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Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition)

Titel: Tiffany Hot & Sexy Band 30 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Sinclair , Karen Kendall , Susanna Carr
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und Ihrer Beharrlichkeit vor dem finanziellen Aus gerettet haben, bekommen Sie ab sofort Erics altes Büro.“
    „Sein altes Büro?“
    Perry nickte. „Sie können gleich einziehen. Eric ist letzte Nacht nach Washington abgereist.“
    Abgereist? Ihr blieb das Herz stehen. Ohne sich von ihr zu verabschieden? Ohne ein einziges Wort? Nach all dem, was sie gemeinsam durchgemacht hatten? Nein, das konnte nicht sein.
    „Eric ist abgereist?“, wiederholte sie schwach.
    „Das erinnert mich an etwas.“ Perry griff in seine Tasche und holte einen Umschlag hervor. „Eric gratuliert Ihnen ganz herzlich und bat mich, Ihnen das hier zu geben.“
    Sie nahm den Umschlag und drückte ihn an die Brust. Ihr Herz raste, während sie sich eine ungestörte Ecke suchte. Vorsichtig öffnete sie den schweren Umschlag.
    Julie – vergiss, was ich an dem Morgen gesagt habe. Du wirst eine großartige Detektivin abgeben. Ich bin froh, Dich auf meiner Seite zu wissen.
    E.
    Sie ließ den Inhalt in ihre Hand gleiten: ihr Handy, ein goldener Zigarettenanzünder und ein Schweizer Messer.
    Sie biss auf ihre Unterlippe und starrte auf das Geschenk. Er hatte sich an ihren Witz erinnert: Ein Handy, ein Feuerzeug und ein Taschenmesser ist alles, was eine Detektivin brauchte. Es war lustig gemeint, doch sie fühlte, wie etwas in ihr zerbrach.
    Denn sie wusste, was er ihr zwischen den Zeilen sagen wollte: Sie würde bestens allein zurechtkommen. Sie brauchte ihn nicht mehr.
    Sie hatte bekommen, was sie wollte. Seinen Respekt. Seinen Glauben an ihre Fähigkeiten. Doch das war ihr nicht genug, sie wollte mehr. Sie wollte den ganzen Traum.

15. KAPITEL
    2 Monate später
    Julie zuckte zusammen, als die Kugel gegen die Kegel knallte. Das hektische Piepen der elektronischen Anzeigetafel verkündete einen Strike, und Asia machte eine Siegerfaust.
    So hörte sich das also an. Julie gähnte und trank den Rest ihres abgestandenen Wassers. Sie hatte Bowling noch nie gemocht.
    „Glückwunsch“, sagte Julie. Unauffällig nahm sie den Knopf aus dem Ohr und ließ ihn in ihrer Handtasche verschwinden. „Sieht so aus, als hättest du mal wieder gewonnen.“
    „Wie viele Punkte ich wohl erreicht hätte, wenn ich richtig gespielt hätte?“ Ihre Freundin betrachtete die Anzeigetafel.
    „Keine Ahnung, aber den Treuetest hätten wir dann vergessen können. Die Typen hätten sich nie getraut, uns anzusprechen. Was glaubst du, warum ich einen Fehlwurf nach dem anderen hingelegt habe?“
    „Ach, wirklich?“, zog Asia sie auf. „Wie selbstlos von dir, deinen Stolz fürs Team zu opfern.“
    Julie lachte. „Aber bitte tu mir den Gefallen und lösch den Spielstand. Nicht, dass er bei der Weihnachtsfeier immer noch im System auftaucht.“
    Asia lächelte. „Mal sehen, was sich machen lässt.“
    Julie streckte sich und rieb sich den Nacken. Sie hatte die vergangenen Stunden mit Bowlen und Flirten verbracht und ein paar mutmaßliche Fremdgeher überführt.
    „Das hat Spaß gemacht. Wir sollten öfter zusammenarbeiten“, sagte Asia.
    „Jederzeit.“ Es war eine willkommene Abwechslung, zu zweit zu arbeiten. Außerdem waren sie und Asia ein gutes Team. Auch wenn es nicht das Gleiche war wie mit Eric.
    Eric. Sie musste endlich aufhören, an ihn zu denken. Er hatte sich nicht wieder gemeldet. Kein Anruf, keine E-Mail, nichts.
    „Wir treffen uns in der Pizzeria gegenüber vom Parkplatz“, sagte Asia. „Bist du dabei?“
    Julie war nicht zum Feiern zumute. Am liebsten hätte sie sich im Bett verkrochen und die Decke über den Kopf gezogen. „Danke, aber ich bin heute nicht in der Stimmung.“
    „Komm schon Julie, du hast einen super Job als Lockvogel gemacht. Wir haben ein großartiges Video von Wade, wie er seine Freundin betrügt. Das haben wir nur dir zu verdanken.“
    „Das war reiner Zufall. Wade hätte seine Zunge genauso bereitwillig auch jeder anderen Frau in den Hals gesteckt.“ Entweder fiel ihr die Arbeit als Lockvogel zunehmend leichter oder ihre Opfer wurden immer schleimiger. Julie erschauerte bei der Erinnerung.
    „Kann es sein, dass dich die Treuetests allmählich langweilen? Du kannst es mir ruhig sagen.“ Asia legte ihr einen Arm um die Schultern, während sie sich zum Ausgang der Bowlinghalle begaben.
    „Nein.“ Es war nur eine Frage der Zeit gewesen, bis jemand ihre mangelnde Begeisterung bemerkte. „Natürlich habe ich nicht vor, das mein Leben lang zu machen, aber es ist eine gute Gelegenheit, meine Fähigkeiten zu trainieren. Allerdings

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