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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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heiratete, nicht mehr verabreden konnte.
    „Seht mal“, setzte Chase erneut an, „euch beiden steht eine Zeit gewaltiger Veränderungen in eurem Leben bevor. Ihr werdet neue Leute kennenlernen und neue Erfahrungen machen. Und die werdet ihr doch bestimmt voll ausschöpfen wollen.“
    „Diese Erfahrungen können wir auch gemeinsam machen“, beharrte Courtney.
    „Nicht unbedingt. Durch eine Heirat wird eure Freiheit ganz schön eingeschränkt werden.“
    Courtney sah Chase direkt an. „Wir werden höchstens nicht mehr die Freiheit haben, uns mit anderen zu verabreden. Das meinst du doch, oder?“
    „Courtney, nun halt aber mal die Luft an!“, brach es aus Brooke heraus. „Du bist achtzehn, und du kennst Jeff wie lange? Drei Wochen? Für die Wahl deiner Begleiter zu den Schulbällen hast du dir mehr Zeit genommen!“
    „Wir kannten uns schon vor dem Musical, aber manchmal funkt es eben schlagartig zwischen zwei Leuten. Ist dir das noch nie passiert?“
    Noch am Vormittag hätte Brooke das entschieden verneint. Doch inzwischen hatte es nicht nur bei ihr gefunkt, der betreffende Mann saß noch direkt neben ihr. „Du kannst eine solche Entscheidung nicht deinen Emotionen überlassen! Die bringen dich nur in Schwierigkeiten.“ Sie atmete tief durch. „Wo bleibt eigentlich unsere Serviererin?“
    Courtney kuschelte sich an Jeff. „Du bist genau der Richtige für mich.“
    „Und du die Richtige für mich.“
    Das konnte den ganzen Abend so weitergehen, und Brooke fand, dass sie von Chase nicht die erhoffte Unterstützung bekam. Sie warf ihm einen warnenden Blick zu, den er mit einem frechen Grinsen quittierte. Es besagte, dass er genau wusste, dass sie keinen Slip trug, und dass ihm das sehr gefiel.
    Irgendwie gefiel es ihr ja auch, aber erotische Anwandlungen waren jetzt nicht angebracht. Sie waren mitten in einem schwierigen Gespräch, und Chase sollte sich darauf konzentrieren, Courtney und Jeff nicht noch verstockter zu machen.
    Stattdessen hielt er ihren Blick gefangen und ließ keinen Zweifel daran, woran er dachte – wenn Courtney und Jeff nicht hier wären, dann wären sie beide auch nicht hier. Sondern noch in seinem Büro und würden herrlich verruchte Dinge tun …
    Genervt schlug Brooke die Speisekarte auf. „Ist die Lasagne hier gut? Du magst doch Lasagne, Courtney, oder?“
    „Ich nehme meistens Tortellini, und die sind wirklich ausgezeichnet“, meinte Chase in trügerisch beiläufigem Ton.
    „Dann nehmen wir die auch.“
    „Ich möchte nur einen Salat. Ich muss abnehmen, damit ich gut in meinem Brautkleid aussehe.“
    Brooke schaffte es, nichts darauf zu erwidern, doch Jeff wollte die Unterhaltung offenbar ein wenig aufpeppen.
    „Der gute alte Chase nimmt also immer Tortellini. Jeden Tag dasselbe. Keine Überraschungen, keinen Spaß …“
    „Wo bleibt nur die Kellnerin?“ Nervös blickte Brooke sich um. Jeff würde Chase noch dazu bringen, zu erzählen, wie viel Spaß er an einem einzigen Nachmittag haben konnte.
    „Euch Teenagern kommt Routine natürlich langweilig vor“, bemerkte Chase.
    „Ätzend!“, brach es aus Courtney heraus. „Ich würde verrückt werden, wenn ich jeden Tag in einem Büro eingesperrt wäre.“
    „Ich wusste gar nicht, dass Serviererinnen in Büros arbeiten“, entfuhr es Brooke, ehe sie sich bremsen konnte.
    Courtney grinste frech. „Ich werde Schauspielerin.“
    „Eine Schauspielerin, die sich ihren Lebensunterhalt durch Kellnern verdient.“ Brooke sah sich um. „Du könntest dich hier bewerben. Sieht aus, als könnten sie Hilfe gebrauchen.“
    „Als Serviererin zu arbeiten ist doch nichts Schlimmes“, kam Jeff Courtney zu Hilfe.
    „Das behaupte ich ja gar nicht, nur, dass es kein qualifizierter Beruf ist. Was willst du eigentlich werden, Jeff?“, hakte Brooke nach.
    Er wirkte überrascht. „Ich weiß es noch nicht. Aber auf keinen Fall will ich im Büro landen wie Chase.“
    „Wie willst du denn deine sich mühsam durchschlagende Frau ernähren?“, fragte Chase.
    „He! Sie wird sich als Kellnerin schon selbst ernähren! Aber Jeff muss uns noch erklären, wie er seinen Anteil zum Lebensunterhalt beisteuern will.“
    „Ich werde mir irgendwas suchen, okay? Lieber Himmel.“ Er warf einen finsteren Blick in die Runde.
    „Sieht aus, als hättest du bereits was gefunden – eine hart arbeitende Frau!“, bemerkte Brooke spöttisch.
    „Allzu hart wird sie schon nicht arbeiten müssen, sobald er an sein Vermögen kann – wenn sie dann noch bei

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