TIFFANY EXKLUSIV Band 04
mich damit abfinden.“
Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Nein, sag das nie wieder.“ Mit diesen Worten warf sie sich ihm in die Arme und schlang die Arme um seinen Hals. „Ich liebe dich so sehr, Kell. Halt mich fest. Das ganze Wochenende habe ich mich nach dir gesehnt.“
Und Kell hielt sie. Ihr Kopf lehnte an seiner Schulter, und er nahm sie auf den Schoß wie ein kleines Kind, das Trost nötig hatte, und streichelte ihr den Rücken und die Beine. „Ich liebe dich auch, Baby.“
Jamie hob den Kopf und sah ihm ernst in die Augen. „Du bist alles, was ich je wollte, Kell. Und ich muss dir noch etwas sagen. Ich habe heute mit Liz, meiner Agentin, gesprochen und sie gefragt, wie oft ich auf Reisen sein muss. Und weißt du was? Das wird nur ganz am Anfang nötig sein, wenn das Buch herauskommt. Es ist also nicht so schlimm, wie ich gedacht habe, und das hat mich sehr erleichtert.“
„Mich auch. Mit meinem neuen Job werde ich auch ziemlich sesshaft sein, und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass es genau das ist, was ich brauche.“ Er lächelte sie liebevoll an. „Kommen wir hier der berüchtigten Klärung gefährlich nahe, oder ist das nur mein Eindruck?“
Jamie lachte. „Nein, mein Eindruck ist es auch. Liebe mich, Kell“, fügte sie plötzlich leise hinzu.
Welch erstaunliche Veränderung. Plötzlich war von dem verletzten Mädchen nichts mehr zu sehen. Jetzt gab es nur noch die verführerische Frau. Kell spürte, wie ihm heiß wurde. „Was denn? Hier?“
„Ja.“ Sie hauchte Küsse auf seinen Hals. „Genau hier.“ Dann streichelte sie seine breite Brust und lenkte seine Hand unter ihren Rock. „Ich brauche dich so sehr. Lass mich nicht betteln.“
Kell war entsetzt. „Ich will dich nicht betteln lassen. Und nichts könnte mich glücklicher machen, Jamie, aber … hör auf damit.“ Sie bog sich ihm entgegen und rieb ihre Brüste an ihm. Kells atmete flach. Er musste schnell etwas unternehmen, wenn er die Situation noch retten wollte. Er packte hastig ihre Hände. „Ist dir klar, wo wir uns befinden? Dr. Hampton könnte jeden Moment hereinkommen.“
Jamie hielt inne. „Du hast recht.“
Endlich. Kell atmete erleichtert auf. Das war knapp gewesen.
Jamie rutschte von seinem Schoß, während sie sich die Bluse aufknöpfte. Sie schleuderte die Schuhe von sich und ging zur Tür.
Ich bin verloren, dachte Kell.
Sie drehte den Schlüssel um und wandte sich mit einem sinnlichen Ausdruck zu ihm um. „Problem gelöst.“
„Nein, das Problem wurde gerade größer.“ Er versuchte, streng zu klingen, aber andererseits war er erregt von der Aussicht auf das, was folgen würde. „Was machst du nur?“
Sie stützte die Hände auf die Taille, wobei ihre Bluse sich ganz öffnete und Kell ihre vollen Brüste sehen konnte, die sich gegen den Spitzen-BH drängten. „Ich gehe ein Risiko ein und versuche, meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.“ Sie lächelte. „Donna meinte, ich sollte nicht so viel denken, sondern lieber handeln. Ich soll vom Eiffelturm einen Bungeesprung machen, wenn ich will, oder einen Wolkenkratzer hinaufklettern. Das Leben ist so kurz. Das habe ich am Wochenende gelernt. Einen Moment ist man noch da, im nächsten nicht mehr. Verstehst du?“
Kell nickte. „So ein Leben lebe ich, Jamie. Oder habe ich wenigstens bis jetzt.“ Und er konnte sie sehr gut verstehen. Er hatte von dem Phänomen gehört, dass viele Leute, die einen geliebten Menschen verloren hatten, ihre eigene Existenz dadurch zu bestätigen suchten, dass sie etwas Riskantes, Aufregendes, Verbotenes taten. „Aber du wirst nicht im nächsten Moment fort
sein, Jamie.“
„Woher willst du das wissen? Kannst du mir das garantieren?“
„Nein“, sagte er leise.
Sie öffnete den Reißverschluss ihres Rocks und ließ ihn langsam auf den Boden rutschen. Ihre Bluse folgte gleich darauf. „Ziehen Sie sich aus, Commander. Wenn Sie mich nicht lieben wollen, werde ich Sie lieben müssen.“
Er hatte ein Monster geschaffen! Kell schluckte erregt, als sie mit geschmeidigen Bewegungen auf ihn zukam wie eine Wildkatze auf der Pirsch. Sie zog herausfordernd erst den einen BH-Träger auf die Schulter herab, dann den anderen. Und gleich darauf war der BH ganz verschwunden, und Jamie lächelte süß.
Kell rührte sich nicht. Er konnte nicht, aber Jamie bewegte sich umso mehr. Und wie sie das tat! Ihre nackten Brüste wogten auf eine Weise, dass es ihm den Atem nahm. „Jamie“, brachte er
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