrei hörte, nahm Robert an, jemand wolle einbrechen. Nackt wie er war, kam er aus dem Badezimmer gerannt. Zu seiner Erleichterung sah er, dass die Tür geschlossen war.
„Was ist los, Ruthie?“, erkundigte er sich.
Sie saß im Bett, ebenfalls nackt, eingehüllt nur von ihren roten Locken. Ihr Gesichtsausdruck verriet ihr Entsetzen.
„Das da ist los!“, rief sie und deutete auf ihn.
„Ich?“, fragte er verblüfft.
Sie starrte ihn an, als könne sie es nicht fassen. Errötend nahm sie wahr, dass Robert auf ihren Blick körperlich reagierte. Seine Erregung war deutlich sichtbar. Kein Wunder, denn er begehrte Ruthie immer noch. Oder schon wieder.
Er lachte leise und verführerisch. Doch dann bemerkte er, dass sie absolut nicht in erotischer Stimmung war.
„Ruthie?“
Sie schüttelte den Kopf. Ihre Locken streichelten ihre hellen Schultern. Ruthie bot ein hinreißendes Bild, wie sie dasaß, nackt und verwirrt. Die rosa Spitzen ihrer Brüste sahen höchst verlockend aus. Es reizte Robert, sie erneut zu berühren und zu küssen.
Erst jetzt wurde sich Ruthie ihrer Blöße bewusst. Hastig zog sie die dünne Decke bis zum Kinn. „Was geht hier vor?“, herrschte sie ihn an. „Was tun Sie hier?“
„Ich wollte dich nicht aufwecken“, sagte er. „Ich dachte nur, ich mache mich frisch, sodass ich dir einen Gutenmorgenkuss geben kann.“ Robert grinste jungenhaft.
„Oh mein Gott!“
„Bloß keine Reue am Morgen danach, Ruthie“, warnte er lächelnd.
„Am Morgen danach? Was genau hätte ich zu bereuen?“, flüsterte sie.
„Nichts“, erwiderte er. „Diese Nacht war uns vom Schicksal vorherbestimmt. Die Schlüssel waren vertauscht. Und außerdem sollte es wohl vom ersten Moment unserer Begegnung an sein.“
Ruthies Gedanken überschlugen sich. Die Schlüssel! Der Champagner. Die Erkältungspillen …
Also war es tatsächlich geschehen. Es war kein Traum gewesen. Sie seufzte und sank zurück in die Kissen.
Robert kam auf sie zu. Er schien sich überhaupt nichts aus seiner Nacktheit zu machen. Ruthie konnte nicht widerstehen, ihn zu betrachten. Er hatte einen fantastischen Körper. Schlank, muskulös, sinnlich. Sie erinnerte sich daran, wie warm seine Haut sich angefühlt hatte, als sie ihn gestreichelt hatte.
„Mehr?“, fragte er, als er ihren verlangenden Blick sah.
Ruthie wurde rot und starrte auf ihre Hände.
Er lachte und setzte sich neben sie aufs Bett und strich ihr zärtlich das Haar aus dem Gesicht. „Du errötest ja“, sagte er amüsiert. „Aber was sollte zwischen uns peinlich sein, Ruthie? Etwas wie vergangene Nacht habe ich niemals zuvor erlebt.“
Sie spürte, dass er es ehrlich meinte, und wünschte, sie könnte die Sache ebenso gelassen sehen wie er. Die Erinnerung an die Nacht war so lebendig, obwohl sie angenommen hatte zu träumen. Ihr leidenschaftliches Liebesspiel, die Momente überwältigender Erfüllung …
„Oh nein!“, entfuhr es ihr, als ihr klar wurde, dass sie zum ersten Mal in ihrem Leben oralen Sex gehabt hatte.
„Alles in Ordnung?“, fragte Robert. Er schlüpfte zu ihr unter die Decke.
Ruthie zog sich auf die andere Seite des riesigen Bettes zurück. „Wir … wir müssen miteinander reden“, krächzte sie
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