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TIFFANY EXKLUSIV Band 03

TIFFANY EXKLUSIV Band 03

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SANDY STEEN P.B. RYAN KATE LITTLE
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beschleunigte sich. Er verspürte das heftige Verlangen, ihren nackten Rücken zu streicheln und jeden Zentimeter ihrer makellosen Haut zu erforschen, die Hände über ihre wohlgeformten Hüften gleiten zu lassen und ihren wundervollen Po zu umfassen, kurz, einen Skandal direkt hier auf der Veranda der Sutherland-Villa zu verursachen.
    Laurel stellte ihm Fragen über die Jahre, in denen sie keinen Kontakt miteinander gehabt hatten. Sie hörte interessiert zu, als er ihr von seiner Collegezeit und den vielen Nebenjobs erzählte. Er berichtete ihr auch von seinem neuen Apartment in New York. Dann stellte er ihr Fragen, wobei er das Thema ihrer bevorstehenden Hochzeit vorsichtig mied. Während sie sich unterhielten, beschleunigte sich sein Puls, und in seiner Fantasie entstanden sinnliche Bilder.
    Hatte er eigentlich je zuvor mit Laurel getanzt? Er konnte sich nur an ein einziges Mal erinnern, bei einem Barbecue am Labor Day. Sie war damals sechzehn gewesen, er zwanzig. Es war eine Phase gewesen, in der sie beide unsicher und unbeholfen waren. Falls Laurel überhaupt jemals eine solche Phase durchgemacht hatte. Sie hatte Zahnklammern getragen und war rührend schüchtern gewesen. Irgendein Junge von einer Privatschule, in den sie verliebt war, hatte sie den ganzen Abend lang mies behandelt. Er war sogar so weit gegangen, sie zu necken, als sie ihn fragte, ob er mit ihr tanzen wollte. Connor hatte beobachtet, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, und das Einzige getan, was er tun konnte, abgesehen davon, dem Kerl eins auf die Nase zu geben – er war selbst mit Laurel auf die Tanzfläche gegangen. Damals war er kein besonders guter Tänzer gewesen und war sich ziemlich blöd vorgekommen. Aber dass ihre Tränen sich in Lachen verwandelten, erschien ihm wie die perfekte Belohnung.
    In dieser Nacht hatte er sie geküsst. Connor hatte diesen Moment schon ganz vergessen. Bis jetzt. Es war ein sanfter, flüchtiger Kuss auf die Lippen gewesen, der sie zum Erröten gebracht hatte. Der Kuss war halb freundschaftlich, halb etwas anderes gewesen. Doch damit hatte es auch schon geendet. Denn Connor hatte begriffen, dass Laurel noch viel zu jung für eine Beziehung war.
    Und jetzt?, überlegte Connor. Laurel war eine wunderschöne, elegante, bezaubernde Frau, und solange er sie in den Armen hielt, spürte er den Neid jedes anwesenden Mannes. Noch immer gab es diese unerklärlichen Empfindungen zwischen ihnen, und Connor sehnte sich noch immer danach, Laurel zu küssen. Allerdings wollte er keinen flüchtigen, unschuldigen Kuss, sondern einen, der zu viel mehr führen würde.
    Doch auch heute war Laurel für ihn unerreichbar. Sie war tabu für ihn, heute noch mehr als damals. Wie hatte das passieren können? Und wie hatte er all die Jahre ohne sie leben können? Dieser ungebetene Gedanke schoss ihm durch den Kopf.
    Während er weiter Small Talk machte, sagte er sich im Stillen wieder und wieder die gleichen Dinge: Dies ist Laurel. Meine Laurel. Wir sind wieder zusammen. Indem er sie in den Armen hielt, war plötzlich alles in seinem Leben am richtigen Platz.
    Ihre Unterhaltung endete, und sie schmiegten sich enger aneinander, wiegten sich in vollkommener Harmonie zur Musik. Fühlte sie diese geheimnisvolle Anziehung auch? Sie musste doch genau wie er spüren, dass zwischen ihnen etwas Außergewöhnliches geschah. Es war unmöglich, dass nur er so empfand.
    „Connor.“ Sie sprach seinen Namen langsam aus, als wollte sie den Klang besonders genießen. „Ich habe in den vergangenen Jahren viel an dich gedacht und mich oft gefragt, wie es dir wohl geht. Du hast mir gefehlt“, gestand sie und schaute mit ihren großen türkisblauen Augen zu ihm auf, die ihm viel mehr als Worte sagten.
    Ihre Worte gingen ihm durch und durch. Jetzt wusste er, dass er recht hatte – sie fühlte das Gleiche wie er.
    „Ich habe auch viel an dich gedacht“, erwiderte er. „Du hast mir auch gefehlt. Sehr sogar.“
    Er beobachtete die Wirkung seiner Worte. Zuerst war sie offenbar erstaunt, dann lächelte sie. Connor drückte sie ein wenig enger an sich. Sie hatte ihre Gefühlen stets offen gezeigt. Sie war voller Vertrauen. Niemals würde er ihr wehtun oder dieses Vertrauen missbrauchen können.
    Ich habe dich vermisst, Laurel, fügte er im Stillen hinzu. Doch bis heute Abend war mir nicht klar, wie sehr. Irgendetwas in meinem Leben macht mich unruhig und unzufrieden. Irgendein undefinierbares Verlangen treibt mich an, etwas zu erreichen und mich

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