Tiffany hot & sexy Band 16
leidenschaftlicher und presste sich an sie. Er zwängte ein Knie zwischen ihre Beine, während seine Zunge ihre suchte.
Nein!, schrie Lizzies Verstand, ja!, erwiderte ihr Herz.
Schließlich gab sie in bittersüßer Verzweiflung nach und teilte die Lippen. Wie war es möglich, dass sie plötzlich Lust empfand, wo sie doch Sekunden zuvor noch gelitten hatte?
Gauge küsste sie stürmisch. Schwer atmend versuchte er ihre Bluse zu öffnen, und sie spürte seine Erektion zwischen ihren Schenkeln. Sie half ihm bei der Bluse, und er liebkoste ihre Brüste durch den Stoff ihres BHs hindurch, ehe er ihn halb herunterzerrte, um an einer ihrer Brustwarzen zu saugen.
Sie bog sich ihm entgegen und zerrte am Verschluss seiner Jeans. Er folgte ihrem Beispiel und zog ihr die Hose aus. Innerhalb weniger Augenblicke waren sie miteinander vereinigt. Nichts war mehr zwischen ihnen, kein Kondom und keine Hemmungen. Nur wilder, verzweifelter, animalischer Sex.
Lizzie stöhnte und krallte ihre Finger in seinen knackigen Po, während er wieder und wieder tief in sie eindrang. Sie schlang die Beine um ihn, küsste ihn leidenschaftlich und passte sich seinem sinnlichen Rhythmus an, bis die Welt in einem roten Lichtschein zu explodieren schien.
Gauge rollte von ihr herunter, und sie lagen atemlos nebeneinander und starrten auf den Kronleuchter an der Decke der Eingangshalle.
Lizzie fühlte sich seltsam benommen.
Gauge hielt ihre Hand, sie berührte seinen Rücken.
Das ist es, dachte sie. Dies war der Punkt, an dem sie entschieden, wie es weiterging. Entweder versuchten sie aus der Welt zu schaffen, was sie einander an Verletzungen zugefügt hatten, um eine Beziehung aufzubauen, oder ihre Wege trennten sich hier.
Sie wusste selbst nicht, was sie wollte. Einerseits wünschte sie sich mit erschreckender Heftigkeit, dass er blieb, andererseits machte ihr gerade die Intensität ihrer Gefühle Angst. Deshalb schwieg sie und überließ es ihm, die Entscheidung zu treffen.
Als er sich nach einigen Minuten aufsetzte, seine Jeans hochzog und dann aufstand, wusste sie, wie seine Entscheidung aussehen würde. Sie konnte ihn nicht aufhalten.
Sie lag da und lauschte dem Geräusch seiner Stiefelabsätze auf den Marmorfliesen im Flur, dann in der Küche, bis er die Tür hinter sich schloss.
10. KAPITEL
Gauge packte seine Reisetasche. Seine Wohnung war leer gewesen, als er zurückkam, was ihm den Ärger ersparte, die Kellnerin wegzuschicken. Jetzt verspürte er nur noch das dringende Bedürfnis, so schnell wie möglich zu verschwinden.
„Die Männer in unserer Familie hält es nie lange an einem Ort“, hatte sein Vater ihm einmal während einer dreitätigen Sauftour gesagt.
Er hatte seinem alten Herrn nie so recht geglaubt und war der Meinung gewesen, sein Vater sei umhergezogen, weil es das Einfachste für ihn war. Ihm fiel seine Entscheidung zu gehen jedenfalls nicht leicht. Es war sogar noch schwerer als im vergangenen Februar, nachdem die Freundschaft zwischen ihm, Kevin und Nina in die Brüche gegangen war.
Warum lässt du nicht zu, dass ich dich liebe?
Lizzies Worte nagten an ihm. Er taumelte gegen ein kleines Regal, von dem ein Blumentopf herunterfiel. Davon bekam er nichts mit, denn sein Herz hämmerte in seiner Brust. Am liebsten wäre er wieder nach nebenan gelaufen, um die nächsten fünfzig Jahre mit Lizzie Gilbred im Bett zu verbringen.
Genau deshalb durfte er nicht bleiben, denn er hatte zu viel von seinem Vater geerbt. Früher oder später würde auch er alles kaputt machen. Diesmal passierte es eben früher.
Er musste von hier verschwinden, um Lizzies willen, denn er hatte ihr wehgetan. So sehr, dass er es möglicherweise nie wiedergutmachen konnte. Und selbst wenn, würde er das tun? Wozu?
Er hatte nie den großen amerikanischen Traum geträumt. Aus einer Laune heraus hatte er den Musikladen übernommen, da er dort viel Zeit verbracht hatte, wenn er in Fantasy war. Der Besitzer, ein alter Mann, erwies sich als verwandte Seele, der jedoch sein Leben geändert hatte. Nach zehn Jahren unterwegs von Auftritt zu Auftritt hatte er in Fantasy seine Frau kennengelernt und mit ihr drei Kinder bekommen.
Anfangs hatte Gauge diese Wendung befremdet, aber dann fand er Colin Murphy immer faszinierender. War es möglich, dass man sich änderte?
Dann war der alte Mann gestorben und hatte ihm seinen Laden hinterlassen, was eine Überraschung war, da seine Frau und seine drei Kinder noch lebten. Die Familie war wohlhabend, da Murphys
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