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Tiffany exklusiv Band 19

Tiffany exklusiv Band 19

Titel: Tiffany exklusiv Band 19 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson Leandra Logan Rita Clay Estrada Tori Carrington
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sie ihn an?
    Die Möglichkeit gefiel ihm – hatte aber auch beängstigende Seiten.
    Nervös griff sie nach ihrer Serviette, wusste aber offenbar nicht so recht, was sie damit anfangen sollte, und legte sie schnell wieder neben den Teller. Eben noch hatte sie puren Sex ausgestrahlt, und im nächsten Moment schien sie vollkommen angespannt. Der Kontrast dieser beiden Extreme faszinierte Alex und wirkte unglaublich erregend auf ihn.
    Während sie sich auf die Unterlippe biss, schaute sie ihn flüchtig an. „Ich …“ Verunsichert blickte sie sich um. „Ich glaube, ich muss mich kurz frisch machen.“
    Er wurde nicht schlau aus ihrem Verhalten. Doch als er einen Schluck von seinem Wasser trank, bemerkte er an der Bar einen Mann, der sie anstarrte.
    Sie wurde immer unruhiger.
    „Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“, fragte Alex.
    „Helfen?“ In ihrem Lächeln schien eine Spur von Belustigung mitzuschwingen. „Ja, das können Sie. Sie könnten kurz auf Cupid aufpassen.“ Sie schob die Tasche unter dem Tisch zu ihm. „Es macht Ihnen doch nichts aus, oder?“
    Er schüttelte den Kopf, da ihm die Worte fehlten.
    Als sie den Tisch verließ, starrte er ihr hinterher. Wie aufreizend sie beim Gehen die Hüfte hin und her wiegte! Er lockerte seine Krawatte. Oh Mann! Worauf habe ich mich da nur eingelassen?
    Die Tasche, die an seinem Bein lehnte, bewegte sich. Er schaute unter den Tisch und sah gerade noch, wie Cupid – wer, bitte, benannte seinen Hund nach dem römischen Liebesgott? – pfeilschnell aus der Tasche sprang und durch den Raum schoss.

3. KAPITEL
    Was tat Josh hier?
    Reese glaubte nicht an Zufälle. Sie ging auf dem Weg zur Toilette an der Bar vorbei und raunte ihm zu: „Ich gehe mich kurz frisch machen. Wenn ich zurückkomme, bist du hier verschwunden.“
    Josh lächelte – doch ganz im Gegenteil zu Alex’ süßem Lächeln löste das kein einziges positives Gefühl in ihr aus.
    „Ich bin rein zufällig hier“, sagte Josh unschuldig. „Wer ist dieser Schwachkopf?“
    Er ging ihr tierisch auf die Nerven, doch eines musste sie ihm lassen: Sollte sie sein Aussehen auf einer Skala von null bis zehn bewerten, würde sie ihm neun Punkte geben. Und intelligent war er auch noch, sonst wäre er nicht Anwalt geworden. Wenn er sie bloß nicht so an einen Bruder erinnern würde, den sie nie gehabt hatte! Und wenn sein Interesse an ihr nicht – wie er ihr vor ein paar Monaten gebeichtet hatte – davon geleitet wäre, dass sie seiner kürzlich verstorbenen Mutter ähnelte! Vielleicht wären sie dann ein Paar geworden. Vielleicht.
    Sie stieß einen tiefen Seufzer aus. „Ich gebe dir fünf Minuten. Danach will ich dich hier nicht mehr sehen.“
    „Geht man so mit einem alten Kollegen um?“
    „Ich finde, ‚Stalker‘ trifft es besser.“ Sie zeigte mit einem Finger auf ihn. „Fünf Minuten.“
    In der Hoffnung, dass Alex sie nicht gesehen hatte, eilte sie zu den Toiletten. Warum machte sie sich deswegen überhaupt Gedanken? Wahrscheinlich, weil sie sich beängstigend stark zu dem Hockeyspieler hingezogen fühlte. Immer wenn er sie aus seinen dunklen Augen ansah, durchfuhr ein Kribbeln ihren ganzen Körper. Sie wollte, dass dieser Abend sein logisches Ende fand. Ohne dass Josh sich einmischte. Ohne dass der Name Laura fiel. Und ohne dass Cupid irgendwelchen Ärger machte – weder in Form des realen Hundes noch in Gestalt des mythologischen Gottes.
    Sie betrat die ganz in Rosa- und Goldtönen gehaltene Toilette und schnappte nach Luft, als sie ihr Spiegelbild sah. Ihr Haar war vollkommen zerzaust. Na wunderbar! Mit dieser Frisur konnte sie bestimmt keine Punkte bei Alex sammeln.
    Rasch zog sie sich die Lippen nach und brachte so weit wie möglich ihre Frisur in Ordnung. Eine Frage ging ihr dabei nicht aus dem Kopf: Was musste sie wohl tun, um Alex ins Bett zu bekommen?
    Als Alex ein Hähnchen auf dem Teller eines Gastes sah, fragte er sich, ob man Cupid wohl auch grillen konnte. Bei der Vorstellung musste er leise lachen. Er versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, dass er einen Chihuahua durch das edle Restaurant jagte, verlangsamte seinen Gang und atmete tief durch. Doch als er den Flur zu den Toiletten erreichte, begann er zu rennen.
    Cupid bellte und lief viel schneller, als Alex es für möglich gehalten hatte. Vor der Herrentoilette blieb er stehen. Aber als er ihn gerade packen wollte, kam ein Mann aus der Toilette und vertrieb den Hund.
    „Verdammt“, fluchte Alex und lehnte sich an die Wand

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