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TIFFANY EXKLUSIV Band 03

TIFFANY EXKLUSIV Band 03

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: SANDY STEEN P.B. RYAN KATE LITTLE
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konnte, um Laurel zu gewinnen.
    Vielleicht ist es auch besser so, dachte er, als er die Lichter am Ende des Weges sah. Laurel empfand nicht das Gleiche wie er. Diese Vorstellung schmerzte zwar, doch so musste es sein. Denn wenn sie nur halb tief so empfinden würde wie er, hätte sie ihm ein Zeichen gegeben. Dann hätte sie eine Möglichkeit gefunden, ihn noch einmal zu sehen, trotz ihres Segeltörns zu Martha’s Vineyard morgen.
    Oder machte er sich nur etwas vor? Begehrte er lediglich, was er nicht haben konnte? Nein, das glaubte er nicht. Das war einfach nicht seine Art.
    Laurel … Kaum hatte er erkannt, was sie ihm bedeutete, musste er sich damit abfinden, dass sie unerreichbar für ihn war. Das tat weh und würde ihn noch ihn noch sehr, sehr lange schmerzen. Vielleicht immer.
    Connor fand seinen Wagen, einen der wenigen, die noch am Ende der langen, gewundenen Auffahrt standen. Er nahm die Schlüssel aus der Tasche und atmete tief durch. Er musste so schnell wie möglich von Cape Cod verschwinden, am besten schon im Morgengrauen, bevor Laurel sich mit ihren Segelfreunden traf.
    Tief in Gedanken versunken, hörte er die leisen Schritte hinter sich nicht.
    „Connor, warte!“, rief sie atemlos.
    Er drehte sich um und sah sie auf sich zulaufen. Instinktiv breitete er die Arme aus und drückte sie an sich. Einen Moment lang, während sie wieder zu Atem zu kommen versuchte, legte sie den Kopf an seine breite Brust. Ihr Haar streifte seine Lippen und Wange, ehe sie wieder zu ihm aufsah.
    „Was ist los?“, wollte er wissen. „Was ist passiert?“
    „Ein Glück, dass ich dich noch erwischt habe.“ Sie war noch außer Atem vom Rennen, und sie so eng an sich gedrückt zu halten raubte auch ihm den Atem. „Ich konnte dich nicht einfach so gehen lassen. Es hatte so etwas Endgültiges.“
    Er nickte. Er wusste genau, was sie meinte. Sie brauchte nichts weiter zu erklären. „Wir sollten uns miteinander unterhalten. Wie wäre es unten am Strand?“
    „Aber morgen bin ich unterwegs. Du weißt doch, diese blöde Verabredung zum Segeln mit Phillips zukünftigen Schwiegereltern“, erinnerte sie ihn.
    „Nicht morgen, heute.“ Er umfasste ihre Schultern. „Jetzt.“
    Sie wirkte hin und her gerissen zwischen ihrem Verlangen und Schuldgefühlen. Schließlich antwortete sie: „Warte beim Anleger auf mich. Ich werde bald dort sein.“
    Er sagte nichts, sondern sah sie nur an, überwältigt von seinen Gefühlen, einer Mischung aus Erleichterung, Dankbarkeit und süßer Vorfreude. Zärtlich streichelte sie seine Wange, ehe sie sich umdrehte und durch die Dunkelheit zurück zum Haus lief.
    Connor ging den sandigen, von Gestrüpp und Pflanzen überwucherten Pfad zum Strand hinunter. Wenn er von der Existenz dieses Pfades nichts gewusst hätte, wäre es ihm nicht gelungen, ihn zu finden.
    Allerdings konnte man nur langsam gehen. Zum Glück schien der Mond am klaren Nachthimmel, sodass Connor sah, wohin er trat. Schließlich erreichte er den Privatstrand, der zum Anwesen der Sutherlands gehörte. Er zog Smokingjacke und Schuhe aus und krempelte die Hosenbeine hoch. Er entdeckte ein langes Stück Treibholz, auf das er sich setzte und aufs Meer hinaussah. Leise und gleichmäßig rollten die Wellen an den Strand. Das Wasser sah in der Ferne aus wie schwarzer Satin.
    Als sie jung waren, war Connor nach Einbruch der Dunkelheit oft mit Laurel hierhergekommen. Sie machten ein Feuer und erzählten sich Gruselgeschichten. Manchmal kam Charles Sutherland auf der Suche nach Laurel vorbei, setzte sich zu ihnen und erzählte selbst Geschichten. Er hatte gute Storys auf Lager gehabt. So, wie sie damals keinen Gedanken an die Zukunft verschwendet hatten, konnte Connor jetzt an nichts anderes mehr als an die Vergangenheit denken. Es war eine unkompliziertere Zeit gewesen, in der die Sommertage endlos schienen und jeder Tag ein neues Abenteuer war.
    Nach einer Weile hörte er Schritte. Er drehte sich um und sah Laurel auf sich zukommen. Sie trug zwar noch ihr elegantes Kleid, doch den Schmuck hatte sie abgelegt, einschließlich des Verlobungsringes, wie Connor auffiel. Ihre Schuhe trug sie auch nicht mehr. Außerdem hatte sie die Spange aus den Haaren genommen, sodass ihre goldene Mähne nun frei im Wind wehte.
    Er brachte kein Wort heraus. Stattdessen trat er auf sie zu und legte ihr die Hände auf die nackten Schultern. Er schmiegte die Wange an ihr Haar und atmete ihren wundervollen Duft ein. Laurel schlang die Arme um seine TAllle, und

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