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TIFFANY EXKLUSIV Band 05

TIFFANY EXKLUSIV Band 05

Titel: TIFFANY EXKLUSIV Band 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TRACY SOUTH HEATHER MACALLISTER KATE HOFFMANN
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ihm ist“, entfuhr es Chase.
    „Einen Moment – Courtney hat wenigstens noch Ziele und Träume. Und was hat Jeff?“
    „Mich – um ihm den Weg zu weisen.“
    „Oh, das ist ja beruhigend.“
    „Mann, ich habe dir doch gesagt, es ist mein Leben …“
    „Hört auf. Hört alle auf!“ Courtney begann zu weinen. „Das sollte eine kleine Feier sein, und ihr habt alles ruiniert!“ Sie sprang auf und rannte Richtung Damentoilette.
    Jeff wollte ihr folgen, doch Brooke bremste ihn. „Ich werde mit ihr reden.“ Gerade als sie ihre Serviette beiseitelegen wollte, spürte sie Chases Hand auf ihrem Schenkel.
    Es verschlug ihr den Atem. Der hatte vielleicht Nerven! Aber er schaute sie seltsam ernst an, als er ihre Hand anstieß. Im nächsten Moment erblickte sie etwas Weißes in seiner Faust.
    Ihren Slip.
    Höchst verlegen entriss sie ihn Chase. Ihr Gesicht glühte.
    Da sie schlecht mit ihrem Slip in der Hand quer durchs Restaurant gehen konnte, stopfte sie ihn schnell in ihre Tasche. Dann verließ sie eine Entschuldigung murmelnd fluchtartig den Tisch.
    In der Damentoilette gab es nur zwei Kabinen, und aus einer davon drang leises Schluchzen.
    „Courtney?“
    „Wie konntest du nur, Brooke!“
    „Tut mir leid. Wir hatten einen schlechten Start und …“
    „Andere Schwestern wären froh, in Hochzeitspläne einbezogen zu werden.“
    „Das bin ich ja.“ Brooke wollte den Gesprächsfaden unter keinen Umständen abreißen lassen.
    Sie fasste es nicht, wie dilettantisch sie und Chase die Sache angepackt hatten. Da hatten sie eine Strategie entwickelt, und anstatt sie zu befolgen, hatten sie einander letztendlich beleidigt. Und einander heiße Blicke zugeworfen.
    Schniefend kam Courtney aus der Kabine und ging zum Waschbecken. Sie wusch sich das Gesicht mit kaltem Wasser. „Hast du Mascara dabei?“
    Sicher. In ihrer Tasche unter ihrem Slip. „Weißt du, man sollte Make-up nicht mit anderen teilen.“
    „Ich bin deine Schwester!“
    Darauf bedacht, ihre Tasche nicht allzu weit zu öffnen, suchte Brooke nach der Wimperntusche. Dann ging sie in eine der Kabinen. Sie war sehr eng, und sie wollte eigentlich ihre Pumps nicht ausziehen.
    Sie schob ihren Rock hoch und setzte sich. Dann kam ihr ein Gedanke. Wenn Courtney abgelenkt war, würde sie nicht darauf achten, was ihre Schwester machte.
    „Erinnerst du dich, dass Chase sagte, er würde Jeff den Weg weisen?“
    „Dass ich nicht lache! Chase hat komplett die Führung übernommen. Er hat ein Studium für Jeff organisiert, seine Hauptfächer ausgesucht und hat einen Ferienjob für ihn in petto. Er versucht aus Jeff eine Kopie seiner selbst zu machen. Jeff will das nicht.“
    Jeff ist die geniale Ablenkung, dachte Brooke erleichtert. Sie lehnte sich zurück, hob einen Fuß hoch und steckte ihn vorsichtig, damit sie nicht mit dem Absatz hängen blieb, in einen Beinausschnitt ihres Slips.
    Ihr Slip war aus schlichter weißer Baumwolle. Er hätte kaum langweiliger sein können. Wenn sie schon Unterwäsche im Büro eines Mannes zurücklassen musste, warum konnte es nicht ein Spitzentanga sein? Andererseits, warum war sie eigentlich bestürzter über ihren schlichten Baumwollslip als darüber, dass sie ihn irgendwo zurückgelassen hatte?
    „Ich finde Chase ja ganz okay“, fuhr Courtney fort, „aber er arbeitet und arbeitet. Jeff sagt, er kommt keinen Abend vor acht nach Hause, und das auch nur, wenn er nicht noch ins Fitness-Studio geht. Er ist fast jedes Wochenende im Büro und arbeitet auch noch zu Hause. Er hat nie Spaß.“
    O doch, dachte Brooke. „Das heißt ja wohl, dass er keine Freundin hat.“
    „Wann hätte er denn Zeit? Er ist wie du. Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit.“
    „Ich arbeite doch nicht ununterbrochen und Chase bestimmt auch nicht.“
    Jetzt kam der kritische Moment. Brooke lehnte sich erneut zurück, hob den anderen Fuß an und versuchte dabei, den bereits über das eine Bein gezogenen Slip nicht zu tief rutschen zu lassen, damit Courtney im Türspalt über dem Fußboden nichts sah.
    „Leihst du mir auch deine Haarbürste?“ Courtneys Hand erschien unter der Tür.
    Brooke hätte fast der Schlag getroffen. Sie verfehlte die Beinöffnung und blieb mit dem Absatz im Slip hängen. Als sie sich befreien wollte, stieß sie mit dem Ellbogen gegen die Kabinenwand. „Autsch!“
    „Was machst du denn da drinnen?“
    Brooke rieb sich ihren Arm. „Ich versuche, an meine Tasche zu kommen.“ Gleich darauf reichte sie Courtney die Bürste unter der Tür

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