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Tiffany Extra Band 01

Tiffany Extra Band 01

Titel: Tiffany Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe Debbi Rawlins
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nicht.“ Ihre Stimme zitterte. „Ich weiß es wirklich nicht, weil …“, sie seufzte: „Es war wundervoll.“
    „Gut.“ Er drückte sie noch etwas fester an sich.
    Lindsey ließ die Hand über seinen festen, flachen Bauch gleiten, bis zum Rand seiner Shorts. Er war vollständig erregt. Sie berührte ihn kaum, doch er zog zischend die Luft ein.
    Behutsam schob er ihre Hand weg. „Später“, sagte er und küsste sie aufs Haar.
    Lindsey sah ihn verwundert an. Allerdings war sie selbst ganz schön erschöpft, als ob sie gerade einen Marathonlauf absolviert hätte. Den Kopf auch nur einen Zentimeter zu bewegen, erschien ihr viel zu anstrengend.
    „Schau dir den Mond an“, sagte Rick leise. „Man kann sogar die Umrisse der Krater erkennen.“
    Sie blickte hinauf, doch gerade hatte sich eine Wolke davorgeschoben. Lindsey wartete, schloss dabei die Augen und genoss die Stille. In Ricks Armen fühlte sie sich sicher und geborgen.
    Die Wolke … sie musste jetzt längst vorbeigezogen sein. Aber wäre es jetzt nicht viel zu anstrengend, die Augen zu öffnen …?
    Rick lauschte, bis er an Lindseys Atem merkte, dass sie eingeschlafen war. Vorsichtig, um sie nicht aufzuwecken, machte er aus dem anderen Strandlaken eine Art Kissen und schob es sich unter den Kopf. Der Mond war jetzt wieder klar zu sehen. Rick begann, die Krater zu zählen, um sich von seiner Erregung abzulenken. Viel lieber hätte er jetzt Lindseys Brüste entblößt, ihre aufgerichteten Spitzen in den Mund genommen, sie mit der Zunge verwöhnt …
    Dass er sich noch ganz genau daran erinnerte, wie sie damals nackt im Mondlicht ausgesehen hatte, war nicht gerade hilfreich. Eine Woche wilder Partys mit zu viel Alkohol war zu Ende gewesen, und die meisten Studenten wollten an ihrem letzten Abend noch einmal im Hotel ganz groß feiern.
    Rick hatte sich schon zwei Tage zuvor gar nicht gut gefühlt und beschlossen, seinen Alkoholkonsum zu drosseln. Er war also ziemlich nüchtern an jenem Abend, und er wusste, dass der Hotelmanager die Party früh abbrechen würde. Trotzdem ging er zu der Party.
    Hunderte von Studenten hatten sich schon um den Pool versammelt, viele von ihnen weiblich, eine attraktiver als die andere. Rick erinnerte sich vage an Lindseys Freundinnen, hübsche Mädchen in winzigen Bikinis, genau wie alle anderen. Auch Lindsey hatte so einen angehabt, aber sie war die Einzige gewesen, die ihn unter einem knielangen Sarong verborgen hatte.
    Das allein hatte seine Aufmerksamkeit erregt. Er hatte sie beobachtet und schnell gemerkt, dass sie offenbar eher zurückhaltend und überhaupt kein Partygirl war. Sie lächelte und gab höfliche Antworten, wenn einer der Jungen sie anzumachen versuchte. Aber sie begann niemals ein Gespräch von sich aus. Sie schüttelte ziemlich oft den Kopf und wurde dabei rot, und sie hielt sich immer in der Nähe ihrer Freundinnen auf.
    Rick hatte gerade an einer Strategie gearbeitet, um sie in ein Gespräch zu verwickeln, als er die Security-Leute bemerkte, die auf den Pool zugingen. Innerhalb von Minuten würde die Party aufgelöst werden, und dann würde er Lindsey aus den Augen verlieren. Er musste sich beeilen. Ihre hochgewachsene dunkelhaarige Freundin war gerade mit einem jungen Mann zum Strand gegangen, und die andere schien auch gerade mit jemandem anzubandeln.
    Schnell ging Rick zu Lindsey und warnte sie vor dem Security-Team. Er nahm sie bei der Hand, um mit ihr, falls nötig, sofort loslaufen zu können. Aber dann machte er den Fehler, ihr in die Augen zu sehen, in diese großen blauen Augen. Und dann konnte er nichts mehr tun, außer stehen zu bleiben und einfach nur zu schauen. Wie ein Idiot. Lindsey drückte schließlich seine Hand, lächelte scheu und schlug vor, woandershin zu gehen.
    Die Erinnerung an ihr Gesicht war in all den Jahren nicht verblasst. Es war verrückt. Er war noch nie sentimental gewesen. Aber als er damals am Morgen danach in der Bucht aufgewacht war, allein mit Lindseys Fußabdrücken im Sand, da war er fast verrückt geworden. Er wusste weder ihren Nachnamen noch wo sie lebte oder auf welche Schule sie gegangen war.
    Tagelang hatte er geglaubt, ihren Duft zu riechen. Ihre lustvollen Seufzer hatte er bis heute nicht vergessen.
    Vielleicht sollte er schwimmen gehen, um sich ein bisschen abzukühlen. Aber er wollte Lindsey nicht aufwecken.
    Kaum zu glauben, aber sie war noch genauso scheu wie damals. Nicht vollkommen unschuldig, das war klar, doch erstaunlich scheu und naiv. Nein, nicht

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