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Tiffany Hot & Sexy Band 26

Tiffany Hot & Sexy Band 26

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 26 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Foley , Marie Donovan , Julie Leto
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Sie wedelte mit dem Umschlag.
    Das strahlende Weiß seiner Zähne bildete einen starken Kontrast zu seinem dunklen Teint. Sein Lächeln warf sie fast um. Sie hatte das Gefühl zu zerschmelzen.
    „Sie wissen, dass das nicht meine Absicht ist“, sagte er.
    „Sie wollen also nur, dass unser Verhältnis nicht durch irgendwelche geschäftlichen Beziehungen beeinflusst wird?“
    „Wären Sie nicht so perfekt für diese Aufgabe qualifiziert gewesen, dann hätte ich Sie vielleicht gar nicht erst eingestellt, sondern Sie gleich verführt. Es war also eine Frage der Selbstkontrolle. Jetzt ist die Sammlung vollständig katalogisiert, und Sie haben eine großzügige Provision. Auf professioneller Ebene haben wir beide profitiert. Ab jetzt gibt es zwischen uns nur noch eine persönliche Ebene.“
    Lucy stützte sich mit beiden Händen auf den Armlehnen ab und stand langsam auf. Alejandro wich keinen Zentimeter zurück, sodass sie sich fast berührten, als sie auf ihren hohen Absätzen balancierte. Ein Candle-Light-Dinner? Ein Spaziergang im japanischen Teegarten des Golden Gate Parks? Um ehrlich zu sein, sie wollte mehr. Viel mehr!
    Sie blickte an sich herab. Jetzt war es an ihr, den ersten Schritt zu tun. Alejandro hatte die Hände in die Taschen geschoben, aber sie wusste, sie müsste nur das richtige Signal geben, dann würde er mit beiden Händen zupacken, sie an sich reißen und an seine muskulöse Brust drücken. Sie würde sich an ihn pressen und ihn wild und gierig küssen …
    „Wie persönlich?“
    Seine Antwort ließ ihr Herz schneller schlagen. „Das überlassen Sie einfach mir.“

4. KAPITEL
    „Und hast du ihm von Danny erzählt?“
    Michael stöhnte. Er hatte noch nicht einmal den Sicherheitsgurt seines Dienstwagens angelegt. Es war typisch für Ruby, so schnell und direkt auf den Punkt zu kommen. Er war froh, bei den Verhören auf ihrer Seite zu stehen.
    „Er hat mir beim Abschied auf die Schulter geklopft, erinnerst du dich?“
    „Stimmt.“ Sie nickte. „Wenn er gerade von seinem zweiten Bruder erfahren hätte, wärst du wahrscheinlich mit einem Fußtritt verabschiedet worden.“
    „Nur weil besagter Bruder inhaftiert ist, angeklagt wegen schweren Diebstahls und, falls dieser Sicherheitsmann stirbt, auch wegen Mordes. Mit mir konfrontiert zu sein ist schwierig genug für Alejandro. Ich schätze, er ist noch nicht dazu bereit, sich auch noch mit Daniel auseinanderzusetzen. Das bin ich ja eigentlich selbst nicht, nur dass ich wohl keine Wahl habe.“
    Ruby klappte die Sonnenblende herab und blickte in den Spiegel. Sie schien sich ungewöhnlich stark für ihre Ohrläppchen zu interessieren. „So ist Danny-Boy eben. Er sorgt dafür, dass es in deinem Leben niemals langweilig wird.“
    „Haha.“
    Michael ließ den Motor an. Er hatte Alejandro nur die halbe Wahrheit über den DNA-Fund am Tatort erzählt. Die Geschichte von dem Ring hatte ihn offenbar so abgelenkt, dass er nicht auf die Idee kam, sich zu fragen, von wem das Blut auf dem Bilderrahmen sein mochte, wenn es weder von ihm selbst noch seinem Vater stammte.
    Dabei war es ganz einfach, es stammte von einem weiteren Sohn – Daniel. Dem Sohn, zu dem Ramon sofort hatte Kontakt aufnehmen wollen, nachdem er von dessen Existenz erfahren hatte. Dem Sohn, der sich allen Versöhnungsversuchen seines Vaters widersetzt hatte. Das FBI hatte Danny damals verhört, doch der hatte mit einer absolut überzeugenden Geschichte aufgewartet, die sowohl sein Blut am Tatort erklärte als auch ein wasserdichtes Alibi für ihn darstellte. Und als das gestohlene Bild dann auch noch auf unerklärliche Weise wieder beim ursprünglichen Besitzer landete, wurde der Fall zu den Akten gelegt. Michaels Karriere hatte das zum Glück nicht geschadet.
    Es würde bestimmt nicht einfach sein, Alejandro damit vertraut zu machen, dass dieser Daniel sein Bruder war. Für Alex war es selbstverständlich, anständig und ehrlich sein Geld zu verdienen. Außerdem war es schwierig genug, damit leben zu müssen, dass sein Vater ihn verlassen hatte. Dass es einen weiteren – kriminellen – Bruder gab, würde ihn sicher belasten. Das wollte Michael ihm nicht auch noch zumuten.
    „Früher oder später wird er von Danny erfahren“, sagte Ruby.
    „Später ist doch auch okay.“ Langsam fuhr er die Straße hinab. Warum war er nur so nervös?
    „Meinst du nicht, er wird es dir verübeln, dass du es ihm nicht früher gesagt hast?“
    „Wenn ich ihm, nach allem, was er gerade über Ramon

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