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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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ein Lächeln über ihr Gesicht. Die Ähnlichkeit war unverkennbar, obwohl Jill ein wenig größer war und ihr Haar eine Nuance heller.
    Morgan war gar nicht wohl dabei, Jills Lügen zu unterstützen, auch wenn er dadurch zur Rettung einer fünfzig Jahre alten Freundschaft beitrug. Denn nachdem er einige Familienmitglieder kennengelernt hatte, war er sich seiner Sache gar nicht mehr so sicher. Er hatte ihre Angehörigen jedenfalls nicht angelogen, wenngleich er ihnen mit Rücksicht auf Jill auch nicht die volle Wahrheit sagen konnte. Schließlich wollte er sein Versprechen halten.
    Lisa stellte die Babywippe auf den Tisch und lachte laut. „Offensichtlich.“ Sie kam auf Jill zu und umarmte sie herzlich. „Wir haben dich vermisst, Kleines.“
    Die Küchentür ging auf, und mehrere Frauen, die sich äußerlich ähnelten, betraten den Raum. Sie sahen alle sehr gut aus, aber keine von ihnen hatte das goldblonde Haar von Jill oder ihre leuchtend blauen Augen.
    Und keine von ihnen löste irgendeine körperliche Reaktion bei ihm aus.
    „Die Heimkehr der verlorenen Tochter“, rief die Erste aus, die nach Lisa hereingekommen war.
    Jill lachte herzlich und drückte ihre jüngste Schwester fest an sich. „Du hast doch wohl nicht gedacht, dass ich deine Hochzeit verpassen werde, oder?“
    Carly wand sich aus dem Griff ihrer Schwester und Morgan meinte, ein Aufblitzen von Panik in ihren Augen zu erkennen.
    „Dann hätte ich auch nie wieder mit dir gesprochen.“ Das leichte Zittern in ihrer Stimme bestärkte Morgan in seiner Annahme, dass etwas mit Jills jüngerer Schwester nicht in Ordnung war, und er fragte sich, ob Jill es auch bemerkt hatte. Ein einfacher Anfall von Lampenfieber vor der Hochzeit? Oder etwas anderes?
    „So viel Glück werde ich nie haben“, spöttelte Jill und drückte ihre Schwester noch einmal.
    Morgan bemerkte, dass sich alle Schwestern nahestanden, aber Jill, Carly und Ali verband etwas Besonderes. Sie waren die jüngsten der drei Cassidy-Töchter, und Marilee, die auch Chickie genannt wurde, die nächste, war schon sechs Jahre älter als Ali. Jill hatte ihm erzählt, dass ihre Mutter einmal gesagt hatte, so viele Töchter in so unterschiedlichem Alter zu haben sei, wie wenn man zwei Familien hätte. Da machten die vier Jahre, die Jill älter als Carly war, auch nichts mehr aus.
    Morgan blieb am Küchentresen stehen, während sich die Schwestern begrüßten. Da er seine eigene Schwester quasi aufgezogen hatte, fühlte er sich nicht unwohl in der Gesellschaft so vieler Frauen, bis es auf einmal still wurde und sich sechs Augenpaare auf ihn richteten.
    Jill atmete tief durch und ergriff seine Hand. Er bemerkte ihre Nervosität und fragte sich, ob sie sich nicht auch etwas schuldig fühlte.
    „Also, Leute, das ist Morgan.“
    Die Braut grinste ihn an. „Carly“, stellte sie sich vor.
    Die nächste Schwester betrachtete ihn voller Interesse. „Ali.“
    Lisa winkte ihm zu und nahm dann ihr Baby auf den Arm.
    Die größte der Cassidy-Schwestern kam auf ihn zu und gab ihm die Hand. „Herzlich willkommen, Morgan. Ich bin Marilee, aber alle nennen mich Chickie.“
    „Nett, Sie kennenzulernen“, antwortete er.
    Dann stellten sich Wendy und Brenda vor.
    „Wendy ist Mathematiklehrerin an der hiesigen Highschool“, fügte Jill hinzu und wandte sich dann an Lisa. „Gib mir doch mal meine Nichte.“
    Morgan konnte einfach nicht den Blick von Jill nehmen, die ihre kleine Nichte in den Armen wiegte. Er spürte einen Stich in seinem Herzen.
    „Wo ist Mom?“, erkundigte sich Jill und setzte sich an den Küchentisch.
    Lisa legte ihr von hinten eine Stoffwindel über die Schulter und reichte ihr das Fläschchen. „Sie ist mit Grandma Lydia einkaufen gegangen. Grandma Shirlee hat sich noch einmal zu Hause hingelegt. Aber um sieben Uhr werden alle hier sein.“
    „Alle?“ Jill nahm den Blick nicht von dem Baby.
    „Alle“, bekräftigte Chickie. „Du hast ja keine Ahnung, wer morgen hier alles erwartet wird. Dagegen ist es heute noch geradezu friedlich.“
    „Wir werden uns vor Verwandten nicht mehr retten können. Ganz so, als ob wir in einer Kuriositätenschau ausgestellt würden“, beschwerte sich Carly. „Es kommen sogar einige von Vaters Vettern aus Wyoming zur Hochzeit.“
    „Du bist unser Baby, Carly. Was erwartest du?“, fragte Ali, sah aber dann Morgan misstrauisch an. „Kommen Sie auch aus einer großen Familie?“
    „Er hat einen jüngeren Bruder und eine jüngere Schwester“, warf Jill

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