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Tiffany hot & sexy Band 28

Tiffany hot & sexy Band 28

Titel: Tiffany hot & sexy Band 28 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Donovan Julie Leto Tori Carrington
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bisschen Abwechslung gebrauchen.“
    Abigail musste lachen.
    „Glaube mir, so ein Chaos, das wäre dir nie passiert“, sagte sie.
    „Richtig, weil Erica Holt niemals eine Dummheit begeht oder die, die sie liebt in Verlegenheit bringt.“
    „Genau.“ Abigail sah ihrer Freundin in die Augen und versuchte abzuschätzen, ob deren Stimme eher sarkastisch klang oder spöttisch. Oder beides.
    „Mein erstes Mal, das war mit Scott Ripley“, sagte Erica unvermittelt.
    Abigail schlug vor Schreck so laut auf den Tisch, dass andere Gäste sich nach ihnen umdrehten. „Das ist nicht wahr!“
    Erica erwiderte sekundenlang ihren Blick. „Nein, ist es nicht. Aber damals hätte ich es gewollt.“
    „Scott Ripley? Wirklich? Hast du deshalb diesen Namen für Danny ausgesucht? Nach all den Jahren?“
    Erica hob Abigails Glas und leerte es zur Hälfte. „Er hat auf die Einladung zum Klassentreffen geantwortet.“
    Abigail hatte nie etwas mit Scott zu tun gehabt. Soweit sie sich erinnerte, hatte Scott direkt nach seinem Highschool-Abschluss die Stadt auf seinem Motorrad verlassen und war nie zurückgekehrt.
    „Erstaunlich, dass er nach Chicago zurückkommen will“, sagte sie.
    „Allerdings. Schlimm genug, dass ich mein erstes Mal mit einem Typen wie Will Jensen gehabt habe. Jetzt muss ich Scott wieder gegenüberstehen, ohne Freund oder Ehemann an meiner Seite. Ich habe nicht einmal eine Skandalscheidung, mit der ich angeben kann.“
    „Aber dafür immerhin drei gebrochene Verlobungen“, sagte Abigail. Welche Ironie, dass sie versuchte, ihrer Freundin ausgerechnet damit Mut zuzusprechen.
    Es schien jedoch nicht zu wirken. „Wahrscheinlich ist er mit irgendeinem total tollen Supermodel verheiratet.“
    „Oder mit einer Stripperin“, warf Abigail ein. Scott Ripley schien nicht der Typ zu sein, der sich irgendwann festlegt, schon gar nicht auf eine gebildete, erfolgreiche Frau wie Erica. Warum war das Leben so ungerecht? Frauen wie Erica verhielten sich exakt so, wie es die Gesellschaft von ihnen erwartete. Warum also war ihr Leben so trist?
    „Vielleicht hätte ich Will heiraten sollen, oder Brent, oder Stephen.“
    „Um inzwischen geschieden zu sein? Du hast keinen von ihnen geliebt, Erica. Sonst hättest du geheiratet.“
    „Geschieden ist besser, als überhaupt nie verheiratet gewesen zu sein.“
    „Findest du das wirklich?“
    „Nein, tu ich nicht. Aber ich schätze, ich habe einen Punkt in meinem Leben erreicht, wo ich eine Veränderung brauche. Wenn einem so ein Klassentreffen bevorsteht, blickt man automatisch kritisch auf sein bisheriges Leben zurück. Und was ich da sehe, gefällt mir gar nicht.“
    Abigail hatte nie begriffen, warum Erica immer wieder so tolle Männer an Land zog, um sich dann doch wieder zu trennen. Jetzt glaubte sie zu verstehen: Erica war auf der Suche nach einem Mann, der ihr den Atem nahm.
    Nach einem Mann wie Danny.
    „Du wirst schon eines Tages den Richtigen finden“, sagte sie. „Aber ich glaube, es wird nicht Scott Ripley sein, genauso wie der Richtige für mich niemals …“
    „… Danny Burnett sein könnte?“
    „Er ist nur ein Freund.“
    „Hör auf, mich anzulügen, Abby. Er ist dein Geliebter. Jetzt gib es endlich zu.“
    „Wie bitte?“
    Erica beugte sich vor und senkte die Stimme. „Ich weiß, was vor fünf Jahren zwischen euch war. Ich wollte abwarten, bis du es mir selbst erzählst, aber vielleicht ist es dir zu peinlich. Ehrlich gesagt, bin ich wahnsinnig neidisch auf dich, weil du etwas so Unerhörtes getan hast.“
    Abigail griff wieder nach ihrem Weinglas. „Er hat es dir erzählt?“
    „Danny? Nein, er hat es auch abgestritten. Er mag ein Dieb sein und ein Lügner, aber er steht hinter dir.“ Erica kaute auf ihrer Unterlippe. „Marshall hat es mir erzählt“, sagte sie schließlich.
    Abigail leerte ihr Glas und bestellte eine weitere Flasche.
    „Er …“ Sie brach ab und schloss die Augen. Marshall war damals am Boden zerstört gewesen, nachdem sie ihm alles gebeichtet hatte. Sie hatte erwartet, dass er vor Wut explodieren würde. Stattdessen war er aus seinem Sessel aufgestanden, hatte sie sacht auf die Wange geküsst und gesagt, er brauche Zeit zum Nachdenken.
    Dann war er gegangen. Stundenlang hatte sie sich die Augen ausgeweint, überzeugt, dass er nie zurückkommen und ihr verzeihen würde. Doch am nächsten Morgen war er in ihr Zimmer gekommen und zu ihr unter die Decke geschlüpft. Und dann hatten sie sich geliebt, so wild und ausgiebig, dass sie

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