Tiffany Extra Band 03
Konto hatte. Vielleicht, wenn sie im nächsten Monat einfach nichts aß, würde sie mithalten können bis …
„1000 Dollar“, rief eine Frau, die aussah, als käme sie aus einem der besseren Viertel in Los Angeles. Rainey sackte in ihrem Sitz zusammen und konnte ihre Enttäuschung nur schwer verbergen. Aber vielleicht war es besser so. Was für eine bescheuerte Idee, ein Date mit Mark zu ersteigern …
Sie spürte, wie jemand ihr einige Geldscheine in die Hand drückte. Es war James. „Hier, von unserem Team“, flüsterte er. „Du musst das Date bekommen. Unser aller Wohl hängt davon ab. Ich habe keine Lust mehr auf einen mies gelaunten Trainer. Die letzten Tage haben absolut gereicht.“
Rainey starrte mit klopfendem Herzen auf das Geld. „Wie viel ist es?“
„5000 Dollar.“
„Wie bitte?“ Das war mehr, als sie in ihrem ganzen Leben bisher in Händen gehalten hatte.
„Tu es“, flüsterte James.
Der Auktionator war gerade dabei, das Date mit Mark anzuzählen. „Zum Ersten, zum Zweiten, und zuuuuuum …“
„5000“, rief Rainey und sprang auf. Das gesamte Mammoths-Team jubelte, und Rainey konnte sehen, dass Rick und Lena neben ihr über das gesamte Gesicht grinsten. Nur Marks Miene blieb vollkommen unergründlich.
Sie hatte ihn ersteigert. Und das bedeutete, sie konnte mit ihm anstellen, was immer sie wollte. Rainey spürte ein heißes Prickeln auf der Haut, als sie Mark gegenüberstand. Ihn so dicht vor sich zu haben, war fast zu viel. Ihr Körper reagierte auf ihn, auf seine männliche Ausstrahlung, seine Stärke, seine Zielstrebigkeit. Ob sie wollte oder nicht. Und der wilde Schlag ihres Herzens zeigte deutlich, dass das zwischen ihnen schon längst keine lockere Affäre mehr war.
Es war ein Risiko, sich erneut auf ihn einzulassen. Aber vielleicht musste sie das tun? Sich einfach hineinfallen lassen, um zu sehen, was sich entwickelte?
Ihre Blicke trafen sich, und Rainey schluckte schwer. „Hey.“
Sein Lächeln war kaum zu sehen. „Hey.“ Dann fasste er sie an der Hüfte und schob sie gegen das Auto.
„Ich hab dich vermisst“, sagte er leise.
Raineys Herz zog sich schmerzlich zusammen. „Bist du sicher? Bevor du nach New York geflogen bist, habe ich dich ja schon ein wenig verrückt gemacht.“
„Das stimmt allerdings.“
Bevor sie wusste, wie ihr geschah, presste er seine Lippen auf ihre. Ihre Knie begannen zu zittern. „Mark.“
„Ich möchte dir etwas zeigen.“
„Ich spüre es schon“, sagte sie. Sehr deutlich presste sich seine Erektion gegen sie.
„Nicht das“, sagte er, nahm sie an der Hand und zog sie mit sich.
Als sie den Parkplatz überquerten, witterten einige Journalisten ihre Chance. Blitzlichter flammten auf.
„Nur ein kurzes Interview …“
„Ist das Ihre Freundin, Mark Diego?“
„Wie heißt du, Süße?“
Rainey war vollkommen überrumpelt von der Masse an Fragen, die auf sie einprasselten, vom Blitzlichtgewitter und den vielen Menschen, die ihnen folgten. Mark blieb cool und beschleunigte seine Schritte. „Kein Kommentar.“ Sie schüttelten die Reporter ab und kamen endlich zu Marks Wagen. Erleichtert seufzte Rainey auf, als sie die Türen hinter sich schlossen.
Noch nie war Mark so nervös gewesen. Als er den Wagen von der Straße auf einen kleinen Parkplatz lenkte, schlug ihm das Herz bis zum Hals.
„Was ist das?“, fragte Rainey und deutet auf den langen Wohnwagen, der ganz in der Nähe stand. Sie stiegen aus und gingen hinüber.
Schweigend öffnete Mark die Tür des Caravans. Rainey kletterte hinein und blickte sich neugierig um. Die Wände waren bedeckt von Bauplänen.
„Hier, sieh nur.“ Mark deutete aus dem Fenster auf eine freie Fläche Land. „Dort bauen wir es.“
Rainey blinzelte. „Was baut ihr?“
„Das neue Jugendzentrum. Inklusive Sportplätzen und allem Drum und Dran.“
Rainey wirbelte herum. „Wie bitte?“
Mark verzog den Mund zu einem schiefen Grinsen. „Ich habe das Land gekauft und dem Jugendzentrum gespendet. Nächstes Jahr um diese Zeit steht hier dein neues Büro. Die bisherigen Räumlichkeiten sind auf Dauer nicht geeignet, das weißt du doch selbst.“
Einen Augenblick war es totenstill. Dann atmete Rainey tief durch. „Wenn du das getan hast, damit ich noch mal mit dir schlafe, dann kannst du es vergessen.“
Mark fühlte sich, als hätte ihn eine eiskalte Dusche unvermittelt erwischt. „Du willst nicht mehr mit mir schlafen?“
„Nein“, sagte sie. „Mit dir zu schlafen führt nur
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