TIFFANY EXKLUSIV Band 02
recht haben sollten und es war mehr als heißer Sex, es stimmt leider, dass Sie mich überhaupt nicht kennen und dass Sie sich deshalb auch nicht in mich als Person verliebt haben können.“
„Aber ich möchte Sie gern kennenlernen.“
„Ich will aber nicht, dass Sie mein ganzes Leben durcheinanderbringen. Sie sind vollkommen unrealistisch. Sie können es gern Schicksal oder Fügung nennen, aber für meinen Begriff war die letzte Nacht eine Art Ausnahmezustand.“
Er trat einen Schritt näher an sie heran und strich leicht mit den Fingern über ihre Wange. Seine Augen glänzten, und er sah sie beinahe anbetend an. „Am liebsten würde ich sagen: ‚Komm in meinen Bungalow, und ich werde dir zeigen, wie ernst es mir ist‘, aber ich werde es nicht tun.“ Er blickte nachdenklich in den Sand. „Warum ist es denn so schlimm, wenn Sie die Hochzeit noch ein wenig verschieben? In zwei Wochen werde ich in Seattle sein. Wir könnten uns doch treffen und einander besser kennenlernen.“
„Nein.“
„Warum nicht?“
„Das wäre Wahnsinn“, sagte sie und wandte sich um, um zu gehen.
Robert ergriff sie beim Arm und drehte sie zu sich um. Bevor sie protestieren konnte, hatte er seine Lippen fest auf ihren Mund gedrückt und küsste sie tief, dominierend, beinahe wütend. Anfangs versuchte sie sich halbherzig zu wehren, aber nach ein paar Sekunden ergriff sie eine solche Erregung, dass sie seinen Kuss mit derselben verzweifelten Leidenschaft erwiderte. Sie spürte wieder das Feuer der letzten Nacht, nur war sie diesmal absolut sicher, dass es Robert war und nicht Bill, der sie so entflammte.
Er hob sie auf seine Arme, und während er sie die Stufen zum Bungalow hinauftrug, nahm sie sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn, als wollte sie niemals wieder von ihm lassen.
Robert trug sie zum Bett und ließ sie darauf nieder, ging dann rasch und schloss die Schiebetür. Er atmete schnell, und Christina hatte sich schon auf das Bett gekniet und riss sich das T-Shirt vom Körper. Hastig befreiten sie einander von ihrer restlichen Kleidung und hielten sich endlich in den Armen. Sie schmiegten sich aneinander, wollten einander mit jedem Fleckchen nackter Haut berühren. Christina legte sich auf Robert und blickte ihm in die Augen. Es stand kein Lächeln darin, kein liebevolles Necken, sondern nur Begehren und die Erregung, die sie selbst empfand. Er zog ihr Gesicht zu seinem herunter und küsste sie wieder hart und fordernd. Wildes Verlangen durchfuhr sie, das sofort gestillt werden wollte. Es hatte keinen Sinn zu warten. Hier ging es um körperliche Begierde in ihrer ursprünglichen Form. Christina wollte ihn hier und jetzt, wider alle Vernunft.
Robert musste nicht lange gebeten werden. Er rollte sie auf den Rücken, und Christina spreizte die Beine weit. Mit einem dunklen Stöhnen drang er in sie ein, so tief, dass sie vor Lust heiser aufschrie. Sie umklammerte seine Schultern und trieb ihn zu immer schnelleren Bewegungen an. Wieder und wieder drang er in sie ein, wieder und wieder kam sie ihm im selben Rhythmus entgegen, bis endlich die erlösenden Wellen des Höhepunktes ihnen beiden gleichzeitig die Erfüllung gaben, nach der sie sich so verzweifelt gesehnt hatten. Christina fand erst Minuten später als Robert zur Ruhe, so heftig tobte der Sturm in ihr. Sie genoss dieses Gefühl, wusste, dass es das letzte Mal sein und sie ihn bald wieder verlassen würde.
Robert schien zu ahnen, dass er kurz davor war, sie zu verlieren. Er küsste zärtlich ihr Haar und ihren Hals.
Christina merkte, dass er etwas zu ihr sagen wollte, es aber nicht wagte. Vielleicht war das auch besser so. Es hätte sowieso nichts geändert. Sie schob ihn langsam von sich herunter, drehte sich auf die Seite und setzte sich auf. Ihr war beinahe so schwindelig wie in der Nacht zuvor.
Ohne ein Wort zu sagen, hob sie ihren Slip auf und zog ihn an. Sie fand das T-Shirt und schlüpfte hinein. Sie drehte sich nach Robert um. Er lag still in seiner ganzen männlichen Schönheit da und schaute sie nur aus dunklen, traurigen Augen an. Sie hatte sich von ihm frei gemacht und verließ ihn, und er wusste es.
An der Schiebetür wandte sich Christina noch einmal nach ihm um. Er sagte nichts, und sie hatte die Kraft, von ihm fortzugehen. In manchen Schlachten gab es klare Sieger, in anderen nicht. Robert versuchte zu retten, was zu retten war, indem er sie nicht anflehte, bei ihm zu bleiben. Das musste sie anerkennen.
10. KAPITEL
Robert hatte sich ein
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