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TIFFANY EXKLUSIV Band 03

TIFFANY EXKLUSIV Band 03

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SANDY STEEN P.B. RYAN KATE LITTLE
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selbst zu übertreffen, um jemandem zu genügen. Nicht meiner Familie, ja nicht einmal mir selbst. Sondern dir, Laurel. Ich habe alles nur für dich getan. Und alle Frauen, denen ich je begegnet bin, habe ich unbewusst mit dir verglichen. Und keine konnte dir das Wasser reichen.
    Connor lauschte der Musik und genoss es, Laurel in seinen Armen zu halten. Die gefühlvolle Stimme des Sängers wurde dem romantischen Text des Songs gerecht, in dem es um den magischen Moment ging, in dem man die Liebe entdeckt. Plötzlich hätte Connor über seine Dummheit am liebsten laut losgelacht. Wie blind war er gewesen! Jetzt fühlte er sich beschwingt. Eine drückende Last, der er sich noch nicht einmal bewusst gewesen war, war von seinen Schultern genommen. Nun sah er die ganze Welt in einem neuen Licht.
    Aus einem Impuls heraus hob er Laurels Hand an die Lippen und küsste ihre Fingerspitzen. Laurel schloss seufzend die Augen. Dieser Laut beflügelte seine Fantasie. Er stellte sich vor, wie er sie zum Strand hinuntertrug und dort die ganze Nacht liebte, um ihr noch mehr dieser sinnlichen Laute zu entlocken. Sanft drückte er ihre Hand und fühlte etwas Hartes. Auch ohne hinzusehen, wusste er, dass es sich um ihren Verlobungsring handelte. Natürlich, der typische, rechteckig geschliffene Diamant, groß genug, um zu beeindrucken, ohne prahlerisch zu wirken.
    Dann, wie durch Connors Gedanken herbeigerufen, erschien der Verlobte. Er löste sich aus der Menge und blieb neben ihnen auf der Tanzfläche stehen. Connor erkannte ihn sofort an seiner verärgerten Miene.
    „Amüsierst du dich, Liebling?“, fragte er Laurel und strich ihr die Haare von der Schulter, eine Geste, die Connor intim und gleichzeitig missbilligend vorkam.
    „Todd.“ Laurels Stimme klang heiser, als sei sie gerade abrupt aus einem schönen Traum erwacht. Oder kam es nur Connor so vor? Laurel hörte auf zu tanzen, sodass ihm keine andere Wahl blieb, als sie loszulassen.
    „Dies ist ein alter Freund von mir, Connor Northrup“, stellte Laurel ihn vor. „Ich habe bestimmt schon von ihm erzählt. Wir kennen uns seit Ewigkeiten.“
    „Natürlich, der gute alte Connor, der jugendliche Held, mit allen gut Freund. Ja, ich erinnere mich“, versicherte Todd beiden.
    Todds kühler, herablassender Art nach zu urteilen, erinnerte er sich vor allem daran, dass Connor der Sohn von Angestellten der Sutherlands war, des Hausverwalters – und gelegentlichen Chauffeurs – und der Haushälterin.
    „Connor, dies ist mein Verlobter, Todd Parson.“
    „Ich gratuliere Ihnen zur Verlobung“, meinte Connor höflich. „Sie sind ein glücklicher Mann.“
    „Danke, Connor.“ Todd legte Laurel den Arm um die TAllle und zog sie an sich. „Ich war hinter ihr her, bis sie mich geschnappt hat“, scherzte er.
    Connor und Laurel lachten höflich, doch er konnte sehen, dass sie Todds kleinem Scherz nichts abgewinnen konnte. Connor mochte Todd Parson nicht. Die meisten Frauen fanden ihn sicher attraktiv. Doch Connor gefielen die kleinen dunklen Augen des Mannes nicht, seine glatt zurückgekämmten Haare, seine arrogante Art. Sein ganzes Auftreten demonstrierte, dass er den richtigen Familiennamen trug, die richtigen Schulen besucht hatte und über die richtigen Kontakte verfügte. Instinktiv wusste Connor, dass dieser junge Mann, ausgestattet mit allen Vorzügen des Reichtums, nicht gut genug war für Laurel.
    „Stan und Louise sind gerade angekommen. Sie haben schon nach dir gefragt“, meinte Todd zu Laurel gewandt. „Du solltest sie wirklich begrüßen. Besonders da Stan mir letzte Woche einen neuen Klienten geschickt hat.“
    „Oh, ja, das sollte ich wohl“, stimmte Laurel zu und sah suchend in die Menge. Dann schaute sie zu Connor. Ihr Blick verriet ihm, dass sie nur ungern ging. Aber da war noch etwas anderes. Nur was? Vielleicht war sie zwischen ihrem Versprechen an Todd und ihren Gefühlen, die das Wiedersehen mit Connor ausgelöst hatte, hin und her gerissen.
    „Wir sehen uns später und reden über die alten Zeiten“, versprach sie, bevor Todd sie fortzog.
    „Klar“, erwiderte Connor unbeschwert, auch wenn er sich nicht so fühlte.
    Laurel nickte und drehte sich um, weil Todd etwas gesagt hatte, das Connor nicht hören konnte. Todds Gesicht war leicht gerötet. Vielleicht hatte er zu viel getrunken oder war aus irgendeinem Grund verärgert. Möglicherweise war er eifersüchtig. Wenn Connor an seiner Stelle gewesen wäre und seine Verlobte mit dieser verträumten

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