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Tiffany Extra Band 03

Tiffany Extra Band 03

Titel: Tiffany Extra Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Samantha Hunter , Elle Kennedy , Heather MacAllister
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nachdem er bei ihr eingezogen war. So was gehörte bei ihm zur Routine. Ein cleverer Mann sorgte eben vor.
    Es lagen auch noch hunderttausend Dollar auf ihrem gemeinsamen Konto, doch Patrick war sich nicht sicher, ob er darüber verfügen konnte. Schließlich waren all seine anderen Konten beschlagnahmt worden.
    Na ja. Sobald er das Geld aus dem Badezimmer in den Händen hielt, würde er das Land verlassen. Für immer.
    Und Marley würde mit ihm kommen.
    Sicher , flüsterte eine zynische Stimme in seinem Kopf. Frauen lieben Männer, die sie täuschen und belügen.
    „Sie liebt mich!“, brachte Patrick die Stimme zum Schweigen. „Und sie wird mir die Lügen verzeihen. Marley ist nicht nachtragend. Das ist nicht ihre Art.“
    Er bemerkte, wie Lydia ihn mit großen Augen ansah. Hatte er seine Gedanken gerade laut ausgesprochen?
    „Es stimmt“, sagte er zu ihr. „Sie liebt mich.“
    Ja, nun war Patrick sich völlig sicher. Natürlich würde sie ihm vergeben. Sie liebte ihn nach wie vor. Er musste nur einen Weg finden, damit sie sich sehen konnten. Und wenn er das Geld hatte, würde er mit Marley an einen Ort fahren, wo niemand sie jemals wieder trennen könnte.

3. KAPITEL
    „Ich weiß, was du machen solltest“, sagte Gwen, während sie ihren Kittel zuknöpfte.
    Marley setzte sich auf die Bank im Umkleideraum der Krankenschwestern und beugte sich vor, um die Schnürsenkel zu öffnen. „Wovon redest du?“
    „Von deinem Nachbarn.“
    „Vergiss ihn. Ich hab dir doch erzählt, wie seltsam er ist.“
    „Und wie attraktiv.“ Gwen grinste. „Und wie er dich mit seinen starken Armen aufgefangen hat, als du vom Dach gesegelt bist.“
    „Gut, dafür bekommt er zwei Punkte. Und drei Minuspunkte, weil er mir anschließend die kalte Schulter gezeigt hat. Ich schwöre dir, der Mann konnte es gar nicht erwarten, aus meiner Nähe zu flüchten.“
    „Hast du Debbie angerufen?“
    „Ja. Sie haben ihr Haus vermietet. An einen Schriftsteller aus New York. Und ja, sein Name ist Caleb Ford.“
    „Also hat er die Wahrheit gesagt.“
    „Ja, aber … irgendwas stimmt mit ihm nicht.“
    „Vielleicht ist er schüchtern. Dann wäre es gut, wenn du die Initiative ergreifst.“ Gwen band sich ihr lockiges Haar zu einem Knoten. „Du klingelst heute Abend bei deinem Nachbarn und fragst ihn, ob er dir eine Tasse Zucker leihen könnte.“
    „Und das soll ihn aus der Reserve locken?“
    „Warte, ich bin ja noch nicht fertig. Also, du fragst nach dem Zucker, und noch bevor er antwortet, schaust du ihm tief in die Augen und sagst: ‚Ach, vergessen Sie den Zucker. Viel lieber würde ich Ihnen den Abend versüßen.‘ Jede Wette, er zerrt dich ins Schlafzimmer. Und nach einer heißen Nacht in seinen starken Armen hast du Patrick vergessen.“
    Marley lachte. „Deine Fantasie möchte ich haben.“
    „Brauchst du ja nicht. Tu einfach, was ich dir sage.“
    „Nein, Gwen. Ich werde nicht versuchen, meinen Nachbarn zu verführen.“
    „Dann sei wenigstens nett zu ihm, wenn ihr euch begegnet. Es schadet ja nicht, wenn du ihn freundlich grüßt oder dich mal mit ihm unterhältst. Oh, und willst du nächsten Dienstag mit Nick und mir ausgehen? Wir wollen in die Salsa Bar.“
    „Ich sag dir Bescheid.“ Marley stand auf. „Jetzt möchte ich nur noch nach Hause. Ein heißes Bad nehmen. Ich bin völlig erledigt.“
    „Und mein Dienst fängt gerade erst an. Ich hasse die Spätschicht“, jammerte Gwen, während sie gemeinsam den Umkleideraum verließen.
    „Beschwer dich nicht. Ich muss heute Abend um elf wieder hier sein – zur Gruselschicht –, während du die Nacht mit deinem Freund verbringen darfst.“
    „Stimmt.“
    Die beiden verabschiedeten sich im Flur, und Marley stieg in den Fahrstuhl.
    Als sie aus dem Krankenhaus trat, schlug ihr angenehm warme Luft entgegen. Sie atmete tief ein, genoss den frischen Duft von Salz und Palmen. Sie liebte San Diego – die Wärme, die lockere Atmosphäre, das Meer. Am Strand war sie allerdings lange nicht gewesen.
    Vielleicht hat Gwen recht, dachte Marley auf dem Weg zum Auto. Ich sollte mal wieder etwas unternehmen, statt jeden Tag zu renovieren. Ich könnte einen Ausflug machen. Am Strand liegen und mich von der Sonne verwöhnen lassen.
    Ihr Handy klingelte. Im Display las sie den Namen ihres Bruders. „Hi, Sammy“, meldete sie sich. „Wann kommst du, um meinen Schrank zu bauen?“
    „Ende der Woche.“
    „Warum nicht früher?“
    „Wir haben viel zu tun, Kleine.“
    „Nenn mich

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