Tiffany Hot & Sexy Band 26
Tresorraum verstaut, der sich im Keller befand. Die Alarmanlage schrillte, und die Polizei war auf dem Weg. Die Diebe hatten also kaum eine Chance, diesen Tresor zu knacken. Nicht ohne Sprengstoff jedenfalls. Damit würden sie allerdings das gesamte Gebäude zerstören, was für ihn und Lucienne ein Todesurteil bedeuten würde.
Lucienne murmelte etwas.
„Perdón?“
„Wonach suchen die?“, flüsterte sie.
„Nach uns?“
„Warum?“, fragte sie. „Sie stecken doch nicht in etwa in Schwierigkeiten, oder?“
Alejandro konnte ein Lachen kaum unterdrücken. „Ich fürchte eher, Sie stecken in Schwierigkeiten.“
Er spürte, wie sie sich verkrampfte. „Was soll das heißen?“ Ihre Stimme zitterte.
Und nicht nur ihre Stimme. Er selbst hätte wohl auch allen Grund nervös zu sein, doch als er eine Hand in der Tasche zur Faust ballte und sich darauf konzentrierte, mit der anderen nicht etwa Luciennes Po zu packen, da wurde er sich bewusst, dass er völlig ruhig war. Sie waren eingeschlossen, aber in Sicherheit. Auch wenn das Bücherregal zur Seite gerückt war, bezweifelte er, dass die Diebe herausfinden würden, auf welchen Stein sie drücken müssten, um die Geheimtür zu öffnen. Für die nächsten Minuten hatte er Lucienne ganz für sich.
„Bedenken Sie, was für Probleme Sie mir bereitet haben. Wie sehr ich versucht habe, nicht in Ihren Ausschnitt zu starren, wenn Sie sich über den Schreibtisch beugten. Wie sehr ich mich beherrschen musste, Sie nicht zu berühren, wenn Ihre Finger nur wenige Zentimeter von meinen entfernt waren, während wir irgendwelche Unterlagen studierten. Wie oft ich davon geträumt habe, dass Sie sich so an mich schmiegen würden wie jetzt, wenn auch unter angenehmeren Umständen.“
Seine Worte entlockten ihr ein süßes Lächeln.
Die Einbrecher waren jetzt nur noch aus der Ferne zu hören, sie befanden sich offenbar auf dem Rückzug. Die Sirene heulte noch immer, doch das nahm Alejandro nur am Rande wahr. Was er vor allem hörte, war Luciennes lustvolles Stöhnen, als er ihren Po mit beiden Händen umfasste, sie stürmisch an sich drückte. Und dann küsste er sie, wild und gierig; ließ all seiner wochenlang unterdrückten Leidenschaft freien Lauf.
Sie erwiderte den Kuss. Ihre Zungenspitze reizte Nerven, die sonst nur auf den edelsten Portwein reagierten. Alejandro schob ihren engen Rock nach oben, dann hob er sie hoch und drückte sie gegen die Wand.
Lucienne spreizte ihre Schenkel. Sie standen beide in Flammen und vergaßen die Welt um sich herum. Die Dunkelheit, die Enge und Luciennes Reaktion steigerten Alejandros Verlangen so sehr, dass ihm fast schwindlig wurde. Als sie mit der Hand durch sein Haar fuhr und seinen Kopf zu sich heranzog, wusste er, dass er sie haben musste. Nicht hier. Nicht jetzt.
Aber irgendwo.
Und zwar bald.
5. KAPITEL
Kurz nach ihrem vierzehnten Geburtstag hatte Lucy begonnen, einen zweifelhaften Umgang zu pflegen. Sie war mit finsteren Typen unterwegs gewesen und hatte bei so mancher Diebestour Schmiere gestanden.
Aber das war nichts im Vergleich zu dem Risiko, das sie einging, indem sie Alejandro Aguilar küsste.
Ganz abgesehen davon, dass sie so viele Geheimnisse vor ihm bewahren musste – dieser Mann war so gefährlich für sie wie eine Droge. Der erste Kuss hatte sie schon aus dem Gleichgewicht gebracht. Die zweite Runde drohte ihr völlig die Sinne zu vernebeln, und das, obwohl es hier so eng und staubig war und sie sich in ernsthafter Gefahr befanden.
Sie begehrte Alejandro so wahnsinnig. Das war alles, woran sie denken konnte.
Alejandro presste gerade die Lippen auf ihre Kehle. Es war so still, dass sie seinen Herzschlag hören konnte.
Die Alarmanlage hatte aufgehört!
Es waren immer noch Stimmen zu hören, doch sie klangen nicht aufgebracht oder hektisch, sondern ruhig und bestimmt.
Alejandro setzte sie seufzend ab.
„La policía está aquí“ , flüsterte er.
Sie verstand genug Spanisch. Die edlen Ritter waren also endlich da, um sie zu befreien.
Gerade noch rechtzeitig oder verdammt noch mal zu früh?
„Wenn wir zu schnell hinausgehen, könnten sie auf uns schießen“, warnte sie. „Also, ich möchte noch nicht sterben.“
„Du hast recht“, stimmte er ihr zu, und sie konnte an seiner Stimme hören, wie schwer es ihm fiel, seine Selbstbeherrschung zu bewahren. „Aber zu lange können wir hier auch nicht bleiben.“
„Warum nicht?“
Sie zog ihren Rock herunter und zupfte an ihrer Kleidung, was umso
Weitere Kostenlose Bücher