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Tiffany hot & sexy Band 28

Tiffany hot & sexy Band 28

Titel: Tiffany hot & sexy Band 28 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Donovan Julie Leto Tori Carrington
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zurück. „Du erdrückst mich mit deiner Liebe, du verlangst zu viel von mir.“
    „Was?“ Verzweifelt fuhr er sich mit der Hand durchs dunkle Haar. „Warum ist das schlecht? Ich verstehe das nicht.“
    „In meinem Job habe ich die Dinge im Griff – oder zumindest werde ich besser mit ihnen fertig.“
    Er lachte bitter. „Oh ja. Du hast da alles so gut im Griff, dass du in der Notaufnahme einen Mann erschießen musstest. Und du gehst lieber dorthin zurück, als bei mir zu bleiben?“
    „Ja, denn was ich da erlebt habe, war nur körperlicher Schmerz. Würdest du mir ein zweites Mal das Herz brechen, wäre das mein Ende.“ Auch ein weiteres Baby zu verlieren, würde sie nicht überstehen.
    Er ließ die Hände sinken. „Das war’s dann?“
    „Ja.“ Julia schaute zum Himmel, in der Hoffnung, dass das Unwetter endlich losbrach und der Regen ihre Tränen verbarg. Es war naiv gewesen zu glauben, sie könne sich auf eine so intensive Beziehung mit Frank einlassen, ohne dass er ihr das Herz brach. Vielleicht konnte sie den Schaden begrenzen, indem sie jetzt fortging. „Wann kannst du mich nach São Miguel zurückbringen?“
    Er ließ die Schultern hängen. „Zurück zur Wohnung deiner Eltern?“ Sie nickte, und er schaute aufs Meer hinaus. „Wenn der Sturm vorbei ist. Es sei denn, du willst so dringend fort, dass du es riskieren willst, in das Unwetter zu geraten.“ Er klang verbittert, und sie konnte es ihm nicht verübeln.
    „Ich packe meine Sachen, und wir brechen auf, sobald es aufklart.“ Sie wandte sich zum Gehen. „Es tut mir leid, Frank.“
    „Entschuldige dich nicht. Mir tut es leid, dass du uns aus Angst keine zweite Chance geben willst. Früher warst du nicht so feige. Aber Menschen ändern sich. Ich habe mich jedenfalls geändert.“
    Er richtete den Blick wieder aufs Meer, und sie ging.
    Benedito legte den Telefonhörer auf und wandte sich zu seiner Frau Leonor um, die in der Küche des Hauptanwesens von Santas Aguas gerade Gemüse für das Abendessen schnitt.
    „Und?“ Sie nahm eine Tomate und schnitt sie mit höchster Präzision in Würfel. Benedito fand es etwas beängstigend, Leonor mit einem Messer in der Hand zu sehen, doch er verstand es, ihren Zorn nicht auf sich zu ziehen.
    „Der Duque hat es gründlich vermasselt.“
    Sie schnaubte verächtlich. „Er hat das Mädchen gehen lassen?“
    „Wieder mal“, bestätigte Benedito. „Ich soll das nächste Flugzeug nach São Miguel nehmen, um ihm bei der Renovierung zu helfen.“
    Leonor zeigte mit der gefährlich spitzen Messerklinge auf ihn. „Der Junge wird keine andere als dieses amerikanische Mädchen heiraten. Aber dafür muss er sie wiedersehen. Willst du nicht auch endlich kleine Duartes hier herumrennen sehen? Sie auf ihr erstes Pony setzen und ihnen von der langen Tradition unseres Landes und unseres Volkes erzählen?“
    „Natürlich will ich das. Und ich habe mein Bestes getan, um die beiden diesmal zusammenzubringen. Jetzt will der Herzog persönlich die Renovierung beenden, und dann findet auch schon die Hochzeit statt. Danach wird er in Italien sein.“
    Leonor hielt im Schneiden inne. „ Die Hochzeit . Lade das Mädchen zur Hochzeit ein.“
    „Aber dazu habe ich keine Befugnis“, protestierte Benedito. „Wir zwei sind zwar eingeladen, aber wir können doch nicht einfach jemanden mitbringen.“
    „Nicht wir, idiota . Ruf die kleine Stefania an. Sie wird alles tun, um Franco glücklich zu machen.“
    „Ah, genau.“ Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Das ist es!“

13. KAPITEL
    „Julia, du hast Post.“ In den Worten ihrer Mutter schwang ein so eigenartiger Unterton mit, dass Julia sich von der Couch erhob. Sie hatte versucht, einen alten Krimi zu lesen, den sie im englischen Buchladen der Insel gefunden hatte, konnte sich aber nicht darauf konzentrieren. Die üblichen Liebesromane kamen für sie momentan ohnehin nicht infrage.
    Es war zwei Wochen her, seit sie Frank zuletzt gesehen hatte. Sie war in die Wohnung ihrer Eltern auf São Miguel zurückgekehrt. Die beiden waren sehr rücksichtsvoll gewesen und hatten sie mit Fragen verschont. Bestimmt wussten sie ohnehin schon alles von den Nachbarn.
    Frank hielt sich auf seiner fazenda auf dem Festland auf. Julia vermisste ihn schrecklich. Er hatte sich nicht einmal verabschiedet. Senhor de Sousa, dem es schon viel besser ging, hatte ihr berichtet, der Herzog habe ihn im Krankenhaus besucht, ehe er aufs Festland geflogen sei.
    „Von wem denn?“

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