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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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schlüpfte, dachte sie über ihr bisheriges Leben nach. Sie hatte auf die harte Tour lernen müssen, worauf es ankam, privat wie beruflich. Naivität zahlte sich nicht aus. Sie hatte sich gegen die gewieftesten Anwälte durchgesetzt, und ihre Beziehungen waren deshalb so unkompliziert, weil sie so klug war, niemanden zu nah an sich heranzulassen.
    Mit Morgan war es anders. Er war ehrlich, gutmütig, und ihre gegenseitige Anziehung verwirrte ihn. Morgan Price war wirklich der sprichwörtliche nette Typ.
    Sie fuhr sich noch einmal durch ihr Haar. Chickie hatte recht. Sie litt noch immer darunter, fast den Falschen geheiratet zu haben.
    Morgan hatte vorgeschlagen, es langsam angehen zu lassen. Aber ihre Vorstellungen davon, was sich zwischen ihnen im Bett abspielen würde, gingen in eine ganz andere Richtung. „Langsam“ war dafür kaum die richtige Bezeichnung.
    Sie legte die Haarbürste auf die Anrichte. Endlich waren sie nach einem Tag, den sie mit lauter Verwandten verbracht hatten, allein. Es war wirklich an der Zeit, sich dem Unausweichlichen zu stellen. Also atmete sie ein paar Mal tief durch, öffnete die Badezimmertür und ging zu dem herrlichen großen Mann, der sie erwartete.

11. KAPITEL
    Morgan konnte die Wahrheit nicht länger verdrängen. Er wollte Jill trotz all seiner lang gehegten Bedenken. Heute Nacht würde sie ihm gehören, und wenn es nach ihm ginge, für eine wesentlich längere Zeit als für einen kurzen Ausflug in eine unbekannte Kleinstadt.
    Er legte den Korkenzieher neben die Flasche Roséwein, die er in einem Getränkeladen erstanden hatte. Den Nachmittag hatte er mit der Suche nach einem Spezialitätengeschäft verbracht und war schließlich, da er keins fand, im Supermarkt gelandet, wo er Käse, Kräcker und Erdbeeren gekauft hatte. Den Wein mussten sie aus Plastikbechern trinken. Nicht ganz der romantische Rahmen, den er sich für diesen Abend wünschte, aber immer noch besser als Erdnüsse und Bier.
    Die Tür des Badezimmers wurde geöffnet. Morgan hatte nun schon eine ganze Stunde auf Jills Auftritt gewartet. Als er vorhin die Dusche gehört hatte, hatte er all seine verbliebene Willenskraft aufbringen müssen, um nicht gleich zu ihr in die Kabine zu schlüpfen. Allein die Vorstellung, genüsslich die Hände über ihre süßen Kurven gleiten zu lassen, genügte, um sein Blut in Wallung zu bringen.
    Er steckte einen bunten Partystick in den letzten Käsewürfel und drehte sich dann zu ihr um. Fast blieb ihm das Herz stehen, dann begann es zu rasen.
    Jill, seine eigene Vision des Himmels.
    Eine himmlische Vision in Rot.
    „Wow!“ Mehr brachte er nicht heraus. Es klang wie ein hungriges Grollen.
    Und er war wirklich hungrig. Nach Liebe.
    Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und ging langsam auf ihn zu. Die hauchdünne Seide passte sich jeder Bewegung ihres Körpers an. Das Hemd reichte ihr gerade bis zur Mitte der Schenkel, sodass ihre atemberaubenden Beine fast in ganzer Länge zu sehen waren.
    „Darf ich annehmen, dass du jetzt einverstanden bist?“, fragte sie mit verheißungsvoller Stimme, und seine Handflächen wurden feucht.
    Er ließ seinen Blick über ihren Körper schweifen. Ihre Brüste zeichneten sich deutlich unter dem zarten Stoff ab – zwei perfekt gerundete Hügel, die die Hände eines Mannes füllen würden.
    „Nur nackte Haut ist noch schöner.“ Voller Bewunderung betrachtete er ihre Hüften und Beine, bis er ihr endlich direkt in die leuchtenden Augen blickte.
    „Ich glaube, das kann ich einrichten.“ Ohne den Blick von ihm zu nehmen, bewegte sie ein wenig ihre Schulter, sodass der dünne Träger des Negligés herunterrutschte. Sie wiederholte die Bewegung mit der anderen Schulter, bis die rote Seide oben nur noch von ihren vollen Brüsten gehalten wurde.
    Morgan war versucht, ihr das Hemd herunterzureißen, um ihren herrlichen Körper endlich ganz nackt zu sehen, aber er war kein Teenager mehr, der es nicht erwarten konnte, die Freundin auf dem Rücksitz seines Autos zu vernaschen. Er wollte eine ganze Nacht mit Jill, und es sollte so einzigartig sein, dass sie es bis an ihr Lebensende nicht vergaß.
    Trotz seiner Erregung schob er ganz ruhig die dünnen Träger ihres Hemdes wieder hoch. Dabei streiften seine Finger ihre Haut, und Jill erschauerte. „Wir sollten erst ein wenig Wein trinken.“ Er drehte sich um.
    „Morgan, du musst das nicht machen.“
    „Was machen?“ Er schenkte zwei Becher Wein ein.
    Mit zittrigen Fingern nahm Jill den angebotenen

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