Tiffany Extra Band 03
nehmen, mit allem, was ich habe. Ich werde mich kaum in dir bewegen, damit niemand von draußen etwas ahnt. Aber du wirst genau wissen, was ich mit dir anstelle. Ich werde dich lieben, bis du dich vergisst. Alles, während du hier auf der Fensterbank sitzt. Niemand wird etwas mitbekommen. Niemand.“
Er ließ einen Finger in sie hineingleiten, und Rainey sog scharf den Atem ein. In diesem Moment wünschte sie sich nichts mehr, als sich ihm entgegenzudrängen, doch sie hielt still.
„Braves Mädchen“, flüsterte er, während sein Daumen erneut über ihre feuchte Mitte strich, wieder und wieder, in einem unwiderstehlichen Rhythmus, der Rainey an den Rand des Wahnsinns brachte.
Noch nie war es Rainey so schwergefallen, sich nicht zu bewegen. Ihr ganzer Körper war angespannt, und ein erregtes Prickeln umhüllte sie von Kopf bis Fuß. Sie merkte nicht einmal, dass sie Mark ihre Hüften entgegenstemmte, bis er ebenso sanft wie bestimmt seine Hände darauflegte.
„Wenn du jetzt aufhörst“, stieß Rainey hervor, „bringe ich dich um.“
Er lachte leise, spreizte ihre Beine etwas mehr und drang dann mit zwei Fingern in sie ein. Rainey biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzuschreien.
„Lass es raus, ich will dich hören“, flüsterte Mark. Dann senkte er seine Lippen zwischen ihre Schenkel. Rainey warf den Kopf in den Nacken und schrie auf. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, alles löste sich auf in diesem Strudel aus Leidenschaft und Lust.
„Ich liebe es, dich stöhnen zu hören“, flüsterte Mark. „Hast du eine Ahnung, was das mit mir anstellt?“
Rainey konnte nicht antworten. Sie konnte nichts mehr tun, außer sich ihm hinzugeben. Voll und ganz.
„Es macht mich verrückt“, sagte er. „Verrückt nach dir!“
Rainey keuchte auf.
„Komm, Rainey, komm für mich. Ich will dich ganz.“
Das war der Moment, in dem sie die Kontrolle verlor. Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie nicht mehr in der Lage, sich zu beherrschen oder die Macht in den Händen zu halten. Doch es war ihr egal. Sie gab sich Mark hin, spürte seine leidenschaftlichen Küsse, fühlte, wie er in sie eindrang, intensiv wie nie.
Es war der heißeste Sex ihres Lebens.
Mark hatte sich noch nie so wohl und sicher gefühlt. Als er Rainey nach Hause fuhr, überraschte ihn dieses gute Gefühl wie aus dem Nichts. Dabei wusste er doch längst, dass Rainey für ihn viel wichtiger war als alle anderen Frauen, die er bisher getroffen hatte.
„Wieso schlafe ich eigentlich immer in deinem Wagen ein?“, murmelte Rainey leise, als sie vor der Haustür standen.
„Ist mir auch ein Rätsel“, sagte Mark und lächelte.
Rainey strich ihm sanft über die Wange. „Ich danke dir für alles, was du getan hast“, sagte sie leise. „Du hast das Gelände für das Jugendzentrum gekauft, die Pläne gemacht … du veränderst Leben damit, Mark. Und das ist großartig.“ Sie beugte sich vor und küsste ihn. „Auch mein Leben hast du verändert.“
Ein seltsames Gefühl breitete sich in Mark aus. Ein Druck in der Magengegend. Es lag eine traurige Bestimmtheit in Raineys Tonfall, die er nicht einordnen konnte.
„Rainey“, sagte er leise, „wieso klingt das nach einem endgültigen Abschied?“
Sie lächelte matt. „Weil es das ist, denke ich“, antwortete sie. „Wir wissen beide, dass du Santa Rey wieder verlässt. Du wirst dein aufregendes Leben weiterführen, und das muss so sein. Aber ich werde hierbleiben. Und meine Liebe zu dir ist nicht weniger geworden, Mark, im Gegenteil. Es wird einfach immer nur noch schmerzhafter. Und das möchte ich mir selbst nicht mehr antun. Deshalb ist es ein Abschied.“
Erneut streifte sie seine Lippen mit einem Kuss.
Mark versuchte, sie an sich zu ziehen, sie zu halten, doch sie blieb auf Abstand. „Es war wunderschön mit dir, Mark“, sagte sie. „Ich werde unsere gemeinsame Zeit niemals vergessen. Oder dich. Ich liebe dich.“
„Rainey …“
Doch sie war schon im Haus verschwunden.
Mark stand reglos vor der verschlossenen Tür. Seine Gedanken überschlugen sich. Was zur Hölle war gerade passiert?
Rainey hatte schlecht geschlafen, doch Mark schien es nicht besser ergangen zu sein. Es war der Tag nach der Versteigerung und der Tag des Abschlussspiels der Mannschaften aus den Jugendzentren. Das ganze Viertel war in Aufruhr.
Rainey ließ den Blick über das Spielfeld wandern. Die Mädchen schlugen sich gut gegen das Team aus Santa Barbara. Was nicht zuletzt an Marks hervorragendem
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