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Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Tiffany Extra Band 2 (German Edition)

Titel: Tiffany Extra Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Leslie Kelly , Joanne Rock , Heather Macallister
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Leserinnen viele praktische Ratschläge, und gegen Selbstmitleid empfahl sie einen kritischen Blick in den Spiegel. Immer wieder warnte sie vor der Hoffnung, man könne seinen Partner verändern. Was für eine kluge Frau!
    Im Moment konzentrierte sie sich voll darauf, das Pärchen hinter ihr im Spiegel zu beobachten. Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht und trank einen Schluck Wasser. Interessant, wie hell ihre Haut im Kontrast zu der dunklen Perücke wirkte. Wahrscheinlich war ihre Haut überall so hell und schimmernd.
    Schlagartig sah er Piper nackt vor sich und war von einer Sekunde zur nächsten erregt. Er verdrängte diese Fantasie so hastig aus seinen Gedanken, dass er nicht einmal sagen konnte, ob Piper darin die Perücke getragen hatte oder nicht.
    Jede nackte Frau hätte diese Wirkung auf dich. Es beweist, dass du wieder gesund bist.
    Schon bald würde er seine Theorie prüfen. Mit irgendeiner nackten Frau, nur nicht mit Piper. Mit Piper nackt zusammen zu sein, das wäre grundverkehrt. Oder nicht?
    „Sie starren mich an.“
    Er tat sogar noch viel mehr als das. „Sie haben eine hübsche Nase.“ Das war der echte Mark. Und der echte Mark hatte anscheinend kaum Erfahrung mit Frauen.
    Sie blinzelte ihn an. „Haben Sie sich mal gefragt, ob Ihre Sprüche vielleicht so grauenhaft sind, dass die Frauen Ihnen jeden Gefallen tun, nur damit Sie endlich den Mund halten?“ Sie schlug ein kleines Notizbuch auf und zückte einen Kuli.
    Er las, was sie schrieb.
    Hand – Wange, schlechte Haltung.
    Unwillkürlich richtete er sich auf. Sein Bein begann ohnehin wieder zu schmerzen. „BT hat Ihre Arbeit als Unsinn abgetan. Ich weiß, dass Sie zumindest ihm beweisen wollen, dass er sich irrt.“
    „Nicht zu fassen, dass Dancie Ihnen verraten hat, wo Sie mich finden können.“
    „Hat sie gar nicht. Travis hat die Geräuschkulisse richtig interpretiert.“ Er sah sich um. „Ich habe von diesem Diner gehört, aber ich war noch nie hier.“
    „Hat Travis auch erwähnt, dass ich darum gebeten habe, dass er sich einen Termin geben lässt?“ Sie wandte sich leicht zur Seite, ohne jedoch den Blick vom Spiegel abzuwenden. „Und jetzt verschwinden Sie. Lassen Sie sich einen Termin geben.“
    „Wieso? Ich sitze hier und warte auf mein Essen.“
    Flüchtig sah sie zu ihm. „Aber ich kann jetzt nicht mit Ihnen reden. Ich arbeite.“
    Mark folgte ihrem Blick in den Spiegel. „Müssen Sie die Leute hinter uns ausspionieren?“
    „Schsch.“
    „Deshalb tragen Sie also die Perücke“ Ein paar Sekunden beobachtete er das Pärchen. „Was ist mit den beiden?“
    „Die haben Probleme, ein zweites Date zu bekommen. Ich versuche herauszufinden, woran das liegt.“
    „Ein Blind Date?“
    „Richtig.“ Prüfend verengte sie die Augen.
    „Und da führt er sie in ein Restaurant aus, in dem es nur Pommes frites gibt?“
    Piper musste lächeln. „Probieren Sie die Pommes frites, dann wissen Sie, warum.“
    Ihr sexy Lächeln kam für ihn völlig unerwartet. Heiß. Es fühlte sich wie ein Stich an, aber gleichzeitig erregend. Ganz eindeutig waren seine Wunden verheilt, denn ein derart unvermitteltes Verlangen hatte er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt.
    Lass es sein, sagte er sich. Wichtig ist doch nur, dass sie mir bei der Auswahl der Bewerberinnen hilft. Bedank dich dafür, und besorg dir einen Termin.
    Gerade wollte er das tun, als Piper sich wieder eine Notiz machte. 12:23 – Initiative ergreifen, stärker bemühen, um eine Bindung zu schaffen.
    Es gefiel ihr also, wenn jemand die Initiative ergriff. Gut zu wissen, dachte Mark, denn genau das ist mein Spezialgebiet.

7. KAPITEL
    Mark zog sein Handy aus der Tasche, holte Pipers Visitenkarte hervor und telefonierte kurz. Dann legte er auf und wandte sich an Piper. „Ihre Sekretärin will noch mal nachsehen, aber sie glaubt, ich kann erst in vier Wochen einen Termin bei Ihnen bekommen. Das ist viel zu lang.“
    „Hat Ihre Mama Ihnen nicht beigebracht, dass man sich hinten anstellt?“
    „Meine Mutter war zu selten da, um mir viel beibringen zu können.“ Sofort bereute er, dass er das gesagt hatte. „Keine Angst, ich spiele jetzt nicht die Karte vom armen Jungen, der ohne Mutter aufgewachsen ist.“
    Piper drehte sich zu ihm und sah ihm frontal in die Augen. „Waren Sie denn ein armer Junge ohne Mutter?“
    „Nein. Mom war alleinerziehend und ist beim Militär. Ich war oft bei Verwandten untergebracht oder bei Freunden, dann bei Freunden von Verwandten und bei

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