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TIFFANY EXKLUSIV Band 04

TIFFANY EXKLUSIV Band 04

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: HEATHER MACALLISTER DONNA STERLING CHERYL ANNE PORTER
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hatte. Erleichtert, dass sie die Linsen los war, knipste sie die Nachttischlampe an und die Deckenbeleuchtung aus, und ein mattgoldener Schein erfüllte das Zimmer. Wie sehr sie wünschte, dass Trev bei ihr wäre!
    Um sich abzulenken, schaltete sie den kleinen Fernseher auf dem Ecktisch ein. Lachen schallte aus dem Kasten – eine Komödie, genau, was sie brauchte. Sie würde sich unter die Decke kuscheln und …
    Der Fernseher verstummte. Das Licht ging aus. Pechschwarze Dunkelheit umschloss sie.
    Furcht schnürte ihr die Luft ab. Atme!, befahl sie sich und starrte in die undurchdringliche Schwärze. Sie konnte nichts sehen. Nichts! Ihr wurde schwindelig, der Boden wankte unter ihren Füßen, sie fühlte die Ohnmacht nahen, und in dem Moment traten ihre Lungen in Aktion. Sie schrie.
    „Trev! Trev!“ In der Luft rudernd, suchte sie die Tür. „Trev!“, schrie sie, „wo bist du?“ Sie stolperte über ihren Koffer, fiel gegen die Wand, tastete verzweifelt die Tapete ab, bis sie endlich die Tür fand. Rasch schloss sie sie auf.
    Irgendwo in unendlich weiter Ferne hörte sie eine Tür klappen. „Jen, ist etwas?“
    Wie sollte sie ihm ihr panisches Verhalten erklären? Der Schrei war einfach so aus ihr herausgebrochen. Sie stützte sich an die Wand, versuchte, ruhig zu atmen. „Trev, was ist mit dem Strom?“
    „Ich schätze, es ist ein Kurzschluss.“ Am Ende des Flurs erschien nebliges Weiß, das Jen als ein Handtuch erkannte, als Trev näher kam. Er trug nichts als das Handtuch um die Hüften. „Bist du okay?“
    „Ja“, flüsterte sie schwach. „Was sollte mit mir sein?“
    Seine große warme Hand glitt um ihre Taille. „Ich dachte, ich hätte dich schreien hören“, murmelte er und zog sie an sich.
    „Ach, ich war nur etwas erschrocken.“ Erlöst legte sie das Gesicht an seine nackte Schulter – seine nackte, trockene Schulter. Hatte er nicht gerade geduscht? Anscheinend doch nicht.
    „Hast du im Dunkeln Angst, Jen?“
    „Nein.“
    Er schloss die Arme um sie – es war ein unglaubliches Gefühl, so geborgen zu sein. „Warum schlägt dein Herz dann so wild?“
    „Wahrscheinlich weil ich … über meinen Koffer gestolpert bin. Der Sturz hat mich erschreckt, aber ich hab mir nichts getan.“
    „Bist du wirklich okay?“
    „Ja.“ Aber sie blieb in seinen Armen, eng an seinen warmen Körper geschmiegt.
    „Dann werd ich mal sehen, ob ich den Sicherungskasten finde. Vielleicht in der Garage.“
    „Nein, lass.“ Sie wollte ihn noch nicht loslassen, konnte es noch nicht. „Du wirst dich erkälten, wenn du so rausgehst. Und wahrscheinlich haben wir sowieso gleich wieder Strom.“
    „Nein, die anderen Häuser haben Licht. Es muss ein Kurzschluss in unserem Haus sein.“
    „Hast du eine Laterne oder eine Taschenlampe?“, fragte sie.
    „Ich glaube, die sind noch nicht ausgepackt.“
    Allmählich wurden Jen die Zusammenhänge klar. Solange Trev nicht den Kurzschluss behob, würde es dunkel sein. Sie könnte also ohne Bedenken eine Weile mit ihm im Bett verbringen. Allerdings nicht zu lange. Und sie durfte auf keinen Fall einschlafen.
    „Die Dunkelheit ist nicht unbedingt ein Nachteil“, murmelte Trev an ihrem Ohr und zog sie fester an sich. „Ich meine, wir könnten uns sicher irgendwie beschäftigen.“
    „Ja.“ Ihre Hände glitten über das Handtuch und dann über seine nackten Schenkel. „Ich bin sicher, uns fällt etwas ein.“
    Trev konnte nicht genug von Jen bekommen. Sogar jetzt, da er nach endlosen Stunden der Leidenschaft erschöpft und still neben ihr lag, ihre Finger lose verflochten, ihre Körper schweißfeucht von ihren wilden, heißen Umarmungen, wollte er noch nicht aufhören. Vielleicht weil er Angst hatte, dass er sie nie wieder in den Armen halten würde.
    Und den Gedanken ertrug er nicht. Er wollte sie. Wollte ihren Körper, ihr Herz, ihre Seele. All das gab sie ihm, aber nur auf Zeit.
    Er musste wissen, warum.
    Sie hatte nicht einschlafen wollen, das wusste er. Denn bei jeder Pause, die sie gemacht hatten, hatte sie etwas von „Rübergehen“ und „etwas Schlaf bekommen“ gemurmelt. Warum sie unbedingt in ihr Zimmer zurückkehren wollte, das würde er jetzt herausfinden.
    Er griff zwischen Bett und Nachttisch und zündete die kleine Petroleumleuchte an, die er dort versteckt hatte.
    Er blickte zu Jens Gesicht. Sie bewegte nicht einmal eine Wimper.
    Langsam, vorsichtig stützte er sich auf und beugte sich über sie. Ihr Anblick erregte ihn von Neuem. Er kannte ihren

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