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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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erfahren hat, erzähle, dass wir noch einen Bruder haben, dann reist Alex ab, bevor er auch nur einen einzigen Ohrring verkauft hat.“
    „Das Geld ist dir doch egal“, widersprach Ruby.
    „Mir schon, aber meine Mutter braucht es dringend. Und wenn sich diese Kidnapping-Fälle so entwickeln, wie ich es befürchte, dann werde ich keine Zeit haben, mich um den Verkauf der Sammlung zu kümmern. Außerdem möchte ich, dass wir uns im Guten trennen, wenn er nach Madrid zurückgeht.“
    „Da wir gerade von Ringen sprechen …“, Ruby betrachtete sich erneut im Spiegel, „… seine Assistentin schien sich auffallend für den Ring zu interessieren, den dein Vater trug.“
    Michael hielt ein wenig zu abrupt an einem Stoppschild an.
    „Die Kunstexpertin?“
    „Ja, genau die.“
    „Wie hieß sie noch gleich?“
    „Ich habe ihren Ausweis nicht überprüft“, sagte Ruby und klappte den Spiegel hoch.
    „Aber du hast nach ihrem Namen gefragt.“
    „Lucienne“, antwortete Ruby mit übertriebenem französischem Akzent. „Lucienne Bonet.“
    „Ist sie aus Paris?“
    „Aus New Orleans, behauptet sie jedenfalls.“
    „Du glaubst ihr nicht?“
    Ruby hob die Schultern. Das war kein gutes Zeichen. Von allen Leuten, mit denen Michael bist jetzt hier in San Francisco zusammengearbeitet hatte, besaß Ruby die beste Menschenkenntnis. Sie konnte aus einer Ansammlung von Menschen auf Anhieb die Lügner und Diebe herauspicken. Warum sie nicht längst einer Spezialeinheit angehörte, war ihm ein Rätsel. Allerdings wusste er, dass Ruby lieber in Kalifornien als in Virginia lebte, außerdem legte sie Wert auf ein Privatleben.
    „Sie war vielleicht schon mal in New Orleans“, sagte sie, „aber ich weiß nicht, ob sie dort aufgewachsen ist. Irgendetwas an ihrem Akzent ist seltsam.“
    „Ich habe sie kaum gesehen.“ Michael versuchte sich an das Gesicht der Frau zu erinnern. Er war heute zu dem Auktionshaus gefahren, weil er Alejandro überreden wollte, den Letzten Willen ihres Vaters zu respektieren und den legendären Ring zu tragen. An die Assistentin hatte er keinen Gedanken verschwendet.
    Bis jetzt.
    „Du meinst, ich sollte sie überprüfen?“, fragte er.
    „Ich sagte nur, dass sie Interesse am Ring deines Vaters gezeigt hat.“
    „Und du meinst, das hat weiter nichts zu bedeuten?“
    Er hatte Ruby nicht alles über die Legende des Schmuckstücks erzählt, aber sie wusste, dass sein Vater auf dem Sterbebett den Wunsch geäußert hatte, es solle in Alejandros Besitz übergehen.
    „Sie hat nur gefragt, ob es den Ring auf dem Wandgemälde tatsächlich gibt.“
    „Und du findest nicht, dass das eine merkwürdige Frage ist?“
    Wieder hob Ruby die Schultern. „Ich glaube, sie wollte einfach mehr über Alejandro wissen. Sie ist offensichtlich scharf auf ihn. Kein Wunder.“
    Michael entspannte sich. Diese Lucienne hatte wochenlang mit seinem Bruder zusammengearbeitet. Alex hätte sie nicht mit so vielen wertvollen Stücken allein gelassen, wenn er ihre persönlichen Angaben nicht vorher gründlich überprüft hätte. Sollte sie ein romantisches Interesse an Alejandro haben, dann konnte er ihn wohl nur beglückwünschen. Er hatte sie zwar kaum von vorne gesehen – aber von hinten war sie jedenfalls ein echter Hingucker.
    „Wir Murrietas haben nun mal so eine Wirkung auf Frauen“, bemerkte er stolz.
    Ruby schnaubte verächtlich.
    „Was denn? Das stimmt.“ Michael dachte an die Legende von Joaquin Murrieta. Ein geheimnisvoller Mann hinter einer Maske wirkte unglaublich anziehend auf Frauen.
    „Wie kannst du dir da so sicher sein?“, wollte Ruby wissen. „Wann hattest du denn dein letztes Date?“
    „Geht dich gar nichts an“, brummte er.
    „Dachte ich’s mir doch“, erwiderte Ruby. „Nun, wenigstens hat einer von euch Murrietas in der Hinsicht Glück. Du und Daniel, ihr macht dem Namen eurer Familie jedenfalls nicht besonders viel Ehre.“
    Als Lucienne den Kopf hob und Alejandro in die Augen blickte, war es vorbei mit seiner Selbstkontrolle. Er zog eine Hand aus der Hosentasche und hob Luciennes Kinn. Dann beugte er sich vor und strich mit seinen Lippen über ihre. Wie weich und warm sie sich anfühlten. Lucienne seufzte leise, was ihn dazu ermutigte, mit der Zungenspitze ihre Mundwinkel zu berühren. Als sie ihren Mund öffnete, um seinen Kuss leidenschaftlich zu erwidern, vergaß Alejandro alles um sich herum.
    Er wollte über sie herfallen, doch er widerstand dem Impuls und ballte die andere Hand in der

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