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Tiffany Extra Band 03

Tiffany Extra Band 03

Titel: Tiffany Extra Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis , Samantha Hunter , Elle Kennedy , Heather MacAllister
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Was bist du nur für ein Schuft! Er spielte den freundlichen Nachbarn, um eine unschuldige Frau zu bespitzeln.
    Schuldbewusst blickte Caleb durchs Fenster in den Garten, wo auf dem Rasen hinter dem Haus eine große Eiche stand. In den ausladenden Zweigen hatte Adam eine Überwachungskamera angebracht. Eine von vielen.
    Dann wandte er sich wieder Marley zu. Doch bevor er etwas sagen konnte, klingelte sein Telefon. „Entschuldigen Sie.“ Er zog das Handy aus der Hosentasche, blickte aufs Display – Adam. „Würde es Sie stören, wenn ich das Gespräch annehme?“
    „Nein. Bitte.“
    „Hi, Victor. Was kann ich für dich tun?“
    „Ich dachte, du wolltest heute Abend zu ihr gehen“, zischte Adam.
    „Stimmt. Aber dann hielt ich es doch für besser, gleich mit dem nächsten Kapitel zu beginnen.“
    Adam fluchte. „Du musst sie aus der Küche lotsen.“
    „Bist du noch in New York?“ Caleb sah, wie Marley sich diskret abwandte und ihren Kaffeebecher ins Spülbecken stellte.
    „Ich sitze in der Eiche hinter ihrem Haus und beobachte euch beide.“
    „Wirklich?“ Es kostete Caleb viel Beherrschung, jetzt nicht zu dem besagten Baum zu schauen. „Und was tust du so in Florida?“ Adam hatte das Nachbarhaus vor einer Stunde verlassen, um Lebensmittel einzukaufen. Was wollte er in Marleys Garten?
    „Als ich zurückkam, sah ich, dass die Kamera von einem Ast baumelte. Muss sich aus der Halterung gelöst haben. Marley geht immer ins Wohnzimmer, wenn sie von der Arbeit kommt, macht Yoga. Also hätte ich Zeit gehabt, die Kamera zu fixieren, bevor die Frau etwas merkt. Aber du konntest es ja nicht erwarten, deine Süße zu besuchen. Darum sitze ich jetzt im Baum fest. Ende.“
    „Ein Vogelparadies, oder?“
    Wieder fluchte Adam. „Sorg dafür, dass sie für eine Weile abgelenkt ist, damit ich aus ihrem Garten verschwinden kann.“
    „Natürlich, Victor. Ich schick dir beide Kapitel spätestens Ende der Woche per E-Mail. Dann hast du sie, wenn du aus dem Urlaub zurückkommst.“
    Caleb schob das Handy in die Hosentasche und erhob sich. Im nächsten Moment bekam er einen Schreck, denn Marley steuerte auf die Glastür zu.
    „Möchten Sie in den Garten?“, fragte er so ruhig wie möglich.
    „Ja. Als Sie eben Vogelparadies sagten, fiel mir ein, dass ich den Spatzen frisches Wasser hinstellen muss. In der Eiche hängt eine Vogeltränke. Sehen Sie?“
    Er trat neben Marley, spähte zum Baum. „Das rote Häuschen am unteren Ast?“ Und der schwarze Schatten im Laub war sicherlich Adams Stiefel.
    Um Gottes willen! Marley durfte jetzt nicht zu dieser Eiche gehen. Sonst würde sie den Mann entdecken. Das wäre eine Katastrophe!
    „Ich muss los“, sagte Caleb hastig.
    Sie blickte ihm forschend ins Gesicht. „So plötzlich?“
    „Ja, leider. Der Anruf. Ich bin Schriftsteller. Mein Agent hat mich nach den zwei Kapiteln gefragt, die ich noch überarbeiten muss. Und das mache ich besser gleich.“
    „Verstehe.“ Marley schenkte ihm ein Lächeln. „Ich bringe Sie zur Tür.“
    Sie kam jedoch nicht weit, denn sie stolperte …
    Caleb griff nach ihr – und bereute es, sobald er ihre Hüften berührte. Ihr T-Shirt war hochgerutscht. Nun spürte er ihre Haut unter seinen Fingern. Ihre warme Haut, die sich so aufregend und sinnlich anfühlte, dass er scharf die Luft einsog.
    „Ich …“ Marley wandte sich ihm zu. Dann blickte sie auf seine Hände, die noch immer auf ihren Hüften lagen. Er sollte sie loslassen … sofort … aber er schaffte es nicht. Sie fühlte sich so wundervoll an.
    „Alles in Ordnung?“, fragte er heiser.
    „Ja.“ Sie sah ihm in die Augen. „Ich bin … etwas tollpatschig.“
    Nein, faszinierend. Sexy. Betörend. Caleb schluckte. Er wollte diese Frau! So sehr, dass sein ganzer Körper schmerzte.
    Sieben Tage lang hatte er Marley Kincaid nun beobachtet, sich nach ihr gesehnt und sich bemüht, sein Verlangen zu verdrängen. Denn es wäre aus vielen Gründen falsch, mit ihr zu schlafen.
    Doch wie sollte er vernünftig sein, wenn Marley ihm so verführerisch nahe kam? Wenn ihr süßer Duft ihm die Sinne berauschte? Ihre Lippen ihn lockten?
    O Gott! Er brauchte wenigstens einen Kuss.

4. KAPITEL
    „Marley“, flüsterte Caleb. Dann zog er sie an sich und küsste sie. Und sein Herz begann zu rasen, denn sie schmiegte sich bereitwillig in seine Umarmung.
    Wie hatte er sich danach gesehnt! Ihr so nahe zu sein, sie zu spüren!
    Sie öffnete einladend die Lippen. Und Caleb drückte sie noch enger an

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